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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Maierhöfer, Isolde [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0045
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Schwert und Lilienstab aus. Beidseitig tubablasende Engelsköpfe, darunter, auf dem unteren Bogen kniend,
Maria und Johannes (Kdm.). Unter dem Bogen Auferstehung der Toten. Links vorne im Bildfeld die Stif-
terin als Adorantin kniend mit Buchbeutel; zu ihren FüßenWappen Franckenhausen. Zu Häupten desWelt-
richters Spruchband mit gemalter Inschrift, die von Leimes (1841) als sehr verwittert, von den Kdm. (1916)
als erneut und aufgemalt bezeichnet wurde. Die 1967 wiederum nur noch in Resten erhaltene Kapitalis
entspricht daher nicht der ursprünglichen Beschriftung, doch geht ihr Text wohl auf die ursprüngliche
Inschrift zurück.
H. 150, B. 110, Bu. ca. 3 cm.
VENITE / BENEDICTI / PATRIS / MEI (Ornament) // JTE A ME / MALEDI/CTI
IN IGNEM / ETERNVM
Mt. 25, 34.
IV. Westlicher Strebepfeiler in eine Konsole mit männlicher Büste auslaufend, die ein Spruchband mit
nicht mehr erkennbarer Inschrift trägt.
Eine Vikarie in der Beinhauskapelle wurde durch die Stiftung der Bürger Johann und Konrad Thurmann
vom 5. Februar 1469 grundgelegt; siehe Lehnes, Baunachgrund, AUfr. 7 (1841) 33; A.Wendehorst, Der
Archidiakonat Münnerstadt am Ende des Mittelalters, WDGB 23 (1961) 5-52, hier 35.
Kdm. EBN 62-66; Jüngstes Gericht Abb. 66, Fig. 54; Lehnes, Baunachgrund, AUfr. 7 (1841) 5of.; Mayer 1s8f.; 249.

Friesenhausen, kath. Pfarrkirche 1467

Silberkelch, vergoldet, über Sechspaßfuß mit emailliertem Wappen der Zöllner von Rottenstein in einem
Rundmedaillon- Nodus mit Rotuli und gravierten Ornamenten; darüber Glockenkuppa. Inschriften auf
den Rotuh und am Fuß gotische Minuskel.
H. 16,4, Bu. 0,5 cm.
Auf den Rotuh in Silber auf grünem Emailgrund:
ihesvs
Umgekehrte Reihenfolge.
Am Fuß, graviert:
1467 / 27 lot
1462 Wieland. - Ältester sicher datierter Kelch Unterfrankens. Z.Zt. nicht zugänglich.
Kdm. HOH 46, Abb. 47, Fig. 25; Stephan 81 und Anm. 198; Wieland, Hofheim, AUfr. 29 (1886) 203, Anm. 1.

42t Untersteinbach, kath. Pfarrkirche 1474

Glocke, wahrscheinlich im Zweiten Weltkrieg abgegeben. Umschrift nach Kdm. gotische Minuskel,
erhaben; an der Flanke Kreuzigungsrelief.
D. 93 cm.
mathevs • tnarcvs • Ivcas • johannes • m • cccc • Ixxiiii • iar •
Worttrennung Glöckchen und Kannen. - 1474.
Kdm. HAS 176; Schneider, Notizen, AUfr. 15 (1861) 330E

43 Prappach, kath. Pfarrkirche 1475

1. Glocke mit Flechtwerkkrone. Umschrift zwischen Doppelwülsten und Maßwerkfries, gotische Minuskel,
erhaben. An der Flanke Medaillon der Madonna mit dem Jesuskind.
D. 76, Bu. 3,5 cm.
ave + maria + gracia + plena + dominvs + tecvm + anno + dni + m + cccc + lxxv •
Worttrennung Kleeblattkreuze; am Schluß ein Stern. - Lk. 1, 28. - 1475.
Kdm. HAS 142.
17

2 DI 17, MR 5
 
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