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Bartholomae, Christian [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1920, 18. Abhandlung): Zum sasanidischen Recht, 3 — Heidelberg, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.37785#0058
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58

Christian Bartholomae.

IV.
Schenkung fremder Sachen.
Davon handeln die folgenden vier Sprüche:
1. MIiDa. 8. 13 —17: tü: itooen u ) yw ru1
5 ^cen ^ ipsW io s?>*o _5 $ -W £22: ^ikti ^ ^
)^ur £ V <?rc _3 £ ^•‘O’ {Oitci i6 ^ A> £ W
.’. irnp-C V 17 ir^o J sf*ii^o »o an yyak 1 u nipist Jeu Jca1 farrox0
dastkart 1 i-s ne xves räd kunet Jeu-m pas hac 10 sal 15 o miJiryon
dät u ö Jee ein dastlcart xves pas hac an o dastlcart räd ie Jeunet Jcu-m
io pas Jiac 10 säl o farroxv dät an xvästak pa dät i farrox0 17 o miJiryon
raset. D. i. An einem andern Ort u ist geschrieben: Wenn Farrox0
betreffs eines Grundstücks, das nicht sein Eigentum ist, bestimmt:
‘Nach 10 Jahren soll es von mir 15 dem MiJiryon geschenkt sein’,
und [wenn] jener, dem das Grundstück zu eigen ist, späterhin be-
15 treffs jenes Grundstücks ig bestimmt: 'Nach 10 Jahren soll es von
mir dem Farroxv geschenkt sein’: so geht jene Sache als Schenkung
des Farroxv an MiJiryon.
r1^ lea hinter 2^ hu in Zeile 13 fehlt in der Ausgabe. Man
beachte dabei, daß die Abschreiber beide Wörter — und auch uf Jce
20 — gleicherweise hi aussprachen, daher sie denn auch oft mit einander
verwechselt werden; s. oben S. 16 mit No. 3, 21 (und 53 unten No. b).
2. MIiDa. 8. 11 — 9. 1: 2 n*otuj) £oen jcey -Oiyo ^22: «mij? 1
.'. iwmyo p) 1 1 u Jea gowet Jcu-t daJiom u-s ne xves be xrinisn 2 1 u be
dahisn. D. i. Und wenn er erklärt: 'Ich schenke dir [die Sache’],
25 und sie ist nicht sein eigen, so hat er sie zu kaufen und [dann] zu
verschenken.
Statt hat die Ausgabe (in etwas undeutlicher Führung)
0*0*)^.

1 S. unten Z. 18.

S. unten Z. 27 f.
 
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