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https://doi.org/10.11588/diglit.41991#0047
Landwirtschaftliche Produkte in Baden.
47
Jahre 1935 mit der Bahn und zu Schiff versandten Gemüse- und
Obstmengen (wobei Obst und Südfrüchte zusammen ausgewiesen
sind) angeführt:
Aus Baden (ausschließlich Mannheim) wurden 4461 t Ge-
müse ausgeführt (davon nur 13 t zu Schiff) — 4273 t entfallen
auf den Inlandsverkehr und 175 t auf den Auslandsverkehr. Nach
Baden eingeführt wurden 23981 t (51 t zu Schiff), davon kamen
16179 t aus dem Inland und 7751 t aus dem Ausland. Es ergibt
sich ein Einfuhrüberschuß von 19520 t.
In den Städten Mannheim und Ludwigshafen beträgt die
Gemüseausfuhr 2408 t, davon 1302 t zu Schiff und 1101 t per
Bahn. Ins Ausland gingen mit der Bahn 5 t. Eingeführt wurden
insgesamt 8704 t, davon 14 t zu Schiff. Aus dem Ausland kamen
auf der Bahn 3758 t und aus dem Inland 4932 t. Der Einfuhr-
überschuß beträgt so insgesamt 6296 t. Damit ergibt sich für
Baden (mit Ludwigshafen) insgesamt ein Einfuhrüberschuß von
25816 t Gemüse.
Obst (und Südfrüchte) wurden aus Baden (ohne Mannheim-
Ludwigshafen) insgesamt 57949 t versandt, darunter 224 t zu
Schiff. Auf der Bahn gingen 57483 t ins Inland und 242 t ins Aus-
land. Eingeführt wurden insgesamt 23 547 t, davon 1839 t zu
Schiff. Auf der Bahn kamen 11158 t aus dem Inland und 10550 t
aus dem Ausland. Der Ausfuhrüberschuß (ohne Mannheim-Lud-
wigshafen) beträgt 34402 t1.
Im Verkehrsbezirk Mannheim-Ludwigshafen wurden 1453 t
ausgeführt, davon 267 t zu Schiff. Auf der Bahn gingen 1186 t
ausschließlich ins Inland. Eingeführt wurden 155541, davon 4024 t
zu Schiff. 11530 t kamen mit der Bahn, davon 3783 t aus dem
Inland und 7747 aus dem Ausland.
Für Baden einschließlich Mannheim-Ludwigshafen ergibt sich
damit ein Gesamtausfuhrüberschuß von 20301 1 Obst.
5. Handelsgewächse.
Von diesen müssen für Baden drei besonders behandelt wer-
den, weil sie in seiner Landwirtschaft eine im Verhältnis zu andern
deutschen Ländern mengen- und beschaffenheitsmäßig besondere
1 Die Hauptversandmärkte waren (außer den eigenen badischen)
Bayern und Württemberg, Niederrhein (Reichsbahndirektion Essen und Köln)
und Berlin (für Frühobst), s. z. B. M. Maurath, Der mittelbad. Obst- und
Weinbau (Diss. Heidelberg 1933) 26f.
47
Jahre 1935 mit der Bahn und zu Schiff versandten Gemüse- und
Obstmengen (wobei Obst und Südfrüchte zusammen ausgewiesen
sind) angeführt:
Aus Baden (ausschließlich Mannheim) wurden 4461 t Ge-
müse ausgeführt (davon nur 13 t zu Schiff) — 4273 t entfallen
auf den Inlandsverkehr und 175 t auf den Auslandsverkehr. Nach
Baden eingeführt wurden 23981 t (51 t zu Schiff), davon kamen
16179 t aus dem Inland und 7751 t aus dem Ausland. Es ergibt
sich ein Einfuhrüberschuß von 19520 t.
In den Städten Mannheim und Ludwigshafen beträgt die
Gemüseausfuhr 2408 t, davon 1302 t zu Schiff und 1101 t per
Bahn. Ins Ausland gingen mit der Bahn 5 t. Eingeführt wurden
insgesamt 8704 t, davon 14 t zu Schiff. Aus dem Ausland kamen
auf der Bahn 3758 t und aus dem Inland 4932 t. Der Einfuhr-
überschuß beträgt so insgesamt 6296 t. Damit ergibt sich für
Baden (mit Ludwigshafen) insgesamt ein Einfuhrüberschuß von
25816 t Gemüse.
Obst (und Südfrüchte) wurden aus Baden (ohne Mannheim-
Ludwigshafen) insgesamt 57949 t versandt, darunter 224 t zu
Schiff. Auf der Bahn gingen 57483 t ins Inland und 242 t ins Aus-
land. Eingeführt wurden insgesamt 23 547 t, davon 1839 t zu
Schiff. Auf der Bahn kamen 11158 t aus dem Inland und 10550 t
aus dem Ausland. Der Ausfuhrüberschuß (ohne Mannheim-Lud-
wigshafen) beträgt 34402 t1.
Im Verkehrsbezirk Mannheim-Ludwigshafen wurden 1453 t
ausgeführt, davon 267 t zu Schiff. Auf der Bahn gingen 1186 t
ausschließlich ins Inland. Eingeführt wurden 155541, davon 4024 t
zu Schiff. 11530 t kamen mit der Bahn, davon 3783 t aus dem
Inland und 7747 aus dem Ausland.
Für Baden einschließlich Mannheim-Ludwigshafen ergibt sich
damit ein Gesamtausfuhrüberschuß von 20301 1 Obst.
5. Handelsgewächse.
Von diesen müssen für Baden drei besonders behandelt wer-
den, weil sie in seiner Landwirtschaft eine im Verhältnis zu andern
deutschen Ländern mengen- und beschaffenheitsmäßig besondere
1 Die Hauptversandmärkte waren (außer den eigenen badischen)
Bayern und Württemberg, Niederrhein (Reichsbahndirektion Essen und Köln)
und Berlin (für Frühobst), s. z. B. M. Maurath, Der mittelbad. Obst- und
Weinbau (Diss. Heidelberg 1933) 26f.