Zu Nr. 67
Heidelberg, Kurpfälzisches Museum
14. Jh.
Grabstein (Fragment) des Berngerus (?). Im Depot. Herkunft unbekannt. Erhalten nur eine Ecke, ver-
mutlich Teil der rechten und unteren Schriftleiste mit Umschrift. Weißer Sandstein.
H. 80, B. 106, Bu. 6,8 cm. - Gotische Majuskel.
BE[. JGER9 / FILIVS BERNG[.]D
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Schönau, ehern. Kloster
14-Jh.
Grabstein eines unbekannten Geistlichen, vielleicht eines Abtes. An der Westseite des ehemaligen Herren-
refektoriums im Boden. Sehr stark abgetreten, kaum noch leserlich. Roter Sandstein.
H. 189, B. 92, Bu. 8 cm. - Gotische Majuskel.
REE • APL’I / 0 • HONESTIS / S
Der Stein lag schon Ende des vorigen Jahrhunderts in gleichem Zustand in Schönau1). 1803 war offenbar
auf dem gleichen Stein noch die Figur eines Geistlichen zu erkennen, während die Inschrift durch Moos
und Feuchtigkeit unleserlich war2).
Das erste Wort wahrscheinlich zu Andree zu ergänzen; der erste Buchstabe des zweiten Wortes in der
Literatur stets als M wiedergegeben, jedoch sind die Ansätze des Querstrichs im A noch erkennbar.
1) Huffschmid, Schönau II 73 f.
2) Magazin von und für Baden 1803 i.Bd. S. 170.
KdmBaden VIII 2, 637.
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