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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 16: Heidelberger Reihe ; Band 6: Die Inschriften des Rhein-Neckar-Kreises ; 2): Ehemaliger Landkreis Mannheim, ehemaliger Landkreis Sinsheim (nördlicher Teil) — München: Druckenmüller, 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.52967#0131
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J) Gebälk und Bekrönung z.Zt. noch im Städtischen Bauhof zur Restaurierung. - An den Postamenten dreimal das Steinmetz-
zeichen nr. 14. Am Sockel links innen die Buchstaben .. RES IEGER eingeritzt; ob cs sich dabei um eine Signatur oder spätere
Zutat handelt, muß offen bleiben.
2) Distichon; das enthaltene Chronostichon ist fehlerhaft. L = 50 in RELINQVE müßte in Großschreibung erscheinen.
3) Ihre Grabplatte ist erhalten; vgl. nr. 197.
4) Vgl. nrr. 156, 157, 161, 171.
KdmBaden X 3, 223f, Abb. 157. - I.Hcck, in: Lobdengau 16 (1963) Nr. 2-3. - H.Schaefer, Die Kellerei, in: Ladenburger
Geschichtsbl. 1934, H. 13/14, 15/16, S. 49/60. - AmtlKreisbeschreibung III 624.


162a

Ladenburg, St. Gallus

I596(?)


Grabstein der Anna Martta, Frau des Philipp Heinrich Freund. An der Nordseite des Langhauses, an der
Ostflanke des dritten Strebepfeilers von Osten. Große Grabplatte aus rotem Sandstein mit Umschrift (A),
oben links beginnend; die untere Inschriftleiste im Boden. Im vertieften Feld oben zwei Wappen mit
Helmzieren, darunter Inschrifttafel (B) mit Beschlagwerk-Rahmung. Oberfläche abgerieben, Verwitte-
rungsschäden mit Inschriftverlust besonders im oberen Drittel.
H. 172, B. 97, Bu. 3-3,5 cm. - Inschriften-Fraktur.

A ANO . DOMINI . 15[. 9].6 . [ ner] starb . /
Die Ehren . vnd . tugentreich . fraw . Anna . Martta .
[. .auren] . des . Ernhafften] / hern . Philips .
Heifich . freind . Churfl. pfaltz . / Schaffner
[ ] Ehliche . Hausfraw . vnd [al ] /
B [ ] sich/ [ ] mache [....en] mich/
Wen ich herr Jesu dich nit hab / Du bist mein schätz
vnd grosse gab / Mit festem glauben vnd verdraue /
Hab ich alein auff dich nur baue / Nun schwib ich
in der freide dein / Mit alen auser weiten fein /
Wappen: doppelter Maueranker1), Helmzier zwei Flüge mit dem Schildbild; unkenntlich, Helmzier Feder-
busch.
Philipp Heinrich Freund wurde am 19.3.1596 zum Schaffner zu Ladenburg angenommen2). Der Familien-
name seiner Frau ist nicht zu entziffern.
Grabplatten älmlicher Komposition in Lobenfeld3) und Mannheim4).
') Ähnlich dasWappen Eckcbrecht von Dürkheim.
2) Krebs nr. 778.
3) Vgl. DI XII (Heidelberg) nr. 609.
4) Vgl. nr. 192.


163

Ladenburg, Kirchstraße 45

1598


Tiirgewändc mit Bauzahl. An der Straßenseite des bedeutenden Fachwerkhauses Gewände aus rotem
Sandstein mit Volutenornament und Volutenabläufen, im Scheitel die Jahreszahl.
H. d. Werkstücks ca. 30 cm, lichte Weite 97 cm.
15 9 8
Haussier 86. - Former 3if. - Serr 24. - Hoffmann 53. - Heinrich Winter, Das Bürgerhaus zwischen Rhein, Main und Neckar.
Tübingen 1961, 259, 2Ö2f. - KdmBaden X 3, 23öff., Abb. 168/169. - AmtlKreisbeschreibung III 604.


164 Schriesheim, Kirchstraße 2 1598


Türgewände mit Wappen, Monogramm und Bauzahl. An der Straßenseite des Hauses, Kcllertür.
H.d. Werkstück 24 cm, B. 105 cm.
103
 
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