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G. Weise:
sich näherndem Kleinquaderwerk bestanden hatte und auf der
Innen- wie Außenseite mit einem Rücksprung von je 20 cm ansetzte.
Gegen Westen endeten die freien Enden der Apside in wohl-
erhaltener gerader Stirn. Auch das intakte Anstehen des ge-
wachsenen Bodens unmittelbar vor diesen Mauerenden bewies,
Abb. 3. St. Vincenz in Laon.
Nordwestliches Ende der Apside der ältesten Kirchenanlage. Ansicht von S.
daß die Mauerung sich hier niemals in ununterbrochenem Zuge
weiter nach Westen fortgesetzt haben kann. Spätere Zutat sind
die auf unserer Photographie erkennbaren Quadern über dem
nördlichen Apsidenende, die auch schon der grünliche Mörtel1,
mit dem sie verbunden waren, als erst von dem frühgotischen Bau
stammend erwies. Wie die Apsidenenden in ihrem aufgehenden
Teil ursprünglich gestaltet gewesen waren, ließ sich aus den Vor-
gefundenen Resten nicht mehr erschließen.
Besonders charakteristisch waren an dieser Apside zwei nur
wenig unterhalb ihres Scheitels seitlich ansetzende und mit dem
Apsidenfundament in Verband stehende Quermauern, die die
Vgl. unten S. 10.
G. Weise:
sich näherndem Kleinquaderwerk bestanden hatte und auf der
Innen- wie Außenseite mit einem Rücksprung von je 20 cm ansetzte.
Gegen Westen endeten die freien Enden der Apside in wohl-
erhaltener gerader Stirn. Auch das intakte Anstehen des ge-
wachsenen Bodens unmittelbar vor diesen Mauerenden bewies,
Abb. 3. St. Vincenz in Laon.
Nordwestliches Ende der Apside der ältesten Kirchenanlage. Ansicht von S.
daß die Mauerung sich hier niemals in ununterbrochenem Zuge
weiter nach Westen fortgesetzt haben kann. Spätere Zutat sind
die auf unserer Photographie erkennbaren Quadern über dem
nördlichen Apsidenende, die auch schon der grünliche Mörtel1,
mit dem sie verbunden waren, als erst von dem frühgotischen Bau
stammend erwies. Wie die Apsidenenden in ihrem aufgehenden
Teil ursprünglich gestaltet gewesen waren, ließ sich aus den Vor-
gefundenen Resten nicht mehr erschließen.
Besonders charakteristisch waren an dieser Apside zwei nur
wenig unterhalb ihres Scheitels seitlich ansetzende und mit dem
Apsidenfundament in Verband stehende Quermauern, die die
Vgl. unten S. 10.