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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 16: Heidelberger Reihe ; Band 6: Die Inschriften des Rhein-Neckar-Kreises ; 2): Ehemaliger Landkreis Mannheim, ehemaliger Landkreis Sinsheim (nördlicher Teil) — München: Druckenmüller, 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.52967#0242
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338

Neckarbischofsheim, Totenkirche

1619


Grabstein (Fragment) des Georg Philipp von Heimstatt. Außen an der Westwand der Kirche, vierter Stein
von Norden. Platte aus gelbem Sandstein mit umlaufender Schrift zwischen Linien (A), im Mittelfeld
Wappen in Flachrelief mit Helmzier (nur die Heinidecken noch sichtbar), darunter Bibelvers (B). Erhalten
ist nur der untere Teil der Platte. Früher an der Friedhofsmauer.
H. 100 cm, B. 83 cm, Bu. 5 cm. - Kapitalis.

A [ ] / [ ED] LE VND VESTE
GEORGIVS PHILI=/PVS AB HELMSTAT FVRST/PFALTZ
GRAEVISCHER BVR [ ]
B APOC XIIII / SELIG SIND DIE TODT-/EN DIE IN
DEM HERN / STERBEN VON NVN AN1)
Wappen: Heimstatt.
Georg Philipp von Heimstatt war ein Sohn der Eheleute Heinrich und Sara von Heimstatt2). Nach Schmitt-
henner starb er am 13. März 1619 (Waibstadter Totenbuch)3). Ein Beleg dafür ließ sich nicht auffinden.
Er war Pfalz-Birkenfeldischer Hofmeister und Burgvogt, so daß die Fortsetzung der Inschrift burgvogt
gelautet haben könnte.
') Apoc. 14, 13.
2) Vgl. die nrr. 335, 341.
s) Schmitthenner 51.
KdmBaden VIII 1, 48. — Schmitthenner 51.


339

Eichtersheim, kath. Kirche

1622


Grabstein des Johann Christoph von Venningen. Innen an der Stirnseite des Chores. Platte aus grauem
Sandstein mit umlaufender Inschrift. Im vertieften Mittelfeld zentrales Wappen mit Helmzier in barocker
Rahmung; vier Eckwappen mit Beischriften. Der Stein ist stark beschädigt, die rechte Längsleiste mit
Schriftverlust zerstört, die untere Leiste abgearbeitet.
H. 173 cm, B. 93 cm, Bu. 4 cm. - Inschriften-Fraktur.

Anno 1622 den • 18 • Septembris / [ ]
Erliche • vnd • Veste Johan Chr[ / ]
im 73 Jahr • Gott wolle Jm Ein fröhliche [ ]

[v]enningen
NothafFtt

Landschadt
Entzberg

Der Stein läßt sich nach Wappen und Daten einem Johann Christoph von Venningen zuweisen1). Bei der
Wappenbezeichnung und -darstellung ist dasWappen rechts unten irrig: es müßte richtig Wappenbild und
-bezeichnung der Nix von Hoheneck gen. Enzbergcr zeigen, das aber vermutlich für denVerfertiger des
Grabsteins nicht faßbar war.
’) Vater Eberhard von Venningen und Mutter Magdalena von Landschad von Steinach. - Die genealogischen Hinweise ver-
danke ich Herrn Dr. H. Hartmann-Bechtheim.
KdmBaden VIII i, 16.


340

Neckarbischofsheim, Totenkirche

1624


Grabstein der Helena von Eltz. Innen in der Kirche an der Nordwand, gegenüber der Eingangstür. Platte
aus grauem Sandstein, sehr gut erhalten. Bibelvers auf Rollwerktafel (A), Allianzwappen, darunter Roll-
werktafcl mit Grabschrift. Ahnenprobe mit Beischriften.
H. 180 cm, B. 88 cm, Bu. 2-2,2 cm. - Kapitalis, Inschriften-Fraktur (Wappenbeischriften).

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