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Arens, Fritz [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0102
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ANNO DNI MDCXX / XV XVIII IVLII Q VENERABILIS DNS GEORGI VS /
PHILIPP VS BAVERSDOR/FER SEXPR AEBENDARIVS - HVIVS ECCLESIAE /
(oben:) CAR IP (unten:) WENDELIN VS / SELLATORIS

Wendelin Setler alias Sellatoris de Winpina ließ sich 1453 an der Universität Heidelberg
immatrikulieren, wurde 1456 Baccalaureus artium und 1459 Baccalaureus des kanonischen
Rechtes (Matrikel 1 S. 276 u. S. 516). Er starb als Sexpräbendar und Offizial des Ritterstiftes
laut Karlsruher Nekrolog (f. 16 v.) am 4. IV. 1482.
Würdtwein f. 5 v. —
256 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DER ANNA M, v. PELCKHOVEN ft 8. X. 1635
A. D. 1635. den 8. octob: ist in Gott seelig enschlaffen die wohl edle Frau A. M. Pellkhoverin
von Hohenbusbach gebohrene von Lamersheim zu Untereisesheim.
Würdtwein (f. 4) führt den Grabstein unter denen des Kreuzgangs auf. Der gevierte Schild
enthält die Wappen Pelckhoven, Hohenbusbach, Lamersheim und Untereisesheim.
Der Karlsruher Nekrolog (f. 12) bemerkt, daß A. M. v. Bellingkhoffen am 8. März 1635
starb. Auf ihrem Grabstein vor dem St. Annenaltar stand aber zusammen mit ihrem Namen
und Wappen der 8. Oktober.

257 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DER ANNA M. v. PELCKHOVEN ft 7. XI. 1635
A. D. 1635. den 7. Novemb: starb gottseel: im Herrn die wohl edel vil ehr u. tugendweise
Jungfrau A. M. Belkhoverin von Hohenbusbach zu Undereisesheim.
Würdtwein (f. 4 v.) führt den Grabstein (zusammen mit Nr. 256) unter denen des Kreuz-
gangs auf. Als Wappen gibt er das der Pelckhofen an (gespalten, rechts silberner Balken in
rot, links silber).

258 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JAKOB BECK f 10. VIII. 1638
A. 1638. den 10 August starb in Gott der Ehrenhaft und wohlgelehrt har (!) Jacob Beck
Keller und Organist alhier zu Wimpften.

Würdtwein f. 14. —

259 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES BITTER VON HÖVEL J 22. IV. 1644
A. D. 1644. die 22 Apr. obiit ven: et praenobil. D. Bitterus ab Hovel VGestphalus decanuti
custos senior et jubilaeus huius eccl:
Auffällig ist, daß Bitter Dekan und Kustos in einer Person war, was sich nur aus dem ge-
ringen Personalbestand des Stifts während des 30 jährigen Krieges erklären läßt.
Würdtwein f. 6. — Schannat 1 S. 120, Lorent S. 325 zur Person. —

260 BIBERACH, EV. KIRCHE GRABSTEIN DES THOMAS v. KLUG
UND DER MARIA GEB. DE LISLE etwa 1650-61
Am Triumphbogen aufgestellt. Die Inschrift steht inmitten quer über den gut erhaltenen Stein.
167 : 87 cm. Sehr. 2-3,5 cm.

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