Die VerbaK'ormen des abhängigen Satzes im Kubischen.
21
Abhängigkeit: wir wollen spielen, daß die Maus ins Loch ge-
gangen ist.
b) Komparativsätze. Als Vergleichspartikeln fungieren FM
nagittani, -lekin, -do; K -dogo'r, ncnvitte bez. ncnvre; D -dogo'r, kirin,
nahat. Dazu das vergleichende Adj. FM galag, K galig. Vgl.
Fein. §§ 452 ff., dann L. Mc. IV, 33: bann'on ter'in esk'a fehem’e’n’-
nagittam «er sprach, wie sie es verstehen konnten»; Rein. p. 297,
10: ai ag'si nahttane fa'tigil «wie ich war, so werde ich bleiben»;
ibd. D ai ag'si kirin ai bwteg'ri; Sch. N. T. 867, 20: owwol'lo nog'-
sin naivre «wie ich vorher gegangen war»; Sch. N. T. 1003, 162:
in babur ton'i kare'k’i ittiivri'k’i'gi tur'ed ä'ir'ran galg e'san «diese
Dampfboote waren, wie wenn Fische einander jagen». FM tög'i'nan
kommt nur in dem Typus Rein. § 354 c vor: in cirrig käb'i'nan'do
üs'a «dies Fleisch ist zu schlecht zum Essen»; das Subjekt ist
dabei meist von dem des übergeordneten Satzes verschieden. Dieser
Typus erscheint nur in Einzelsätzen bei Rein.
Rein. § 455 enthält keine Komparativ-, sondern Objektssätze.
c) Temporalsätze. In allen Formen außer tög'i'nan. Zur Be-
zeichnung des Zeitverhältnisses dienen teils Postpositionen, teils
Zeitbestimmungen angebende Nomina. Erstere werden unmittel-
bar an den Subj. bez. die Inff. angefügt, letztere, mit Ausnahme
von (FM kel'la?) K kel'lo, durch Vermittlung des Genetivformans.
Das erklärt sich daraus, daß hier das ursprünglich Relativische
noch besonders fühlbar ist, vgl. p. 19 f. Wie beim relativischen
Gebrauch schwindet auch hier in FAID das Genetivformans häu-
fig bei den auf -n auslautenden Endungen, s. o. p. 17, so daß
scheinbar der nominale Temporalausdruck wie eine Postpos. be-
handelt wird. Bei anders auslautender Endung kenne ich nur FM
Rein. p. 299, 6 (und ähnlich § 400): ai di'ri wäkt'i'ga «wann ich
sterben werde». Das kann auf Assimilation beruhen, also auf
di'ri'™ wakt'i'ga zurückführen; oder es wurde dem scheinbar un-
genetivischen di'sin wakt'i'ga auch diese Wendung angeglichen.
Für FM kel'la habe ich nur eine Stelle, wo die Endung nicht auf
-n ausgeht, Rein. p. 245, 21, sie ist genetivisch. Aber in K finde ich
unter 26 Stellen für kel'lo nur drei mit genetivischer Anknüpfung;
danach scheinen auch die häufigen Ergänzungen in W. T. nicht
richtig zu sein. Wenn dann ferner in W. T. der Typus a wö'ra
ivatti'gi (4, II, 9) häufig ist, das die Herausgeber grammatisch
richtig zu a'ive'ran'na ivatti'gi ergänzen, so ist da wohl zunächst
das auslautende -a geschwunden und dann -nn vereinfacht worden.
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Abhängigkeit: wir wollen spielen, daß die Maus ins Loch ge-
gangen ist.
b) Komparativsätze. Als Vergleichspartikeln fungieren FM
nagittani, -lekin, -do; K -dogo'r, ncnvitte bez. ncnvre; D -dogo'r, kirin,
nahat. Dazu das vergleichende Adj. FM galag, K galig. Vgl.
Fein. §§ 452 ff., dann L. Mc. IV, 33: bann'on ter'in esk'a fehem’e’n’-
nagittam «er sprach, wie sie es verstehen konnten»; Rein. p. 297,
10: ai ag'si nahttane fa'tigil «wie ich war, so werde ich bleiben»;
ibd. D ai ag'si kirin ai bwteg'ri; Sch. N. T. 867, 20: owwol'lo nog'-
sin naivre «wie ich vorher gegangen war»; Sch. N. T. 1003, 162:
in babur ton'i kare'k’i ittiivri'k’i'gi tur'ed ä'ir'ran galg e'san «diese
Dampfboote waren, wie wenn Fische einander jagen». FM tög'i'nan
kommt nur in dem Typus Rein. § 354 c vor: in cirrig käb'i'nan'do
üs'a «dies Fleisch ist zu schlecht zum Essen»; das Subjekt ist
dabei meist von dem des übergeordneten Satzes verschieden. Dieser
Typus erscheint nur in Einzelsätzen bei Rein.
Rein. § 455 enthält keine Komparativ-, sondern Objektssätze.
c) Temporalsätze. In allen Formen außer tög'i'nan. Zur Be-
zeichnung des Zeitverhältnisses dienen teils Postpositionen, teils
Zeitbestimmungen angebende Nomina. Erstere werden unmittel-
bar an den Subj. bez. die Inff. angefügt, letztere, mit Ausnahme
von (FM kel'la?) K kel'lo, durch Vermittlung des Genetivformans.
Das erklärt sich daraus, daß hier das ursprünglich Relativische
noch besonders fühlbar ist, vgl. p. 19 f. Wie beim relativischen
Gebrauch schwindet auch hier in FAID das Genetivformans häu-
fig bei den auf -n auslautenden Endungen, s. o. p. 17, so daß
scheinbar der nominale Temporalausdruck wie eine Postpos. be-
handelt wird. Bei anders auslautender Endung kenne ich nur FM
Rein. p. 299, 6 (und ähnlich § 400): ai di'ri wäkt'i'ga «wann ich
sterben werde». Das kann auf Assimilation beruhen, also auf
di'ri'™ wakt'i'ga zurückführen; oder es wurde dem scheinbar un-
genetivischen di'sin wakt'i'ga auch diese Wendung angeglichen.
Für FM kel'la habe ich nur eine Stelle, wo die Endung nicht auf
-n ausgeht, Rein. p. 245, 21, sie ist genetivisch. Aber in K finde ich
unter 26 Stellen für kel'lo nur drei mit genetivischer Anknüpfung;
danach scheinen auch die häufigen Ergänzungen in W. T. nicht
richtig zu sein. Wenn dann ferner in W. T. der Typus a wö'ra
ivatti'gi (4, II, 9) häufig ist, das die Herausgeber grammatisch
richtig zu a'ive'ran'na ivatti'gi ergänzen, so ist da wohl zunächst
das auslautende -a geschwunden und dann -nn vereinfacht worden.