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Zahn, Peter [Editor]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 13 : Münchener Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Friedhöfe St. Johannis, St. Rochus und Wöhrd zu Nürnberg (Teilbd. 1: bis zum Jahre 1580) — München: Druckenmüller, 1972

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https://doi.org/10.11588/diglit.45637#0371
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H. 9, B. 24, Bu. 1,4, G. 25 cm. - Gotische Minuskel mit Fraktur-Versalien.
Matthei 14. / Die gerechten aber werden leuchten / wie die Sonne
Jn Jres Vatters Reich / H. Marttin Pfintzing. / 1578
Zusätze R 166: Objjt i6ig.g.Decembr; und R 489: Starb Anno Domini 1619 den 9t. Decembr. - Matth. 13, 43.
Wappen: Pfinzing. - Biogr.: Martin III. Pfinzing (26.9.1560-9.12.1619), S. v. Martin II. P. (2.8.1521 bis
25.3.1572) und Katharina Scherl (17.3.1529-22.2.1591), 00 29.7.1588 Maria Beck (f 17.1.1616), T. v.
Jacob Beck und Maria Harsdorffer. Seit 1.8.1595 als stiller Teilhaber in der Gesellschaft „Paulus und
Martin Pfinzing etc.“ - Biedermann Taf. 414; MVGN 9 S. 206; MVGN 45 S. 373 f„ 380, 382.
Rötenbeck 166 S. 311; Rötenbeck 489 S. 33; Gugel Rochus nicht zu ermitteln.

1337 t Johannis 296 Soner, Georg; König, Joachim 1578

Keine Beschreibung. 1682 noch, 1736 nicht mehr vorhanden. Text nach R 166.
Des Erbarn Georg Soners, Vnd seiner Erben, auch des Erbarn Joachim Königs Begrebnus. 1578.
Sonners GJ, T; Zusatz R 166, R 488: Joach(im) König obiit 23. Nov(embris') 11.1616.
Biogr.: Georg Sohner, Kaufmann im Waffenhandel, liefert i. J. 1567 Harnische an Hzg. August zu Sach-
sen. - MVGN 27 S. 196. - Führt eine der drei Reiter-Abteilungen freiwilliger Bürger beim Empfang
Kaiser Maximilians II. am 7.6.1570. - Kircher, Deutsche Kaiser S. 121. - Joachim König, Syndikus, 1570
und 1571 nürnbergischer Gesandter am kaiserl. Hof, ebenso noch 1585; um 1577 Ratskonsulent. - Kircher,
Deutsche Kaiser S. 110, Ii6f., H9f., 140. - MVGN 40 S. 5, 56; MVGN 42 S. 186; MVGN 46 S. 271. -
Bei Ellinger, Juristen, nicht erwähnt.
Rötenbeck 166 S. 189; Rötenbeck 488 S. 539; Gugel Johannis S. 50; Trechsel S. 538.

1338 t Johannis 85

Werdemann, Wilhelm, Alvyß und Nicolaus

1578

Keine Beschreibung. 1773 als gestohlen vermerkt, Diebstahl muß jedoch vor 1736 stattgefunden haben,
weil das Epitaph bei Trechsel nicht verzeichnet ist. Text nach R 488.
IN LAUDEM DEI OPT^imi) MAXtfmi). Der ErbarnWilhelm Alvyß, Nicolaus Werdemann
vonn Plurs auß Grawpünden, vnd der Jhrigen Begräbnus. GUILIELMI ALVISII ET
NICOLAI WERTEMATUM PLURIENSIUM RHETIAE SUPERIORIS, ET SUO-
RUM SEPULTURA, ANNO, MDLXXVIII.
Pluers, Graw Pitnden GJ; Wertematrum R 166.
Zu Lob des besten höchsten Gottes... Des Wilhelm Aloys und des Nicolaus Werdemann, aus Plurs im oberen
Rhaetien, und der Ihren Begräbnis, im Jahre 1578.
DieWerdeman (Wertheman, Vertema) sind im zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts in Plurs/Graubünden
als begüterte und angesehene protestantische Kaufmannsfamilie ansässig. Jeremias W. werden 1570 durch
die Inquisition Waren beschlagnahmt. - Emil Camenisch, Geschichte der Reformation und Gegenrefor-
mation in den italienischen Südtälern Graubündens, 2.Aufl. Chur 1950 S. 141. - Ein Johann Baptist
Wertema von Plurs hat 1593 ein Rechenbuch verfaßt. - Schottenloher Nr. 22361/62. - In Nürnberg ist
die Familie gegen Ende des Jahrhunderts in mehreren Zweigen ansässig. Bedeutendster war Wilhelm
Vertema; Hans V., Faktor des Wilhelm V., wohnte „in der Erben aigen Haus neben der gülde(n) Gans“,
dort auch die beiden Söhne des Franz, ebenso Carlo Vertema. Jeremias V. steht 1603 Feb. 12 als „ITendler
mit welschen Früchten“ im Nürnberger Neubürgerverzeichnis. - Lothar Bauer in Jahrb. f. fränk.
Landesforschung 20 (1962) S. 13. - Karl Werdemann ist 1595 als Unschlitthändler mit Hamburg und
Lübeck genannt. - MVGN 24 S. 145, 237.
Rötenbeck 488 S. 82; Rötenbeck 166 S. I5f.; Gugel Johannis S. 18; LKA Rep. 14 Nr. 288 Prod 13 (Verlustanzeige
vom 2. 8. 1773); LKA KV 19 fol. n unter Grab Nr. 85 erwähnt.

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