die Form sein sollte, die wir am häufigsten erwarten. Was haben
wir statt dessen?
Die Form, die wir für die 3. sg. prs. subj. erwarten, ist pess'e'n,
und eine solche Form ist in der Tat sehr oft belegt. Zunächst
steht dieses -e'n bez. negativ -men'e’n vor postpositionsartig ver-
wendeten Nominalausdrücken. Das ist an sich gut subjuuktivisch,
aber die Form ist infinit, sie kann sich auf alle Personen beziehen.
Das Subjekt kann dem des übergeordneten Verbums gleich oder
von ihm verschieden sein; wenn es ausgedrückt ist, steht es im
Gen., wie bei reinem Subj. Mit echten Postpos. kommt dieses -e'n
nicht vor, außer in der Verbindung -e'n'ia um zu . . . doch ist
dieses -ia wieder sonst nicht bei Subj. belegt. Die Stellen nach-
her. Daneben steht nun ein anderes -e'n, das allein oder in Ver-
bindung mit -non 'und' dazu dient, eine Nebenhandlung, einen
Nebenumstand auszudrücken. Es entspricht also der Verbindung
Subj. -f- -gon des K, Ind. -f- -gön oder -in'tan des F, vb. conj.
-j- -gön oder -in'tan des M. Auch diese Form ist infinit, auf alle
Personen bezogen. Das Subjekt steht stets im Nom., ist allerdings
auch stets dem des übergeordneten Satzes identisch, so daß trotz
der Stellung näher an -e'n eine Attraktion vorliegen könnte. Bei
der Häufigkeit der Form ist es auch unmöglich Zufall, daß das
Subjekt immer so ausgedrückt ist. Belege gleichfalls nachher.
Neben diesen Formen pess'e'n gibt es nun noch ein pess'i'n,
negativ -min’i’n. Es dient wie die letzte Gruppe der -e'w-Formen
dazu, einen Nebenumstand auszudrücken, aber das Subjekt ist
dabei von dem des übergeordneten Verbums verschieden. Auch
fehlt eine Stelle, wo pess'i'n mit Sicherheit auf eine andere Person
als die 3. sg. bezogen wäre; der einzige Satz, der vielleicht gegen
beide Bedingungen verstößt, Men. XVI, 1, ist daher wohl anders
aufzufassen, als Gr. es tut, s. u.
Über das gegenseitige Verhältnis von pess’e'n und pess'i'n
s. p. 52 ff.
Zunächst die Gruppe -en -}- Nominalausdruck. Men. VII, 14:
(er legte es in einen Verschlag) JPliilozenete'ö Iti'en pau'ha «bis er
nach Philoxenite käme»; Men. XVI, 10: (sie blieben Christen) te’n
di’en pait'lca «bis zu ihrem Tode»; Kan. XXVII, 2: Jcisse'la du'e'so
mor'en pauha «bleibe in der Kirche, bis sie entlassen wird»; Lect,.
100, 11 = 112,4 (Mt. I, 25): ta’[n tanis'Jc'on] Iesusi'ä öJc'enpau ha
«bis sie ihn Jesus nannte»; dazu wohl noch das zerstörte Lect. 114, 14
(Mt, II, 9): oh'i'megg'a nong'en fpau'l:a] «bis er darüber still stand»;
wir statt dessen?
Die Form, die wir für die 3. sg. prs. subj. erwarten, ist pess'e'n,
und eine solche Form ist in der Tat sehr oft belegt. Zunächst
steht dieses -e'n bez. negativ -men'e’n vor postpositionsartig ver-
wendeten Nominalausdrücken. Das ist an sich gut subjuuktivisch,
aber die Form ist infinit, sie kann sich auf alle Personen beziehen.
Das Subjekt kann dem des übergeordneten Verbums gleich oder
von ihm verschieden sein; wenn es ausgedrückt ist, steht es im
Gen., wie bei reinem Subj. Mit echten Postpos. kommt dieses -e'n
nicht vor, außer in der Verbindung -e'n'ia um zu . . . doch ist
dieses -ia wieder sonst nicht bei Subj. belegt. Die Stellen nach-
her. Daneben steht nun ein anderes -e'n, das allein oder in Ver-
bindung mit -non 'und' dazu dient, eine Nebenhandlung, einen
Nebenumstand auszudrücken. Es entspricht also der Verbindung
Subj. -f- -gon des K, Ind. -f- -gön oder -in'tan des F, vb. conj.
-j- -gön oder -in'tan des M. Auch diese Form ist infinit, auf alle
Personen bezogen. Das Subjekt steht stets im Nom., ist allerdings
auch stets dem des übergeordneten Satzes identisch, so daß trotz
der Stellung näher an -e'n eine Attraktion vorliegen könnte. Bei
der Häufigkeit der Form ist es auch unmöglich Zufall, daß das
Subjekt immer so ausgedrückt ist. Belege gleichfalls nachher.
Neben diesen Formen pess'e'n gibt es nun noch ein pess'i'n,
negativ -min’i’n. Es dient wie die letzte Gruppe der -e'w-Formen
dazu, einen Nebenumstand auszudrücken, aber das Subjekt ist
dabei von dem des übergeordneten Verbums verschieden. Auch
fehlt eine Stelle, wo pess'i'n mit Sicherheit auf eine andere Person
als die 3. sg. bezogen wäre; der einzige Satz, der vielleicht gegen
beide Bedingungen verstößt, Men. XVI, 1, ist daher wohl anders
aufzufassen, als Gr. es tut, s. u.
Über das gegenseitige Verhältnis von pess’e'n und pess'i'n
s. p. 52 ff.
Zunächst die Gruppe -en -}- Nominalausdruck. Men. VII, 14:
(er legte es in einen Verschlag) JPliilozenete'ö Iti'en pau'ha «bis er
nach Philoxenite käme»; Men. XVI, 10: (sie blieben Christen) te’n
di’en pait'lca «bis zu ihrem Tode»; Kan. XXVII, 2: Jcisse'la du'e'so
mor'en pauha «bleibe in der Kirche, bis sie entlassen wird»; Lect,.
100, 11 = 112,4 (Mt. I, 25): ta’[n tanis'Jc'on] Iesusi'ä öJc'enpau ha
«bis sie ihn Jesus nannte»; dazu wohl noch das zerstörte Lect. 114, 14
(Mt, II, 9): oh'i'megg'a nong'en fpau'l:a] «bis er darüber still stand»;