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Gustav Ehrismann: Studien über Rudolf von Ems.
vom Leben ist die Erkenntnis seiner Vergänglichkeit, darum sollen
wir zur Ewigkeit streben. Das ist der Weisheit letzter Schluß,
das ist am Ende die Lebenserfahrung des einfachen Kaufmanns
von Köln, g. Gerh. 6733—6744, und die des mächtigen Königs
von England, Willeh. 15554—15563 (vgl. Alex. 3233), das lehrt
die Geschichte des Welteroberers und das bezeugt durch sein
Leben der zum Mönch gewordene Königssohn, das auch ist schließ-
lich der Sinn der Chronik, in welcher erzählt wird, wie ein Welt-
alter um das andere, ein Weltreich um das andere zergeht (wie
diu weit ein ende nam und darnah diu ander kam . . . und wie der
weite name zergie und aber diu dritte ane vie . . . Weltchron. 95 ff.
103f. Ulf. 133f.), denn ein neues Weltalter ist nichts als ein
neuer Gedanke Gottes 21526—21530, vgl. 3825—3877.
Gustav Ehrismann: Studien über Rudolf von Ems.
vom Leben ist die Erkenntnis seiner Vergänglichkeit, darum sollen
wir zur Ewigkeit streben. Das ist der Weisheit letzter Schluß,
das ist am Ende die Lebenserfahrung des einfachen Kaufmanns
von Köln, g. Gerh. 6733—6744, und die des mächtigen Königs
von England, Willeh. 15554—15563 (vgl. Alex. 3233), das lehrt
die Geschichte des Welteroberers und das bezeugt durch sein
Leben der zum Mönch gewordene Königssohn, das auch ist schließ-
lich der Sinn der Chronik, in welcher erzählt wird, wie ein Welt-
alter um das andere, ein Weltreich um das andere zergeht (wie
diu weit ein ende nam und darnah diu ander kam . . . und wie der
weite name zergie und aber diu dritte ane vie . . . Weltchron. 95 ff.
103f. Ulf. 133f.), denn ein neues Weltalter ist nichts als ein
neuer Gedanke Gottes 21526—21530, vgl. 3825—3877.