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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Neumüllers-Klauser, Renate [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 12 : Heidelberger Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.52965#0051
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Schönau, ehern. Kloster

1300

Grabstein des Wilhelm Landschad von Steinach. Standort und Ausführung unbekannt.
Inschrift nach Irschlinger.
Anno 1300 ist gestorben Wilhelm Landschad.
Em Wilhelm Landschad von Steinach ist bisher nicht nachweisbar; auffallend ist auch der in diesem Ge-
schlecht sonst niemals vertretene Vorname. Ein Fehler in der Überlieferung ist anzunehmen1). Irschlinger
übernahm die Inschrift aus derselben Quelle wie die Grabschrift des Blicker Landschad von Steinach;
vielleicht handelt es sich um die deutsche Wiedergabe eines lateinischen Textes.
x) Irschlinger 222.
Irschlinger 231.

Heidelberg, Kurpfälzisches Museum

HU

Grabstein des Johannes. Im Depot.
Kleine Platte aus rotem Sandstein, offen-
sichtlich von einem Kindergrab. Um-
schrift zwischen Linien, im Mittelfeld
eine (stilisierte) Rose in Umrahmung.
Aus dem ehemaligen Augustinerklo-
ster. Ein Stück der linken Leiste mit
Schrift Verlust ausgebrochen, Stein stark
abgewittert.
H. 113, B. 54, Bu. 6 cm. - Gotische
Majuskel.
+ ANNO • DNI / M • CCC •
XIIII • 0 IOHES FI / LIUS •
GOT / FRIDJ ]IIII •
N° • AUG9a)
Datum: 2. August.
Kürzungszeichen auf dem Rand nicht
mehr zu erkennen. - Die Persönlichkeit
des Bestatteten bzw. seines Vaters ist
nicht zu identifizieren.

a) Über dem N ein Punkt als Kürzungszeichen
für nonis (oder nonas); das ws-Kürzungszei-
chen in diesem Falle (wohl aus Platzmangel)
für die ganze Endung Aug-usti.

KdmBaden VIII 2, 356 (Abb.).


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