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Abel, Hans; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1921, 5. Abhandlung): Die Verbalformen des abhängigen Satzes (Subjunktiv und Infinitive) im Nubischen — Heidelberg, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.37795#0013
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Die Verbalformen des abhängigen Satzes im Kubischen.

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Hc-Jm «ich will nicht einen Menschen, der nichts findet» (Part.).
Unter den insgesamt 29 Belegen der subj. Form stammen nur vier
aus M., die anderen aus F., das stimmt zu dem sonstigen Ver-
halten der beiden Dialekte auch bei der verwandten Bildung mit
-gon, s. p. 25 ff.
Wie nun im Positiv eine unflektierte Verbindung tög'in'tan'i
besteht, so auch im Neg. Ich kenne sie nur aus Ahn. § 93 Anm.,
wo tög'man'täni viermal erscheint, und zwar auf die 1. 3. sg., 1.3. pl.
bezogen.
Im K fehlt eine entsprechende Form. Syntaktisch entspricht
hier dem tögmm usw. die Verbindung Subj. -f- -gön. Das D dagegen hat
im gleichen Sinne ein unflektiertes äg men'gon. Vgl. Roch. p. 54, 2:
er men .... we'tirinen'gon äg-in? «warum sitzest du . . . ., ohne
daß du .... sagst?»; Alm. § 93: cssi'g ni'men'gon nog'fnrku'nt
«wir gingen weg, ohne Wasser zu trinken»; Meinhof, Z. K. S. IX,
241: IcesVe mewgon gelli'gi äwive «arbeite(tP), ohne faul zu sein».
Ob D auch ein korrespondierendes positives unflektiertes ag'in'gon
besitzt, ist mir nicht sicher; die Verbindung ist stets 3. sg. außer Alm.
§ 93 (p. 141): ai liob'in ger'hed teb'ln'gon tek'ld nal'men’gon iek'konon
ban'i'lwri «ich sprach mit ihm, während ich hinter der Tür
stand, ohne daß ich ihn sah». So ist nach den anderen Dialekten
zu übersetzen; doch würde auch «während er ... . stand» einen
brauchbaren Sinn ergeben. Gegebenenfalls würde unflekt. ag'in'gon
die gute Parallele zu FM tög'in'tani sein. Vgl. p. 24.
Diese unflektierten Verbindungen sind alt; vgl. u. p. 52 ff.
Die Vokalqualität des Negativformans.
Sch. hat N. T. 685 Anm. für das K nachgewiesen, daß der
Subj. als Negativelement -men- hat, gegenüber dem -min- bez.
-mim- des Ind., und er hat auch den sonstigen Geltungsbereich
dieses -men- dnrgelegt. Für D gilt das gleiche. Im FM dagegen
läßt sich eine derartige scharfe Scheidung nicht vornehmen. Teil-
weise liegt das allerdings wohl an der Natur unserer Quellen.
Es erscheint nämlich im FM noch eine weitere Form -min-, die
ursprünglich wohl aus -men- hervorgegangen ist. Dadurch aber
haben wir besonders bei Rein, ein Schwanken zwischen -min- und
-mm-, das teilweise wohl auf seiner nicht scharfen Lautauffassung
beruht. Doch auch die zuverlässigeren Quellen zeigen gewisse
Schwankungen, und das Mn. scheint diesen Zustand als alt zu er-
weisen. Hinzu kommt weiter, daß unbetontes -i- gelegentlich als
 
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