E.: Sterbedatum = 15. XII.
Die durch die W. dargestellte 16er-Ahnenreihe kann nur zum Teil namentlich angegeben werden.
Väterlicherseits: Johann d. J. Seeman und Afra, Tochter des Johann Herssinger; Vater der
Wandula Wisbeck und dessen Frau, geb. Langhammer; Valentin d. J. (nach Siebmacher) -
Johann (nach Bucelinus) Schaller und dessen Frau, geb. Götzmann; Lambrecht Aspan von Haag
und Katharina, geb. Schallenberg. Mütterlicherseits: Jakob Gienger und Petronella, geb. Gienger
(doch aus einem anderen Geschlecht); Vater der Magdalena Ott von Memmingen und dessen
Frau, geb. Löw; Großvater väterl. der Ursula Schütz von Raitenau und dessen Frau, geb.
Troyer; Großvater mütterl. Stebenhaber der Ursula Schütz und dessen Frau, geb. Güß von
Güssenberg. Eigenartig ist die Reihenfolge der W. Die oberen 4 auf jeder Seite sind die der männ-
lichen Ahnen, die unteren 4 die der weiblichen, wobei beiderseits das 6. und 7. W. umzuwechseln
wären.
Hs.'Nat. Bibi. Wien 9221, 19 v. — St. Peter, Pfarrgedenkbuch (um 1888); Siebmacher, NÖ II 127 u. T. 53 (Seeman).
Zur Ahnentafel vgl. Hs. 8722 (Wien), Bucelinus III (1662), 2, 433 u. Wittig, Gienger, Jb. Adler NF 4 (1894) 185ff.
151 St. Peter in der Au 1583
Totenschild des Johann Seeman, früher an der lin-
ken Seitenwand der Einfahrtshalle des Schlosses,
hoch oben. Tn einem Lorbeerkranz befindet sich auf
blauem Grund die goldene Umschrift und in der
Mitte ein reliefartig geschnitztes, polychromes W.:
in Silber zwei schwarze Schrägbalken, zwei offen
gekr. Helme usw. (Seeman). Die Farbe ist teilweise
abgeblättert. Holz, D. ca. 130 cm; Antiqua 8 cm.
ANO DOL 1583 DEN 15 DECEB STARB DER EDEL GESTRENG-
HANS SEEMAN • V MANGERN ZV • S PETR DEM GOT • GENAD:
Vgl. seinen Grabstein Nr. 150. Der Schild wurde 1954 aufgenommen, ist jetzt nicht mehr im
Schloß vorhanden.
152 St. Peter in der Au 1584
Wappengrabplatte der Anna Seeman, früher im Kirchenboden, jetzt in der Vorhalle der Pfarr-
kirche links an der Wand der dritte Stein. In einem breiten Rahmen befinden sich in erhabenen
Kreisringen Relief köpfe der drei göttlichen und der vier Kardinaltugenden mit ihren Attributen.
In der oberen Reihe in der Mitte Christus, rechts Glaube (mit Kelch und Hostie in der rechten,
Kreuz in der linken Hand), links Liebe (mit gefalteten Händen). In der Mitte rechts Mäßigkeit
(Wasser in den Wein gießend), links Hoffnung (in der linken Hand einen Anker ( '?) oder Käfig,
aus dem ein Vogel zu entfliehen hofft; vgl. die Handgeste der Rechten). In der unteren Reihe
in der Mitte Gerechtigkeit (mit Schwert und Waage), rechts Stärke (eine Säule tragend), links
Klugheit (einen Spiegel in der rechten, eine Schlange in der linken Hand). Alle Reliefs sind aus
w. M. in den Stein eingelegt. In der Plattenmitte in einem Lorbeerkranz Reliefw.: Seeman.
Darüber und darunter I.-Platte in Rollwerkrahmung. R. M., 200: 98 cm; Fraktur 2,5 (6) cm.
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Die durch die W. dargestellte 16er-Ahnenreihe kann nur zum Teil namentlich angegeben werden.
Väterlicherseits: Johann d. J. Seeman und Afra, Tochter des Johann Herssinger; Vater der
Wandula Wisbeck und dessen Frau, geb. Langhammer; Valentin d. J. (nach Siebmacher) -
Johann (nach Bucelinus) Schaller und dessen Frau, geb. Götzmann; Lambrecht Aspan von Haag
und Katharina, geb. Schallenberg. Mütterlicherseits: Jakob Gienger und Petronella, geb. Gienger
(doch aus einem anderen Geschlecht); Vater der Magdalena Ott von Memmingen und dessen
Frau, geb. Löw; Großvater väterl. der Ursula Schütz von Raitenau und dessen Frau, geb.
Troyer; Großvater mütterl. Stebenhaber der Ursula Schütz und dessen Frau, geb. Güß von
Güssenberg. Eigenartig ist die Reihenfolge der W. Die oberen 4 auf jeder Seite sind die der männ-
lichen Ahnen, die unteren 4 die der weiblichen, wobei beiderseits das 6. und 7. W. umzuwechseln
wären.
Hs.'Nat. Bibi. Wien 9221, 19 v. — St. Peter, Pfarrgedenkbuch (um 1888); Siebmacher, NÖ II 127 u. T. 53 (Seeman).
Zur Ahnentafel vgl. Hs. 8722 (Wien), Bucelinus III (1662), 2, 433 u. Wittig, Gienger, Jb. Adler NF 4 (1894) 185ff.
151 St. Peter in der Au 1583
Totenschild des Johann Seeman, früher an der lin-
ken Seitenwand der Einfahrtshalle des Schlosses,
hoch oben. Tn einem Lorbeerkranz befindet sich auf
blauem Grund die goldene Umschrift und in der
Mitte ein reliefartig geschnitztes, polychromes W.:
in Silber zwei schwarze Schrägbalken, zwei offen
gekr. Helme usw. (Seeman). Die Farbe ist teilweise
abgeblättert. Holz, D. ca. 130 cm; Antiqua 8 cm.
ANO DOL 1583 DEN 15 DECEB STARB DER EDEL GESTRENG-
HANS SEEMAN • V MANGERN ZV • S PETR DEM GOT • GENAD:
Vgl. seinen Grabstein Nr. 150. Der Schild wurde 1954 aufgenommen, ist jetzt nicht mehr im
Schloß vorhanden.
152 St. Peter in der Au 1584
Wappengrabplatte der Anna Seeman, früher im Kirchenboden, jetzt in der Vorhalle der Pfarr-
kirche links an der Wand der dritte Stein. In einem breiten Rahmen befinden sich in erhabenen
Kreisringen Relief köpfe der drei göttlichen und der vier Kardinaltugenden mit ihren Attributen.
In der oberen Reihe in der Mitte Christus, rechts Glaube (mit Kelch und Hostie in der rechten,
Kreuz in der linken Hand), links Liebe (mit gefalteten Händen). In der Mitte rechts Mäßigkeit
(Wasser in den Wein gießend), links Hoffnung (in der linken Hand einen Anker ( '?) oder Käfig,
aus dem ein Vogel zu entfliehen hofft; vgl. die Handgeste der Rechten). In der unteren Reihe
in der Mitte Gerechtigkeit (mit Schwert und Waage), rechts Stärke (eine Säule tragend), links
Klugheit (einen Spiegel in der rechten, eine Schlange in der linken Hand). Alle Reliefs sind aus
w. M. in den Stein eingelegt. In der Plattenmitte in einem Lorbeerkranz Reliefw.: Seeman.
Darüber und darunter I.-Platte in Rollwerkrahmung. R. M., 200: 98 cm; Fraktur 2,5 (6) cm.
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