Sakyamuni zu erkennen ist^. Ikonographisch ungewohnlich,
wenn nicht gar ganzlich ohne Parallele, ist die Blute, die an einer
iangen Ranke links aus der Aureole des Buddha herauswachst.
Eine identische Ranke und Bliite findet sich nochmals an der
Aureole der bekronten Figur eines Tathagata, den die Inschrift
als Vipasyin ausweist. Seine Schultern bedeckt ein Umhang, wie
er von den Gilgit(Kashmir)-Bronzen her bekannt ist^. Vor ihm
kniet ein Stifter, der in seiner rechten Hand ein RauchergefaB
und in seiner linken einen Kranz tragt. Die zugehorige Inschrift
lautet:
P/. 7 55 79. a: # 72%???o
b: s
c: (DANI 1983: no. 1214T Chilas 1)
Der Tathagata ganz links auBen wurde von demselben Stifter in
Auftrag gegeben; auch stilistisch schlieBt er sich, wie besonders
seine Aureole zeigt, eng an die bereits erwahnten dreiAbbildun-
gen an:
P/. 157 80. a:
b:
c:
d:<9Mry^ (314-83: DANI 1983: 171f.;no. 122;
Chilas 1)
15 Vgl. unten Nr. 86 und JETTMAR-THEWALT 1985, Tafel 14 und
oben Nr. 70 = JETTMAR-THEWALT 1985, Tafel 13.
16 PAL 1975, No. 29, 30, 32, 36. Bemerkenswert erscheint auch die groBe
Ahnlichkeit der Kronen der No. 29, 30, 32 und auch 31, wobei ein Ver-
gleich mit der Krone des Stifters der Bronze Nr. 31 besonders interes-
sant ist. Soweit erkennbar, ist sie ebenso aufgebaut wie die der Buddhas
mit dem einzigen Unterschied, daR diejenige des Patola Sahi Nandivikra-
madityanandi von einem Tierkopf, der eine Perlenkette im Maul tr3gt,
iiberragt wird. Da es sich gewiB um die Krone der Patola Sahi Dynastie
handelt, ergibt sich wohl ein weiteres Argument fur die Zuordnung der
Bronzen zu dieser Dynastie von Gilgit, vgl. v. HINtlBER 1983: 64 und
zur Datierung der Bronze Nr. 31 ebendort S. 62f. Es ist jedoch auch zu
beachten, daB derartige Kronen auch von Bronzen aus Svat, UHLIG
1979: Nr. 51, 52 und aus spaterer Zeit Kronen mit vergleichbaren Ban-
dern aus West-Tibet, UHLIG 1979, Nr. 77ff., bekannt sind. — Zu den
Kronen vgl. ferner unten zu Nr. 85.
17 Ohne Lesung bei DANI 1983 (?); vgl. ferner: v. HINUBER 1983:
49f. mit Anm. 10 und v. HINUBER 1983a, Nr. I, vgl. unten Anm. 25.
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wenn nicht gar ganzlich ohne Parallele, ist die Blute, die an einer
iangen Ranke links aus der Aureole des Buddha herauswachst.
Eine identische Ranke und Bliite findet sich nochmals an der
Aureole der bekronten Figur eines Tathagata, den die Inschrift
als Vipasyin ausweist. Seine Schultern bedeckt ein Umhang, wie
er von den Gilgit(Kashmir)-Bronzen her bekannt ist^. Vor ihm
kniet ein Stifter, der in seiner rechten Hand ein RauchergefaB
und in seiner linken einen Kranz tragt. Die zugehorige Inschrift
lautet:
P/. 7 55 79. a: # 72%???o
b: s
c: (DANI 1983: no. 1214T Chilas 1)
Der Tathagata ganz links auBen wurde von demselben Stifter in
Auftrag gegeben; auch stilistisch schlieBt er sich, wie besonders
seine Aureole zeigt, eng an die bereits erwahnten dreiAbbildun-
gen an:
P/. 157 80. a:
b:
c:
d:<9Mry^ (314-83: DANI 1983: 171f.;no. 122;
Chilas 1)
15 Vgl. unten Nr. 86 und JETTMAR-THEWALT 1985, Tafel 14 und
oben Nr. 70 = JETTMAR-THEWALT 1985, Tafel 13.
16 PAL 1975, No. 29, 30, 32, 36. Bemerkenswert erscheint auch die groBe
Ahnlichkeit der Kronen der No. 29, 30, 32 und auch 31, wobei ein Ver-
gleich mit der Krone des Stifters der Bronze Nr. 31 besonders interes-
sant ist. Soweit erkennbar, ist sie ebenso aufgebaut wie die der Buddhas
mit dem einzigen Unterschied, daR diejenige des Patola Sahi Nandivikra-
madityanandi von einem Tierkopf, der eine Perlenkette im Maul tr3gt,
iiberragt wird. Da es sich gewiB um die Krone der Patola Sahi Dynastie
handelt, ergibt sich wohl ein weiteres Argument fur die Zuordnung der
Bronzen zu dieser Dynastie von Gilgit, vgl. v. HINtlBER 1983: 64 und
zur Datierung der Bronze Nr. 31 ebendort S. 62f. Es ist jedoch auch zu
beachten, daB derartige Kronen auch von Bronzen aus Svat, UHLIG
1979: Nr. 51, 52 und aus spaterer Zeit Kronen mit vergleichbaren Ban-
dern aus West-Tibet, UHLIG 1979, Nr. 77ff., bekannt sind. — Zu den
Kronen vgl. ferner unten zu Nr. 85.
17 Ohne Lesung bei DANI 1983 (?); vgl. ferner: v. HINUBER 1983:
49f. mit Anm. 10 und v. HINUBER 1983a, Nr. I, vgl. unten Anm. 25.
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