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Hornung, Herwig Hans; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]
Die Inschriften Niederösterreichs (Wiener Reihe, 3. Band, 1. Teil): Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs — Graz, Wien, Köln: Hermann Böhlaus Nachf., 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.55961#0084
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Abb. 38

zu Nr. 104

©ebaffian • 5?einbl • 1518*
DKargretba • fein • gemabel •

Die Glasfenster stammen aus der Pfarrkirche zu Weyer, OÖ.,
und kamen über Seitenstetten und Walmersdorf, wo sich noch
eine andere Scheibe von der Familie befindet (vgl. Nr. 279)
hierher. Die Heindl o. Händl entstammen einer oberösterr.
Eisen wer ksfamilie. Ein Sebastian H. ist 1489 Hammermeister
zu Weyer und starb 1522 in Steyr; laut I. einer 1898 einge-
schmolzenen Glocke zu Weyer war er Kirchenmeister der Pfarr-
kirche. Über die Familie Händl vgl. Pantz, Jb. Adler NF 27/28
(1917/18) 97f.

Sacken, Jb ZK 2 (1857) 128 - Sacken, BMAV 17 (1877) 130 - Ilg, MZK NF 4
(1878) LIII - Lind, BMAV 27 (1891) 118f. - Fahrngruber, BMAV 32 (1896)
37 — NT V/4 (1903) 1089 — Riesenhuber (1923) 155 — Gugenbauer, Christi.
Kunstbl. 67 (1926) 44ff. — Perndl, Weyer (1959/60) 21f.; zum W. vgl.
Siebmacher NÖ I 153 u. Tat. 74. (Bei Ilg, Sacken u. NT falsche Namensnen-
nungen).

105

Krenstetten/St. Peter in der Au

1576

Bauinschrift am Flügelaltar des hl. Stephanus, im südl. Seitenschiff der Pfarrkirche. In der
Mitte Statue des hl. Stephanus und kleiner die der 4 Evangelisten, auf den Flügeln gemalt die
Heiligen Urban, Wolfgang, Benedikt und Laurentius, Predellenrelief Steinigung des Heiligen.
Zu beiden Seiten der Predella je ein kleines W.-Schildchen: rechts Bindenschild, links Stiftsw.
von Seitenstetten. Auf der Rückseite des Altars aufgemalt Christus, vor dem Kreuz stehend,
darunter 2 Engel, die das Schweißtuch halten. Auf dem Gewand des linken Engels in das Holz
eingeritzte Künstleri., Antiqua 0,5 cm.

MARTINUS PRINNER
.ENSIS
15>6

Der Altar wurde von Urban dem Gensl gestiftet, 1910 u. 1953 restauriert.

Riesenhuber (1923) 155.

Krenstetten/St. Peter in der Au

106

1636

Holzkanzel in der Pfarrkirche, mit reichem, plastischem Schmuck. Über dem Schalldeckel das
W. des Abtes Placidus Bernhard (1627 — 1648): geviert. 1 u. 4 Stiftsw., 2 u. 3 in Gold schwarzer
Bär. Zwischen den beiden Helmzierden (Stift u. Bär) die Mitra. An der Rückwand der Kanzel
unter dem Schalldeckel aufgemalte Künstleri., Antiqua 5 cm.

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