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Hornung, Herwig Hans; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]
Die Inschriften Niederösterreichs (Wiener Reihe, 3. Band, 1. Teil): Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs — Graz, Wien, Köln: Hermann Böhlaus Nachf., 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.55961#0237
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429 Scheibbs 1548

Durchzugsbalken mit Jz., unter der Decke des Sitzungszimmers der Sparkasse, Hauptstraße
Nr. 52. Holz, ca. 5 cm.
1548

Der Tram befand sich im Verkaufsraum des Sportgeschäftes Glax. Das Haus wurde 1958/59
fast ganz niedergerissen und an seiner Stelle die Sparkasse neu erbaut.

Scheibbs

430

1559

Waffeleisen im Privatbesitz, Scheibbs Nr. 63 (Konditorei Reschinski). Das Eisen zeigt auf den
beiden Innenseiten Darstellungen und I. Seite 1: Doppeladler mit Krone zwischen beiden Köpfen ;
darum Zierleiste und Umschrift in einfacher Rahmung. Seite 2: Kirche (St. Stephan in Wien), auf
dem unausgebauten Turm große Uhr mit Ziffernblatt, darüber Jz. und Rose; über dem Lang-

Abb. 135 zu Nr. 430


Abb. 136 zu Nr. 430


hausdach zweizeilige I., darüber zwei kleine W.-Schildchen: Kreuz (Wien) und Querbalken
(Österreich). Gußeisen, Durchm. 18 cm; Antiqua (in Spiegelschrift!) 1 cm.

Seite 1 (Umschrift):
+ IER • LIEWEN • GOSD • NEMPD • VER • GVED • IIATVM • SCHEIBS

Seite 2:

S STE
FFAN

1559

E.: Ihr lieben Gäste, nehmt es für gut an; gegeben zu Scheibbs. Von diesem Eisen besteht ein
Nachguß, nach dem jetzt in der Konditorei Waffeln gegossen werden. Dieses, sowie das Waffel-
eisen von 1545 (vgl. Nr. 428) sollen aus der alten Lebzelterei im Hause Nr. 78 (Zum schwarzen
Elefanten; vgl. Nr. 432) stammen. 1956 wurde zwischen den Fenstern des Hauses Nr. 63 im
ersten Stock ein Sgraffito angebracht, das eine Nachbildung dieses Waffeleisens (Seite 1) zeigt.

431 Scheibbs 1576

Wappenscheibe im Privatbesitz, Scheibbs Nr. 66 (Antiquitätenhändler Franz Schwarz). Die
Scheibe trägt eine Umschrift, schwarz auf weiß gemalt, in der Mitte das W.; in Gold und Schwarz
fünfmal geteilt, am Schild ein weißer Widerhaken; offener gekr. Helm, zwischen zwei dreiendigen
Hirschstangen der Widerhaken (Arbogast). Glas, D. 24 cm; Fraktur 1 (1,5) cm.

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