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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 16: Heidelberger Reihe ; Band 6: Die Inschriften des Rhein-Neckar-Kreises ; 2): Ehemaliger Landkreis Mannheim, ehemaliger Landkreis Sinsheim (nördlicher Teil) — München: Druckenmüller, 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.52967#0129
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Inschrift (A), darunter - durch Gesims abgetrennt - (B); zwischen den Sockelkonsolen eingefügt Inschrift-
tafel (C) mit Rollwerkrahmen.
H. 205 cm, B. 101 cm, Bu. 1,5-2 cm. - Inschriften-Fraktur und Kapitalis.


A Im AVgVst Vnd Jar 88. der ringer Zall.a) /
Ich HartmäWolflfgäg zurWelt gehöre war. /
Der Neüzehnd SEPTEB: nach Gottes Will. /
Ward meins zu Hernsheim scheidens Ziel. /

B CRISTE SALVS MVNDI NROS TVEARE PARENTES
C Funffzehenhüdert Neumzigfüffln Junio. /
On drei des letzte15) nun Ich geboren kom. /
Hanß Schweickardt vö Cronberg dein brüdlein /
IVLIVSC) bald Volged brachab dem leben mein. /
R . I . P .

nostros
Christus, Heil der Welt, bewahre unsere Eltern.
Daten: August 1588; 19. September 1588; 27. Juni 1595; 1. (?) Juli 1595.
Wappen: Kronberg (Kronenstamm), Sickingen; Kämmerer von Worms gen. von Dalberg, Mühl von
Ulmen.
Die Eltern der verstorbenen Kinder sind Hans Georg II. von Kronberg (f 1608) und Margaretha geb. Käm-
merer vonWorms gen. von Dalberg (f 1629) *). Der Grabstein für Hans Schweikard ist erhalten2).
a) Die Bezeichnung ,,ringer Zahl“ (auch mindere Zahl, wenigere Zahl) bezieht sich darauf, daß in der Datierung die Jahrhun-
derte weggelassen sind und nur Zehner und Einer erscheinen; vgl. H.Grotefend, Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und
der Neuzeit, Bd. i, Hannover 1891, S. 123.
b) Geburtsdatum vermutlich 27. Juni 1595.
c) IVLIVS ist der Todesmonat, kaum ein weiteres Kind namens Julius (so bei KdmBaden X 3, 200 und Omptcda 464). Hum-
bracht (Taf. 11) führt neben dem Sohn Adam Philipp (f 1634) und zwei Töchtern nur die hier genannten Kinder auf.
J) Das Ehepaar ist in mehreren Inschriften-Denkmälern genannt; vgl. nrr. 156, 157, 161, 162, 171, 197.
2) Siehe die folgende nr. 160.
kdmBaden X 3, 2ooff., Abb. 133. - Wickenburg I 362 (Abb.). - Ompteda 464. - Doerr 39f.

lÖO

Ladenburg, St. Sebastian

1595

Grabstein des Kindes Johann Schweikard III. von Kronberg. Die Aufstellung des Denkmals im Bereich
der Kapelle wird nach Abschluß der Renovierung erfolgen. Kleine rechteckige Platte aus rotem Sand-
stein, mit einigem Substanzvcrlust quer gebrochen. In der Mitte abgetretenes Medaillon mit Umschrift

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