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Julius Ruska:
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„Es sagt "Utärid b. Muhammad: Ich hatte das Steinbuch des
Hermes eingesehen und die Augcdilß genannten Schriften, welche
die Geschichte der Steine, Pflanzen und aller Tiere enthalten, dann
habe ich sie (auch) mit ihren nützlichen Eigenschaften in dem
Buch der Talismane der sieben Weisen gefunden. Die Anwendung
der Steine und das Vergnügen an ihnen habe ich (aber auch) als
eine Sache voller Zweifel und Verschlossenheit gefunden und wie
Dinge, auf die man nur geheimnisvolle Anspielungen macht. Sind
nicht die meisten Steinnamen und dergleichen in persischer Sprache
geschrieben? (Darum) habe ich den Plan gefaßt, ein auserlesenes
und gesäubertes Buch aus allem auszulesen, indem ich alles in dieser
Hinsicht Notwendige zusammenfaßte; ich habe das also getan, und
das ist dieses Buch, das Nutzen der Steine heißt.“
Derartige Übereinstimmungen in Quellen und Ausführungen
lassen schon vor der näheren Untersuchung der Handschrift dem
Verdacht Raum, daß der Verfassername cUtärid b. Muhammad
al Kätib eine Fiktion ist, die sich einfach als Arabisierung
des PI er me s erklärt: cUtärid ist der Merkur, al Kätib „der
Schreiber“ ist der bekannte Titel des orientalischen Merkur, Mu-
hammad ein islamischer Zusatz. Gestützt wird diese Annahme
dadurch, daß die Titelseite der Planclschrift den Verfassernamen erst
durch dieselbe jüngere Planet erhielt, die den Namen des Hunain
b. Ishäk zusetzte, vor allem aber dadurch, daß nur die Einleitung
und zwei Listen von Planetensiegeln dem 'Utäricl zugeschrieben
werden, während der weitaus größte Teil der Handschrift, wie wir
sehen werden, Abhandlungen anderer Verfasser enthält.
Andererseits besteht kein Zweifel, daß ein Astronom cUtärid
b. Muhammad gelebt hat und schriftstellerisch tätig war. Ihn
') Im Ms. «til-l/j statt .
Julius Ruska:
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„Es sagt "Utärid b. Muhammad: Ich hatte das Steinbuch des
Hermes eingesehen und die Augcdilß genannten Schriften, welche
die Geschichte der Steine, Pflanzen und aller Tiere enthalten, dann
habe ich sie (auch) mit ihren nützlichen Eigenschaften in dem
Buch der Talismane der sieben Weisen gefunden. Die Anwendung
der Steine und das Vergnügen an ihnen habe ich (aber auch) als
eine Sache voller Zweifel und Verschlossenheit gefunden und wie
Dinge, auf die man nur geheimnisvolle Anspielungen macht. Sind
nicht die meisten Steinnamen und dergleichen in persischer Sprache
geschrieben? (Darum) habe ich den Plan gefaßt, ein auserlesenes
und gesäubertes Buch aus allem auszulesen, indem ich alles in dieser
Hinsicht Notwendige zusammenfaßte; ich habe das also getan, und
das ist dieses Buch, das Nutzen der Steine heißt.“
Derartige Übereinstimmungen in Quellen und Ausführungen
lassen schon vor der näheren Untersuchung der Handschrift dem
Verdacht Raum, daß der Verfassername cUtärid b. Muhammad
al Kätib eine Fiktion ist, die sich einfach als Arabisierung
des PI er me s erklärt: cUtärid ist der Merkur, al Kätib „der
Schreiber“ ist der bekannte Titel des orientalischen Merkur, Mu-
hammad ein islamischer Zusatz. Gestützt wird diese Annahme
dadurch, daß die Titelseite der Planclschrift den Verfassernamen erst
durch dieselbe jüngere Planet erhielt, die den Namen des Hunain
b. Ishäk zusetzte, vor allem aber dadurch, daß nur die Einleitung
und zwei Listen von Planetensiegeln dem 'Utäricl zugeschrieben
werden, während der weitaus größte Teil der Handschrift, wie wir
sehen werden, Abhandlungen anderer Verfasser enthält.
Andererseits besteht kein Zweifel, daß ein Astronom cUtärid
b. Muhammad gelebt hat und schriftstellerisch tätig war. Ihn
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