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Domaszewski, Alfred; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1925/26, 1. Abhandlung): Die Phalangen Alexanders und Caesars Legionen — Heidelberg, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.38874#0073
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Die Phalangen Alexanders und Caesars Legionen.

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piGov tcov otTutcov a~o too 8s£t,ou ap^apivco TSTaygsvot, 7]Gav. stcI 8s
tou sucovupiou Ttpcoty] psv 7] ’Ajjluvtou Tdd;t,<; 7)v, im 8s Tj nToksgalou, syo-
ijLsvy] Ss TauT7)<; vj Msksaypou. tou 8s sucovupiou toic; ts^oZ<; gsv KpaTspo^
stlststocxto apysxv. Er hat es unterlassen, die Taxe des Krateros
ausdrücklich zu nennen, die am linken Flügel stand1.
Nach Kallisthenes betrug die Breite der macedonischen
Schlachtlinie nur 14 Stadien, was Polyb. 12, 17, 4 slvou 8s tou gsv
totuou to 8t,a.GT7)(x’ ou tasloj tcov TSTTapcov xal 8sxa OTaStcov äno
HaXaTTTj^ zoq upbc, tyjv Tapcopsiav, mißdeutet, als sei die Breite der
Ebene gemeint. Kallisthenes Angabe ist für den Anmarsch voll-
kommen richtig. In der Schlachtlinie selbst standen wie am Grani-
cus nur die Schwerbewaffneten und die Reiter. Die Phalangen
nahmen in der Front von 240 Mann2, bei einer Tiefe von nur 8 Mann
iy2 Stadien ein (250 x 3 x 6 = 4500 Fuß). Die Hypaspisten, 2000
Mann stark3 bedurften l1^ Stadien. So bleiben für die Reiter 5x/4Sta-
dien. Nach Polybius eigener Berechnung der Raum für 4200 Reiter,
Polyb. 12, 18,3 tüXsIgtov gsv yap Ittscov TaTTSTat. ßafhx; st’ oxtco zpbp
xAylhvyv ypsiav, xal nsTacu tcov iKcov sxaGTT]^ I'gov uTtapysiv Ss'l SiaoTYjixa
toIc; gsTCOTOi^ -poc; to Tale; STUGTpocpalc; Suvac-frat. xal toIc; TSpiGTtacpolc
su^pTjGTslv. s^covto gtocSiov oxTaxoGiou«; kapißavst,. Die wirkliche Stärke
betrug 5100 Reiter4; demnach standen die Ilen 10 Mann tief.
Diese Aufstellung der Macedonen mußte sich aber der feind-
lichen Schlachtlinie anpassen und zwang Alexander, seine Truppen
vor dem Angriff zu verschieben.
Die Schlacht.
Es war die erste Voraussetzung für den Angriff, die Phalangen
gegen den Kern der feindlichen Streitmacht, die griechischen
Söldner, einzusetzen. Stellung und Stärke dieses Schlachthaufens
vermochten die Macedonen bei bloßer Betrachtung der feindlichen
Finie nach den Regeln der griechischen Heeresordnung zu erkennen.
Demnach konnte der rechte Flügel der Phalangen, die Taxe des
Koinos, mit Sicherheit den linken Flüg;el der griechischen Söldner
treffen, Arrian 2, 8, 3 oütoi psv egte sttI to [jlsgov tcov otMtcov axo
1 Über Curtius 3, 9, 7—8 vgl. S. 8.
2 Vgl. S. 28. 3 S. 37. 4 Ygl. S. 39.

Sitzungsberichte d. Heidelb. Akad., philos.-hist. Kl. 1825/26. 1. Abh.

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