gesprochen häufig; Mz ist immerhin geläufig, nur Hirn selten).
Zusammenfassend kann man festhalten, daß es sich bei den chine-
sischen Inschriften mehrheitlich um Namensnennungen handelt.
Zu deren Einordnung scheinen indes noch einige abschließende
Bemerkungen angebracht:
OrtyTMzmen. Das einzige Toponym, das mit Sicherheit zu bestim-
men ist, stammt aus Hunza-Haldeikish. In mehreren Veröffent-
lichungen identifizierte MA YONG den Zielort der dort verewigten
Gesandtschaft (Mim/) als Maimargh (südlich von Samarkand);^
allerdings ist diese Annahme nur dann schlüssig, wenn man wirk-
lich Mim/ mit Mzguo gleichsetzen kann."
Die Wahrscheinlichkeit, daß die Lesung des letzten Zeichens einer
Inschrift in Shatial (I - 109:1) gnarz ("Paß") lautet, ist nicht sehr
wahrscheinlich. Die darauf aufbauende Vermutung, es müsse sich
folglich um ein Toponym - möglicherweise gar im Kontext des be-
rühmten "Hängenden Übergangs" (YhamM) - handeln, trifft
allem Anschein nach nicht zuü
Die beiden letzten (von insgesamt fünf) Zeichen in Shatial
(I - 113:1) geben möglicherweise eine Ortsbezeichnung wieder;
eine literarische Zuordnung - oder gar eine Lokalisierung - von
Himtyz ist indes nicht möglich.
Die Lesung einer weiteren Inschrift aus Shatial (I - 34:139) lautet
vermutlich LLVm, eine Ortsbezeichnung, die sich (bei anderer
Schreibweise) in mehreren chinesischen Quellen findet.^ Nicht
auszuschließen ist zudem eine Gleichsetzung mit eine
Identifizierung als Hunzaü Udyana (Swat)^ oder Tashkur-
gan^ erscheint indes fragwürdig.
21 MA YONG 1984 - 1986 - 1989.
22 EBERHARD 1978: 56, 207, 217.
23 JBTTMAR 1985: 141 - 1987 - FRANKE (Brief vom 30.7.1983) - HULSEWÉ (Brief
vom 9.11.1985).
24 HERRMANN 1935: Karte 37 (gleich zweimal).
25 Zu diesem Toponym vgl. EBERHARD 1978: 192 - HULSEWÉ 1979: 98-99 -
PETECH 1950: 18.
26 MA YONG 1989: 151-155.
27 DE GROOT 1926: 74.
28 CHAVANNES 1907: 175.
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Zusammenfassend kann man festhalten, daß es sich bei den chine-
sischen Inschriften mehrheitlich um Namensnennungen handelt.
Zu deren Einordnung scheinen indes noch einige abschließende
Bemerkungen angebracht:
OrtyTMzmen. Das einzige Toponym, das mit Sicherheit zu bestim-
men ist, stammt aus Hunza-Haldeikish. In mehreren Veröffent-
lichungen identifizierte MA YONG den Zielort der dort verewigten
Gesandtschaft (Mim/) als Maimargh (südlich von Samarkand);^
allerdings ist diese Annahme nur dann schlüssig, wenn man wirk-
lich Mim/ mit Mzguo gleichsetzen kann."
Die Wahrscheinlichkeit, daß die Lesung des letzten Zeichens einer
Inschrift in Shatial (I - 109:1) gnarz ("Paß") lautet, ist nicht sehr
wahrscheinlich. Die darauf aufbauende Vermutung, es müsse sich
folglich um ein Toponym - möglicherweise gar im Kontext des be-
rühmten "Hängenden Übergangs" (YhamM) - handeln, trifft
allem Anschein nach nicht zuü
Die beiden letzten (von insgesamt fünf) Zeichen in Shatial
(I - 113:1) geben möglicherweise eine Ortsbezeichnung wieder;
eine literarische Zuordnung - oder gar eine Lokalisierung - von
Himtyz ist indes nicht möglich.
Die Lesung einer weiteren Inschrift aus Shatial (I - 34:139) lautet
vermutlich LLVm, eine Ortsbezeichnung, die sich (bei anderer
Schreibweise) in mehreren chinesischen Quellen findet.^ Nicht
auszuschließen ist zudem eine Gleichsetzung mit eine
Identifizierung als Hunzaü Udyana (Swat)^ oder Tashkur-
gan^ erscheint indes fragwürdig.
21 MA YONG 1984 - 1986 - 1989.
22 EBERHARD 1978: 56, 207, 217.
23 JBTTMAR 1985: 141 - 1987 - FRANKE (Brief vom 30.7.1983) - HULSEWÉ (Brief
vom 9.11.1985).
24 HERRMANN 1935: Karte 37 (gleich zweimal).
25 Zu diesem Toponym vgl. EBERHARD 1978: 192 - HULSEWÉ 1979: 98-99 -
PETECH 1950: 18.
26 MA YONG 1989: 151-155.
27 DE GROOT 1926: 74.
28 CHAVANNES 1907: 175.
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