361
Lunz/Gaming
1636
Grenzsteine im Raume der Flüsse Ybbs — Weißenbach — Rote Lassing (Großer Hühnerkogel,
Gr. und Kl. Dürrenstein) südlich von Lunz an der Gemeindegrenze gegen Göstling. Es befinden
sich dort ca. 5 Marken auf Steinen, Felswänden und an markanten Stellen.
CG 1636 BF
E.: Cartause Gaming, Bistum Freising.
Am 18. u. 19. VIII. 1636 fand eine kommissionelle Grenzbegehung von Freisinger Seite und
Vertretern der Kartause Gaming statt, bei welcher die I. eingemeißelt wurden. Bei einer zweiten
Begehung, die durch verschiedene Beschwerden veranlaßt wurde, schlug man zu einigen Marken
am 26. u. 27. IX. 1721 diese neue Jz. dazu. Stepan nennt die genauen Standorte, die Namen der
Beteiligten bei den Grenzbegehungen und gibt einen Plan der Standorte der Grenzzeichen,
dessen Original sich im Staatsarchiv München befindet. Aufnahme von E. Stepan.
Stepan, Ybbstal II (1951) 32f.
362
Lunz/Gaming
Abb. 122
zu Nr.1362
Steinmetzzeichen (?) im Inneren der Pfarrkirche, an der letzten
Säule, die die beiden Kirchenschiffe trennt, zur Orgelempore zu. In
einem erhabenen Schildchen befindet sich eine Verzierung, darüber in
einem Band Monogramm (?). Sandstein, 21: 11 cm; Schriftgröße
2 cm.
M W
Vermutlich aus der Bauzeit der Kirche stammend.
Marbach an der Kleinen Erlauf/Scheibbs
1559
4 Grenzsteine südlich von Öd auf dem Waldrücken zwischen der Kleinen Erlauf und der Ybbs,
zwischen Höhe 305 (westlich Schadendorf) und Höhe 328 (nordwestlich Marbach) auf etwa
2 km Entfernung. Sandstein, 30 cm breit; Antiqua.
EI AID F
WOLFPASSING
A 1559 D
EIAIDF
FREIDEKH
A 1559 D
Der westlichste trägt vermutlich die Jz. 1709, die beiden mittleren sind leer (ausgebrochen)
und der östlichste, am besten erhalten, die I. Er ragt 40 cm aus dem Waldboden heraus. Südlich
Ladendorf stießen einst die drei Gerichte Neu Schloß Purgstall, Freidegg und Peilstein zusammen.
Die Aufnahme stammt von Stefan Denk.
Denk, Ur- u. frühgeschichtl. Funde im Erlaufgebiet (1953) 69, Fußnote.
13*
195
Lunz/Gaming
1636
Grenzsteine im Raume der Flüsse Ybbs — Weißenbach — Rote Lassing (Großer Hühnerkogel,
Gr. und Kl. Dürrenstein) südlich von Lunz an der Gemeindegrenze gegen Göstling. Es befinden
sich dort ca. 5 Marken auf Steinen, Felswänden und an markanten Stellen.
CG 1636 BF
E.: Cartause Gaming, Bistum Freising.
Am 18. u. 19. VIII. 1636 fand eine kommissionelle Grenzbegehung von Freisinger Seite und
Vertretern der Kartause Gaming statt, bei welcher die I. eingemeißelt wurden. Bei einer zweiten
Begehung, die durch verschiedene Beschwerden veranlaßt wurde, schlug man zu einigen Marken
am 26. u. 27. IX. 1721 diese neue Jz. dazu. Stepan nennt die genauen Standorte, die Namen der
Beteiligten bei den Grenzbegehungen und gibt einen Plan der Standorte der Grenzzeichen,
dessen Original sich im Staatsarchiv München befindet. Aufnahme von E. Stepan.
Stepan, Ybbstal II (1951) 32f.
362
Lunz/Gaming
Abb. 122
zu Nr.1362
Steinmetzzeichen (?) im Inneren der Pfarrkirche, an der letzten
Säule, die die beiden Kirchenschiffe trennt, zur Orgelempore zu. In
einem erhabenen Schildchen befindet sich eine Verzierung, darüber in
einem Band Monogramm (?). Sandstein, 21: 11 cm; Schriftgröße
2 cm.
M W
Vermutlich aus der Bauzeit der Kirche stammend.
Marbach an der Kleinen Erlauf/Scheibbs
1559
4 Grenzsteine südlich von Öd auf dem Waldrücken zwischen der Kleinen Erlauf und der Ybbs,
zwischen Höhe 305 (westlich Schadendorf) und Höhe 328 (nordwestlich Marbach) auf etwa
2 km Entfernung. Sandstein, 30 cm breit; Antiqua.
EI AID F
WOLFPASSING
A 1559 D
EIAIDF
FREIDEKH
A 1559 D
Der westlichste trägt vermutlich die Jz. 1709, die beiden mittleren sind leer (ausgebrochen)
und der östlichste, am besten erhalten, die I. Er ragt 40 cm aus dem Waldboden heraus. Südlich
Ladendorf stießen einst die drei Gerichte Neu Schloß Purgstall, Freidegg und Peilstein zusammen.
Die Aufnahme stammt von Stefan Denk.
Denk, Ur- u. frühgeschichtl. Funde im Erlaufgebiet (1953) 69, Fußnote.
13*
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