Über den Schild vgl. das bei Nr. 379 Gesagte. Wolf Sigmund, geboren 1545 als ein Sohn des
Sigmund Nikolaus (vgl. Nr. 376), regierte 1581 bis 1598 und war mitFelizia von Windischgrätz
verheiratet.
Dückelmann, Codex 895 (1776) Ulf. Nr. 4 (danach auch der Text) — Schachinger, Purgstall (1913) 17.

391

Purgstall/Scheibbs

1605

Totenschild des Volkhard von Auersperg, nicht mehr vorhanden.
Alhier ligt begraben der Wohlgebohrne Herr Herr Volckhard Freyherr zu Auerfperg und
Pur gf toll Erb Kämerer in Crain und Windifchen Marek der Röm: K: K: Maytt. gewefter
Hauptmann über ein Fähndl in Siebenbürgen auch Sr’ Fürftlen Durchlaucht Herrn
Mathias Erzhertzoqen in Oesterreich Druch\e\f, welcher in Gott \eel: entfchlaffen zu Krakau
den 19. Marty 1605.
Über den Schild vgl. das bei Nr. 379 Gesagte. Volkhard ist ein Sohn des Wolf Sigmund von Auers-
perg, vgl. Nr. 390. Er wurde in Ungarn verwundet und starb in Krakau.
Dückelmann, Codex 895 (1776) 1441. Nr. 8 (danach auch der Text) — Schachinger, Purgstall (1913) 18.

392 Purgstall/Scheibbs 1610

Durchzugsbalken mit Jz. im Hause Nr. 125, Heidegasse I. Nicht mehr erhalten.
1 61 0
Dieses und andere Häuschen in der Heidegasse I und II wurden im 17. u. 18. Jh. erbaut, damit
ihre Bewohner von der Herrschaft fallweise für landwirtschaftliche Arbeiten herangezogen
werden konnten. Da diese Häuser mit hoher Robot belastet waren, wurden sie die Robothäuser
genannt und standen trotz ihrer besseren Bauart niedrig im Preis. Die Aufnahme ist von
C. Schachinger.
Schachinger, Purgstall (1913) 24.

393

Purgstall/Scheibbs

1613

Totenschild des Karl von Auersperg, nicht mehr vorhanden.
Hie ligt begraben der Wohlgebohrne Herr Herr Karl Freyherr zu Auerfperg auf Purgftall
Herr der Herrschaften Peülenftain auch der Herrschaft Waaßen und Mainberg an der
Pielach Erb-kämmerer in Crain und der Windifchen Marek, feines Alters 25. Jahr, welcher
zu Lintz den 19. Augufti 1613. in Gott seel: entschlafen.
Über den Schild vgl. das bei Nr. 379 Gesagte. Karl war ein Sohn des Wolf Sigmund (vgl. Nr. 390),
ein Bruder des Volkhard von Auersperg (vgl. Nr. 391).
Dückelmann, Codex 895 (1776) 144f. Nr. 5 (danach auch der Text) — Schachinger, Purgstall (1913) 18.

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