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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Maierhöfer, Isolde [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0071
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120 Mechenried, kath. Pfarrkirche 1538

Rest einer Sakramentsnische, innen in der Nordsakristei. Sandstein, mit dunkelgrauer Steinfarbe über-
strichen. Über dem fragmentarischen Wimperg Inschrift, gotische Minuskel, eingehauen.
Bu. 5 cm. Abb. 40
Anno • domini • im • / • 1 • 5 • 38 • iar •
(Zeichen Nr. 3)
Worttrennung Zierpunkte und Punkte. - Ein angeblich mit 1534 bezeichnetes Fragment einer weiteren Sakramentsnische war
nicht mehr festzustellen.
Kdm. HAS 122.

121 Ebern, kath. Pfarrkirche 12.10.1539

Gedenktafel für Eirich von Rotenhan, innen an der Nordwand des Chores. Bronzetafel; über einem Sockel
Nische, von zwei Pilastern flankiert, die einen Rundbogen tragen. Pilaster und Archivolte mit Blattgirlan-
den im Flachrelief; in den Bogenzwickeln zweigtragende Putten. In der Nische, auf damasziertem Grund,
Kruzifix, zu dessen Füßen der Verstorbene, seine Frau und vier Kinder knien. Darunter Wappenrelief
Rotenhan-Rosenau. Künstlerisch bemerkenswert. Inschrift am Sockel, Kapitalis, erhaben.
H. 116, B. 70, Bu. 2,5 cm. Abb. 41
Schrifttafel:
ANNO . DNI . M . D . XXXIX . SÖTAG . NACH . DIÖISI . / DES . XII . TAGS .
OCTßRIS . IN . GOT . VERSCHIDE . DER / EDEL . VND ERVEST . EIRICH .
VON . ROTHENHAN . / ZV . VISCHBACH . DEM . GOT . GEHAD .
Am Ende Zierpunkt. - 12. Oktober 1539.
Am Kruzifix, Bu. 1 cm.
INRI
N spiegelverkehrt.
Gemahlin des Eirich war Margarethe von Rosenau. - Der Meister der Tafel wurde nach Zahn, Epigraphik
104 und H2fi, in der Vischerhütte ausgebildet und arbeitete bis 1565.
Kdm. EBN 58f., Abb. 60, Fig. 48; Mayer *58; *49 Beschreibung; Rotenhan I Ii4f. mit Zeichnung.

122 Haßfurt, Ritterkapelle 5.12.1540

Grabmal des Sigmund und der Anna Fuchs geb. von Hutten, innen an der Südwand des Langhauses. Grauer
Sandstein, stark verwittert, da er bis 1930 außen an der Südwand der Kapelle stand. In einer Nische zu
Füßen des Kruzifixes links kniet rechts der gerüstete Ritter, das Schwert im Arm, zu seinen Füßen den
Helm, hinter ihm seine Frau in faltenreichem Gewand, vor den Eltern, winzig klein, elf Töchter. Rund-
bogengiebel und Sockel tragen Inschriften. Die Ahnenwappen am Architrav und am Sockel sind teilweise
zerstört. Am Architrav von links nach rechts Fuchs, ferner, nach Biedermann, Thüngen, Wirsberg und
Redwitz. Am Sockel oben links Hutten, rechts Ebersberg gen. Weyers, unten links Bibra, rechts Hutten.
Inschriften Fraktur, eingehauen.
H. 305, B. 123, Bu. 6 cm. Abb. 42,43
Am Giebel:
Anno • dni • / M. cccccfxl]a) • den • fünften • tag • / Decembris • Jst • Verschide • der • edel • /
vnd • Erenuest • Sigmunt • Fuchß zu •: / purckprappach • amptman • zu • ha[ssfu]rt /
dem gotfgnad]
a) Ergänzt nach Gropp, Hiernickel und Kdm.; XLIV Biedermann; jedoch nur für zwei Zeichen Platz vorhanden.

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