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Abel, Hans; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1921, 5. Abhandlung): Die Verbalformen des abhängigen Satzes (Subjunktiv und Infinitive) im Nubischen — Heidelberg, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.37795#0044
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Ha.n< Abel:

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daß die Endung der 1. pl. prt. ind. zweifellos gleichfalls -sin lautet;
das kann aber kaum mit dem subj. -sin etwas zu tun haben.
Die 3. pl. prt. ist pess'e'san. Die Belege sind: St. VIII, 5ff.:
lera .... mamis[ -Jka'ei'gu'na di'[aj'gille au’i'g'san'ga'n'ka (sic!)
. . . . stauros'i lo oll'ir e'san'non ara'gllle pes’i g'i'san'gu'ka .... tuff'i'-

san'ka .... epal i'g'san'ka .... okk'r'ä'dts'san'ka . . . kit'is'san'ka
. . . . pes'i'g'an'gu’ka (sic!) «wissend das, was die mamiskai mir
taten, was sie, als sie ... . am Kreuze auf bängten, zu mir sprachen,
daß sie .... spieen, .... epal-machten, .... aufsetzten, . . . .

anzogen, (und) das, was sie .... sagten»; Lect. 111, 10 (Hebr.IX,4):
on cligir't[i]'n [■■■■] tap'a missan'no nafp . . . .Jpig’is'san'ka «und
die Lade des Bundes, die man überall vergoldet hatte»; Lect. 111, 4
(Hebr. IX, 2): (dort stand das erste Zelt) [. . . . ja lichcJiindin'de ....
-de'ken'na du'e'san «in dem der Leuchter usw. waren».
Nicht ganz klar ist nun Kan. XIX, 3ff.: papas'i mss'i'gu'na
. . . . pai'a usk'is’sil dirt‘i'lo\ 80'e'gu'e‘in‘d «das dirti, das die heili-
gen Väter .... schriftlich niederlegten, ist es. 80fach seiend».
Ist diese Übersetzung richtig, so hätten wir die gleiche Form auf
-s, die wir schon bei der 2. 3. sg. fanden, auch hier bei der 3. pl.,
d. h. es wäre eine unflektierte Form. Aber kann der seinem Be-
ziehungswort vorausgehende Subj. die Endung -ü annehmen?
S. u. p. 51.
1. sg. prs. Die Endung ist -n, das sich zu dem -re des Ind.
verhält wie im Prt. -si : -se. Die Form liegt vor St. XIII, 9:
pessa pag'e'ri'pau «bis ich richte»; Lect. 104, 10 (ßm. XI, 27):
os'[i]'tr[aj'g'e'ri tauk'lo'ä «zur Zeit, wrenn ich wegnehme»; Lect.
106, 4 (Jh. XVI, 33): mnin'ka u[d]'gille pes'i'ge’ri'l «dies ist, was
ich euch sage» (zu beachten die Kontamination: dies' ist gramma-
tisch Subjekt, aber das Objektsverhältnis, in dem es zu 'sagen
psychologisch steht, macht sich geltend); Lect. 109, 3 (Jh. XVII, 16):
an'na ko[s]mosi‘lo göär'a'men'e'ri kel'lö «wie auch ich nicht von der
Welt bin»; St. XI, 5: pessa'd'e'ri'lo «während icb richten werde».
Unklar ist das scheinbar abweichende St. X, 10 ff.: an'ni'ka
idg'in'na'so .... uk'ka pes'a Üg g'ini, das offenbar den Sinn hat:
«hört, wras ich zu euch sage». Das pes'a'tig'g'ini enthält jedenfalls
irgendeine nähere Ausführung zu dem an'ni'ka; daß das Obj.-
Formans an diesem und nicht an jenem steht, fanden wir auch
entsprechend oben (p. 37) in dem Satz Men. XIII, 8. Ist es Schreib-
fehler für -tig'g'i'ri? Oder soll es sein: «hört meine (Rede), die zu
euch spricht»? Im letzteren Fall bliebe das schließende -i unerklärt.
 
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