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Hornung, Herwig Hans; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]
Die Inschriften Niederösterreichs (Wiener Reihe, 3. Band, 1. Teil): Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs — Graz, Wien, Köln: Hermann Böhlaus Nachf., 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.55961#0155
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238

Waidhofen an der Ybbs

nach 1380

Abb. 89 zu Nr. 238


Fresken in der Vorhalle des Schlosses, im Torbogen des
Stiegenaufganges. Rechts unten St. Christophorus, darüber
die vier lateinischen Kirchenväter, links unten St. Corbinian
als Gründer des Bistums Freising und darüber in kreis-
förmig geschwungenem Fruchtstab die vier Evangelisten
mit Spruchbändern. Got. Min., 2 — 3 cm.

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Die Fresken stammen aus der Zeit des Schloßausbaues
unter Bischof Berthold von Freising (1381 —1410) und
wurden von einem Gewölbejoch der heute nicht mehr beste-
henden Burgkapelle hierher übertragen.

Schaffrau, Waidhofen (1924) 65 — Waidhofen (1953) 23 — Hierhammer,
Hs. 720 (1956) I 483ff.

239 Waidhofen an der Ybbs 1468

Wappengrabplatte des Otto und der Dorothea Krenckl an
der südl. Außenwand der Pfarrkirche unter dem Turm. Auf
einer einfachen Platte befindet sich oben die I., darunter in
einem Vierpaß ein von einer Gestalt gehaltenes W.-Schild im
Relief. Im oberen Teil der einfachen Strichrahmung des Vier-
passes eine fast ganz abgetretene I. Zwei Löcher im Stein
unter dem Schild deuten auf eine Verwendung als Gruft-
platte. Auf dem Schild über Dreiberg eine Hausmarke, vgl.
Abb. 90. R. M., 170 : 70 cm; got. Min. 7 (9), über der Haus-
marke 2 (5) cm.

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Abb. 90 zu Nr. 239


139
 
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