Zum sasanidischen Recht. IV.
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vUJ t^Lii $ -^KJ-3 /<;« goivet hu mart 3 hac man apäm stat [u]
patmän hart hu i harnp x x x kam hac har he kämet pat0xsäy xvast.
göwend hu farroxv (i) guft 2 hu ha än har 3 attan Inend aoak-ec hac har
he kämet pät0xsäy xvast [u] 0 he he vicäret 3 bahr i ö i äit pät0xsäy
hac ö i dit xväst; u ha hampxxx ne be guft hu hac har he 4 kämet 15
patoXsay xvast ha an hamah evak be vicäret aoah-ec hac 0 [i] dit ne
patoxsäy 5 xvast. D. i. a) Wenn er [der Gläubiger] erklärt: Drei
Männer haben von mir ein Darlehen aufgenommen und den Vertrag
gemacht: 'Wir wollen füreinander bürgen’, so kann er von jedem,
wie er will, [die Schuld] zurückfordern, b) Man sagt, Farrox1' 20
habe gesagt: Wenn jene drei alle zahlungsfähig sind, alsdann kann
er [die Schuld] von jedem, wie er will, zurückfordern, und der,
der sie bezahlt, ist berechtigt, den Anteil der andern von den
andern zurückzufordern.2) c) Und wenn nicht erklärt wurde: 'Wir
wollen füreinander bürgen’, sondern: 'Er [der Gläubiger] kann 25
von jedem, wie er will, [die Schuld] zurückfordern’, wenn [dann]
einer von jenen allen [die Schuld] bezahlt, dann kann er [die
•Schuld] nicht von den andern zurückfordern.
Zur Lesung in Zeile 1 f. s. die Ausgabe, Add. & Corr. 10. Am
Ende der Zeile ist das hinter^*»-' ku stehende lca zu streichen. 30
Die Aufeinanderfolge ist sehr häufig, z. B. MhD. 56. 2,
57. 8, 7, usw. — Zeile 3: Hs. hat b® lll Hr götcet statt1
guft, s. S. 21. — Zeile 4: Vf x”^st ist eine durchaus not
wendige Ergänzung in dem mehrfach gleichlautend (s. S. 34. 3) be-
zeugten Satz. 35
b S. oben S. 29 ff.
2) Vgl. S. 47 f. zu MhD. 56. 8 ff. und BGB. § 426 Abs. 2.
Sitzungsberichte der Heidelb. Akademie, philos.-hist. Kl. 1922. 5. Abh.
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MhD. 55.n-56.$:r*y ^ r^T
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göwend hu farroxv (i) guft 2 hu ha än har 3 attan Inend aoak-ec hac har
he kämet pät0xsäy xvast [u] 0 he he vicäret 3 bahr i ö i äit pät0xsäy
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patoXsay xvast ha an hamah evak be vicäret aoah-ec hac 0 [i] dit ne
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Männer haben von mir ein Darlehen aufgenommen und den Vertrag
gemacht: 'Wir wollen füreinander bürgen’, so kann er von jedem,
wie er will, [die Schuld] zurückfordern, b) Man sagt, Farrox1' 20
habe gesagt: Wenn jene drei alle zahlungsfähig sind, alsdann kann
er [die Schuld] von jedem, wie er will, zurückfordern, und der,
der sie bezahlt, ist berechtigt, den Anteil der andern von den
andern zurückzufordern.2) c) Und wenn nicht erklärt wurde: 'Wir
wollen füreinander bürgen’, sondern: 'Er [der Gläubiger] kann 25
von jedem, wie er will, [die Schuld] zurückfordern’, wenn [dann]
einer von jenen allen [die Schuld] bezahlt, dann kann er [die
•Schuld] nicht von den andern zurückfordern.
Zur Lesung in Zeile 1 f. s. die Ausgabe, Add. & Corr. 10. Am
Ende der Zeile ist das hinter^*»-' ku stehende lca zu streichen. 30
Die Aufeinanderfolge ist sehr häufig, z. B. MhD. 56. 2,
57. 8, 7, usw. — Zeile 3: Hs. hat b® lll Hr götcet statt1
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wendige Ergänzung in dem mehrfach gleichlautend (s. S. 34. 3) be-
zeugten Satz. 35
b S. oben S. 29 ff.
2) Vgl. S. 47 f. zu MhD. 56. 8 ff. und BGB. § 426 Abs. 2.
Sitzungsberichte der Heidelb. Akademie, philos.-hist. Kl. 1922. 5. Abh.
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