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Domaszewski, Alfred; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1925/26, 1. Abhandlung): Die Phalangen Alexanders und Caesars Legionen — Heidelberg, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.38874#0067
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Die Phalangen Alexanders und Caesars Legionen.

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XIIII (= 21 km). Hieracome. Der Ausfall der Stationen nach
dem 40. Kilometer ist dadurch hervorgerufen, daß der Zeichner
eine Querstraße wegließ, die Ivastabala mit Epiphania und Issus
verband.
Auch die Verbindungsstraße im Osten des Amanusgebirges,
die von Pagrae am Bailanpasse nach Hieracome führte, ist allein
in der Peutingerana bezeugt : Pagaris X Meleagrum VI Mithridatis
regni VII Thanne VII Cäsium, VII .... Heracöme. Auch hier
ist die Überlieferung zerrüttet durch den Ausfall einer Querstraße,
die von Nicopolis nach Doliche führte1.
Daß die Straße von Pagrae nach Hieracome durch die frucht-
bare Ebene im Norden Antiochias lief, zeigt die statio Meleagri,
die auch von Strabo 16, 2, 8 6 MsXsdypou ydpal; 111 dieser Gegend
erwähnt wird. Auch zeigen die kurzen Distanzen, daß die Straße
durch ein ungemein dichtbesiedeltes Gebiet führt.
Hieracome ist, wie sein Name beweist, gleich so vielen anderen
in diesen Landschaften so bezeichneten Orten, einst als geheiligte
Stadt ein politischer Mittelpunkt gewesen. Deshalb hat Miller
gewiß das Richtige getroffen2, wenn er in Hieracome die Haupt-
stadt von Sham’al, das heutige Zendjirli erkennt. Dann aber ist es
wahrscheinlich, daß die Straße von Hieracome nach Mopsuestia
das Amanusgebirge in dem Passe Arslan-Boghaz3 überschritt. So
erreicht sie auf dem kürzesten Wege das Tal des Hamos-Tschei,
der südlich von Kastabala in den Pyramos fließt. Diese Straße
ziehend, erhielt Darius die Nachricht von Alexanders Aufbruch
nach Süden und schlug südlich von Kastabala die Straße ein, die
durch die Amanischen Tore, Arrian 2, 7, 1, nach Issos führte.
Die Quellen.
Diodor 17, 32, 1 Alexander läßt die 7uuX<xi. durch Parmenio
besetzen. Darius rückt ihm entgegen. Dann heißt es Diodor
17, 32, 4 6 8’ ’AXe£av8po<; ttjv jasv ’Iggov toSXiv a^ioXoyov xocTaTtXY]-
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1 Itin. Anton, p. 190. Die Lage von Nicopolis bei Islähie ist durch eine
Inschrift gesichert G. I. L. III 6728.
2 Itineraria Romana (1916), S. 765.
3 Vgl. Bauer, Österr. Jahresh. 2, 124, Anm. 5.
 
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