Metadaten

Hornung, Herwig Hans; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]
Die Inschriften Niederösterreichs (Wiener Reihe, 3. Band, 1. Teil): Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs — Graz, Wien, Köln: Hermann Böhlaus Nachf., 1966

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.55961#0198
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
330

Gresten/Gaming

1482

Jz. am Türsturz über der südlichen Eingangstür in die Pfarrkirche. Die Jz., aus römischen und
arabischen Ziffern gemischt, ist eingemeißelt und braun nachgezogen (renoviert). Wiener Sand-
stein, 10 cm.

Abb. 113 zu Nr. 330


Sacken, JbZK (1857) 154 - Sacken, BMAV 17 (1877) 11 6
118 - A. Kieslinger, UH NF 11 (1938) 161.

Riesenhuber (1923) 94 — Seefried, Gresten (1933)

331 Gresten/Gaming 1489

Glocke im Turm der Pfarrkirche. Umschrift auf dem oberen Rand des Mantels, darunter zweimal
Medaillons des hl. Nikolaus. D. 134 cm, H. 100 cm, Gewicht 1400 kg; got. Min. 2,5 cm; die
Wörter sind durch gezierte Punkte getrennt.
anno • bonüni • m • cccc • unb • in • bem • Irrpv nti • jar • tff • bie • glofen • goffen • warben • a •
mejlr • iocbim • unb • maiffer • oolfgang • ctngiffer • buben • bie • glofen • gos • cö • falcporg •
E.: a mestr = für ,,ma(i)ster“ durch Verrutschen der Buchstaben. Die beiden letzten Worte
stehen eine Zeile tiefer und sind durch ein Blattmuster getrennt. Der Schwengel stammt von
1730. Meister Joachim und Wolfgang gossen die Glocke in Salzburg für Gresten. An die Glocke
knüpft sich eine heute in Gresten noch lebende Sage, welche auch Fahrngruber erwähnt. Die
Glocke soll vom Kloster Mondsee gestiftet worden sein.
Fahrngruber, Hosanna (1894) 68 — Riesenhuber (1923) 94 — Seefried, Gresten (1933) 118 — Pfundner, Glocken-
kunde (1961) 333.

332

Gresten/Gaming

(1496)


Grabplatte des Georg v. Zinzendorf an
der Nordwand der Pfarrkirche außen
neben dem Seiteneingang in die Kirche.
Die Platte ist vielleicht das Fragment
eines großen W.-Grabsteines. Auf der
schmucklosen Platte befindet sich eine
4-zeilige I. R. M., 110 : 48 cm; got. Min.
6 (8,5) cm.

leit begraben ber ebel berr
bet (Sorg von Gjincenborff @tif-
ter bifer Gapellen br gefforben

182
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften