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Zahn, Peter [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 13 : Münchener Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Friedhöfe St. Johannis, St. Rochus und Wöhrd zu Nürnberg (Teilbd. 1: bis zum Jahre 1580) — München: Druckenmüller, 1972

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https://doi.org/10.11588/diglit.45637#0011
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EINLEITUNG

i. Vorbemerkungen und Benutzungshinweise
Der hier vorliegende Band enthält die Inschriften der Nürnberger Friedhöfe St. Johannis, St. Rochus
und Wöhrd, einschließlich deren kirchlicher Bauten, bis zum Jahre 15 80.
Diese Zeitgrenze ergab sich aus der Dreiteilung des zuerst bis zum Jahre 1650 gesammelten Materials:
ein zweiter Band würde von 1581 bis 1610, ein dritter von 1611 bis 1650 reichen. Geld- und Personalmangel
verhindern vorerst die Fortführung; die gesammelten Fotos und Texte stehen jedoch in der Münchener
Inschriftenkommission der Forschung zur Verfügung.
Die Reihenfolge der Inschriften ist chronologisch: Innerhalb eines Jahres stehen die mit Tag, Monat
und Jahr voll datierten Inschriften voran. Dann folgen, alphabetisch geordnet, jene mit einfachem Jahres-
datum. Den Schluß machen, in gleicher Ordnung, die annähernd datierten Inschriften. Das Datum ist in
der Regel der Inschrift entnommen: bei mehreren immer jenes, das mit der Schrift zugleich entstanden ist.
Der Name in der Kopfzeile folgt der Schreibweise des Inschriftentextes. Die nicht mehr erhaltenen In-
schriften sind durch ein Kreuz hinter der laufenden Nr. und durch Schrägdruck des Inschriftentextes
gekennzeichnet.
Im übrigen entspricht die Anordnung den von dem Inschriftenunternehmen der Deutschen Akademien
der Wissenschaften in den letzten Jahren gemeinsam erarbeiteten Grundsätzen.
Die Seitenangaben sind vom Beschauer aus, nur bei Wappenbeschreibungen heraldisch zu verstehen.
Wappen oder Zeichen sind in der Beschreibung des Schriftträgers erwähnt, die Wappen werden unter dem
Inschrifttext namentlich bezeichnet oder blasoniert, bei den Haus- und Meisterzeichen wird auf die Num-
mern der Abbildungstafeln verwiesen. Werkzeuge, Handwerksgerät und Erzeugnisse des Handwerks
werden nicht wie Wappen behandelt, sondern beim Schriftträger beschrieben, selbst wenn sie auf Schilden
abgebildet sind. Diese Darstellungen sind allerdings oft schwer von den Wappen zu unterscheiden. In
Zweifelsfällen muß also an beiden Stellen nachgesehen werden. Die Register der Wappen, der Werkzeuge,
Geräte, Berufszeichen und Berufserzeugnisse sowie die Tafeln der Haus- und Meisterzeichen sollen hier
eine Hilfe sein.
Das Material ist, mit ganz wenigen Ausnahmen, Metall: Messing oder Bronze; es sind deshalb nur die
Ausnahmen in der Kopfzeile genannt. Unter der Beschreibung stehen die Maße und die Schriftart. Ge-
messen sind Höhe (H) und Breite (B) des Schriftträgers ohne Randwerk und Zierat. Die Buchstabengröße
(Bu) gibt die Höhe der Mittelschäfte (m, n, u) wieder. „G“ bezeichnet die Gesamtgröße, in der Länge des
Steins gemessen. Bei Rundtafeln, Drei- und Mehrpässen, auch Vielecken ist der Durchmesser (D) an-
gegeben. „H“ ist dann die Zeilenhöhe.
Die Zeilen der erhaltenen Inschriften sind durch Schrägstriche getrennt, soweit die Inschriften nicht
entsprechend dem Original abgesetzt sind. Ergänzungen zerstörter oder verlorener Teile des Textes stehen
in eckiger Klammer. Mit spitzen Klammern sind nachträglich angebrachte Schriftteile (Sterbedaten!) oder
der dafür freigelassene Raum bezeichnet.
Unter dem Inschrifttext folgt der Kommentar. Frühere Lesungen werden bei original erhaltenen
Inschriften in der Regel nur gegeben, wenn sie in Namen und Datum vom Original abweichen. So-
weit nötig, folgen Transkription und Übersetzung, soweit möglich, biographische Erläuterungen mit
der dazugehörenden Literatur. Hier ist Vollständigkeit weder erstrebt noch erreichbar. Anlaß war, eine
Übersicht zum soziologischen Profil dieser Sammlung zu erleichtern: es ist der erste Band in der Reihe
der Deutschen Inschriften, der vorwiegend solche aus dem bürgerlich-handwerklichen Bereich erschließt.
Lücken werden sich bei den Biographien deshalb vor allem auch dort finden, wo Beruf oder soziale Zu-
gehörigkeit bereits aus dem Inschrifttext entnommen werden können und weitere Nachforschungen sich
erübrigten.
Den Schluß jeder Nummer bilden die Nachweise der Quellen, der Literatur zur Inschrift und der Ab-
bildungen.

VII
 
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