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Hornung, Herwig Hans; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]
Die Inschriften Niederösterreichs (Wiener Reihe, 3. Band, 1. Teil): Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs — Graz, Wien, Köln: Hermann Böhlaus Nachf., 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.55961#0224
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394

Purgstall/Scheibbs

1615

Schützenscheibe, auf dem Dachboden des Gemeindeamtes. Die Scheibe ist sehr stark verschmutzt
und schlecht erhalten, die I. schwer lesbar. Dargestellt ist eine Frau, die vor einem Baum sitzt.
Vor ihr steht ein Engel mit einer Laterne; darunter schwarz aufgemalte I. Holz, D. 90 cm:
Jz. 4,5 cm.
J6 ra IS

395

Purgstall/Scheibbs

1616

Durchzugsbalken mit Jz. und Monogramm im Haus Nr. 39, Gemeindestube im Rathaus. Auf
dem hölzernen Balken befinden sich Jz., darunter in einem kleinen Schildchen Monogramm und
Marke eingeritzt. Links und rechts Lebensbäume als Verzierung. Der Balken ist renoviert.
Holz, H. 38 cm, lang 613 cm, breit 33 cm; Höhe des Schildchens 10 cm; Jz. 7,5 cm, Antiqua
3,5 cm, Monogramm 2 cm.


Der seit 1906 verschalt gewesene Tram wurde 1961 wieder freigelegt. Das Haus wurde 1616
von der Gemeinde gekauft; auch ein Schlußstein des Portals trug die Jz. 1616.
Schachinger, Purgstall (1913) 126.

396

1618

Purgstall/Scheibbs

Durchzugsbalken mit Jz. im Hause Nr. 118, Hochrieserstraße. Nicht mehr erhalten.

1 61 8

Vgl. dazu die Bemerkung bei Nr. 392. Die Aufnahme ist von C. Schachinger.

Schachinger, Purgstall (1913) 24.

397

Purgstall/Scheibbs

1620

Totenschild des Hans Stephan von Auersperg, nicht mehr vorhanden.
Alhier ligt begraben der Wolgebohrne Herr Herr Hans Stephan Freyherr zu AuerSperg
auf PurgStall Herr der Grafschaft Peulenftein auch der Herrschaft Waaßen und Mainberg
an Waffer der Pielach Erb-Kämerer in Grain und der Windifchen Marek Seines Alters
27. Jahr welcher zu Horn in der Stadt den 28. Febr. 1620. in Gott seeliglich entSchlaffen.
Über den Schild vgl. das bei Nr. 379 Gesagte. Hans Stephan war ein Sohn des M oll Sigmund
(vgl. Nr. 390), ein Bruder des Volkhard und Karl.

Dückelmann, Codex 895 (1776) 144f. Nr. 11 (danach auch der Text).

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