Metadaten

Brinkmann, Carl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1936/37, 4. Abhandlung): Erzeugung und Verbrauch landwirtschaftlicher Produkte in Baden: mit 16 Tabellen — Heidelberg, 1937

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.41991#0021
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Landwirtschaftliche Produkte in Baden.

21

Die Gegenüberstellung von Gesamternte und Gesamtverbrauch
zeigt nun, welche Gebiete von der bäuerlichen Wirtschaft aus be-
trachtet Getreideüberschußgebiete und welche Zuschußgebiete sind:

Durch-
schnitt
Ernte-
menge t
Saatgut
Verbrs
Futter-
zwecke
iuch t
Haushalt
Insgesamt
Größe d
Über-
schusses
es (in t)
Zuschuß-
bedarfs
Brotgetreide . .
22798
2200
2140
12650
16990
5808

Seegegend .
Gerste u. Hafer
16848
1700
9100

10800
6048

Brotgetreide . .
18904
1800
1780
10880
14460
4444

Donaugegend . .
Gerste u. Hafer
18355
1800
9910

11710
6645

Brotgetreide . .
26874
2 900
3680
30420
37 000

10126
Schwarzwald. . .
Gerste u. Hafer
16071
2200
15850

18050

1979
Brotgetreide . .
37 242
3500
3500
21510
28510
8732

Pfinz-u. Kraichg.
Gerste u. Hafer
25545
2300
13800

16100
9445

Brotgetreide. .
42841
4100
4100
17120
25320
17521

Bauland .
Gerste u. Hafer
34925
3800
18160

22660
12265

Brotgetreide . .
85655
7 900
430
63300
71630
14025

Rheinebene ....
Gerste u. Hafer
45949
4200
36210

40410
5539

Brotgetreide . .
3007
400
410
5780
6590

3583
Odenwald .
Gerste u. Hafer
1998
300
1970

2270

272
Brotgetreide. .
Baden.
237 321
22800
16040
161660
200500
50530
+36
13709
821
Gerste u. Hafer
159691
16300
105700
122000
39942 2251
+37 691

Überschußgebiete an Brotgetreide sind also das Bauland, die
Rheinebene, der Pfinz- und Kraichgau und die See- und Donau-
gegend. Zuschußgebiete sind der Schwarzwald und der Odenwald.
In den Überschußgebieten können zusammen über 50000 t Brot-
getreide verkauft werden, während Schwarzwald und Odenwald
einen Zuschußbedarf von fast 14000 t haben. Baden hatte demnach
1935 einen Getreideüberschuß von 37000 t.
Der Überschuß an Gerste und Hafer, der aus der Seegegend,
der Donaugegend, dem Pfinz- und Kraichgau, dem Bauland und
der Rheinebene stammt, beträgt rund 40000 t. Dem steht gegen-
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften