Friedrich Bilabel:
Fragment b.
Col. I.
Col. II.
1
] · PONDO · SEXTANTEM ·
AM · IACIVNT · IN[ · ]SOLE[M
STJCUM · U VAE · AGERB A [E
DEINDE · RELIQVA · ET . .[
NUDSPISSO-N[
2
3
4
JDRACHM-I-OB : ΥΛ
’JANIEM/ HYGINUS
5
6
8
7
]XII · GUIUS · LIBE[T] . . .
]AMISCO[
]DIOR[
JAB-AREANT
]. ..ALBO/
FUDDE · ALIO · M ·
RlTO-OBE[
INTRO-SV[
EBVS'IR ·[
Bemerkungen zu Fragment a.
Z. 1. Es sind nur die unteren Reste von Buchstaben erhalten,
die sich nicht mehr sicher bestimmen lassen.
Z. 2. Das Verbum am Anfänge ist nicht mehr mit Sicher-
heit zu erkennen. Der vor E erhaltene Rest genügt, um fest-
stellen zu können, daß [FUND]E nicht in Betracht kommt. Am
ehesten passen die Spuren zu [M1T]TE, das in ähnlichem Sinne öfter
von Apicius gebraucht wird.
VINI: das mittlere I und ein Stück von N fehlt jetzt (s. o.).
SEXTARI[V· AV]T. Es können dem Rnum nach höchstens
drei Buchstaben fehlen. Diese sind hinter SEXTARI auf dem Pa-
pyrus vollständig verschwunden; weggebrochen ist nur das V von
AVT. Hinter SEXTARI ist mitten in der Zeile noch ein Pünkt-
chen zu sehen, so daß vielleicht der darüber noch sichtbare Ab-
kürzungsstrich für die ganze Silbe VM steht und zu lesen ist
SEXTARD [AV]T.
Über vinum Praetetianum vgl. Plin. NH XIV 60.
Z. 3. CVM-LIQVE-FACTA-ERIT-ADE[PS]: Zum Ausdruck
ist z. B. Scribon. Largus ed. Helmreich 39 zu vergleichen.
Vinum odoratum ist der griechische οίνος άνθοσμίας z. B.
Aristoph. ran. 1150 mit den Erklärern und Suidas s. v.
Z. 4. IRIS: Von dem aus dem Griechischen entlehnten Wort
berichtet Hey sch s. v. unter anderem: και ποπάνου τι είδος und
και αρωματική τις πόα. Da die letztere beim Kochen wohl kaum
eine ausgedehntere Venvendung gehabt haben wird, könnte man
Fragment b.
Col. I.
Col. II.
1
] · PONDO · SEXTANTEM ·
AM · IACIVNT · IN[ · ]SOLE[M
STJCUM · U VAE · AGERB A [E
DEINDE · RELIQVA · ET . .[
NUDSPISSO-N[
2
3
4
JDRACHM-I-OB : ΥΛ
’JANIEM/ HYGINUS
5
6
8
7
]XII · GUIUS · LIBE[T] . . .
]AMISCO[
]DIOR[
JAB-AREANT
]. ..ALBO/
FUDDE · ALIO · M ·
RlTO-OBE[
INTRO-SV[
EBVS'IR ·[
Bemerkungen zu Fragment a.
Z. 1. Es sind nur die unteren Reste von Buchstaben erhalten,
die sich nicht mehr sicher bestimmen lassen.
Z. 2. Das Verbum am Anfänge ist nicht mehr mit Sicher-
heit zu erkennen. Der vor E erhaltene Rest genügt, um fest-
stellen zu können, daß [FUND]E nicht in Betracht kommt. Am
ehesten passen die Spuren zu [M1T]TE, das in ähnlichem Sinne öfter
von Apicius gebraucht wird.
VINI: das mittlere I und ein Stück von N fehlt jetzt (s. o.).
SEXTARI[V· AV]T. Es können dem Rnum nach höchstens
drei Buchstaben fehlen. Diese sind hinter SEXTARI auf dem Pa-
pyrus vollständig verschwunden; weggebrochen ist nur das V von
AVT. Hinter SEXTARI ist mitten in der Zeile noch ein Pünkt-
chen zu sehen, so daß vielleicht der darüber noch sichtbare Ab-
kürzungsstrich für die ganze Silbe VM steht und zu lesen ist
SEXTARD [AV]T.
Über vinum Praetetianum vgl. Plin. NH XIV 60.
Z. 3. CVM-LIQVE-FACTA-ERIT-ADE[PS]: Zum Ausdruck
ist z. B. Scribon. Largus ed. Helmreich 39 zu vergleichen.
Vinum odoratum ist der griechische οίνος άνθοσμίας z. B.
Aristoph. ran. 1150 mit den Erklärern und Suidas s. v.
Z. 4. IRIS: Von dem aus dem Griechischen entlehnten Wort
berichtet Hey sch s. v. unter anderem: και ποπάνου τι είδος und
και αρωματική τις πόα. Da die letztere beim Kochen wohl kaum
eine ausgedehntere Venvendung gehabt haben wird, könnte man