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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Maierhöfer, Isolde [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0082
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I4i

Rabelsdorf, kath. Filialkirche

1559

1. Glocke. Umschrift zwischen doppeltem Bogenfries mit Lilienenden, Kapitalis, erhaben.
D. 48, Bu. 3 cm.
GABERHEL • HIRDER • ZV • NVRMPERG • HAT • MICH • GOSSEN • IM • 1559
IAR •
Worttrennung Lilien. - Zum Gießer siehe Glockenatlas Mittelfranken 4öf.
Kdin. EBN 177; Mayer 1i66; a2i3.

142

Rentweinsdorf, ev.-luth. Pfarrkirche

1560

Drei-Briider-Grabmal, innen an der Südwand des Langhauses. Grauer Sandstein. Von zwei Renaissance-
säulen flankiertes Hochrelief der drei Ritter, die gerüstet beisammenstehen, unter ihnen ihre Helme. Über
schwachem Gebälk in Dreipaßumrahmung dreimal Wappen Rotenhan unter einem Helm mit Zier. In
schmalem Sockel Schriftplatte, mehrfach gesprungen und ausgebessert. Schrift Fraktur, eingehauen.
H. 340, B. 143, Bu. 5 cm. Abb. 48
Afio 1532 Starb Herr Sebastian / Ritter avch der Rechtten Doctor vnd / Dan Anna • 59 •
Hans vnd im '6o / Mertten alle vom • Rottenhan [zv] / Rentweinstorff gebrv[de]ren
deren / Seelen der Almechtige Gott gnä/dig vnd • barmherzig Sei Amen
Darunter, mehrfach überliefert, nun wohl unter dem Fußbodenniveau, Inschrift, Kapitalis, nach Keller
(1847):
VELLE AC NOLLE HIS TRIBUS IDEM SOCIATAQUE TOTO /
MENS AEVO AC PARUIS DIVES CONCORDIA REBUS
Wollen und Nichtwollen war diesen dreien gleich, allezeit ein einiger Sinn und auch in kleinen Dingen eine reiche Eintracht.
- Zwei Hexameter.
1560.
Die Brüder Sebastian, Hans und Martin von Rotenhan sind Söhne des Matthes von Rotenhan und der Wal-
purga geb. Förtsch. Zu den Gedenktafeln des Sebastian siehe Nr. 105 und Nr 112t; ihm und dem Martin
wurde imWürzburger Domkreuzgang ein Epitaph gesetzt, dem Hans in der Pfarrkirche Ebern (Nr. 140).
- Das Denkmal stammt nach Bruhns, Bildhauer 79f., vielleicht von Christoph Schnebach; siehe Nr. 140
und Einleitung Kap. 2. 1612 wurde es von der Schloß- in die Pfarrkirche versetzt.
Arch. Rentweinsdorf (alt) A I e 4, Familiengruft und (alt) D VII 149, Friedhof Rentweinsdorf; Kdm. EBN 186, Abb. (ohne
Inschrift) 187, Fig. 156; J. G. Keller, Beschreibung und Erklärung einiger Denkmünzen auf merkwürdige Franken oder Begeben-
heiten, welche Franken betreffen, AUfr. 9 (1847) 69-72, hier 82; Maierhofer, Sebastian von Rotenhan, Fränk. Lebensbilder
135; Mayer 1i7Ö; a2i8 Beschreibung; Rotenhan I i86f. und 198; II 817.

143

Altenstein, ev.-luth. Pfarrkirche

1561

Spolien aus der 1561 erbauten, 1923 - Mayer 1926 - abgebrochenen Kirche.
I. Wappenrelief Stein von Altenstein in der Vorhalle über dem Portal. Grauer Sandstein. Beidseits des
Helmkleinodes, eingehauen, Jahreszahl.
Bu. 10 cm.
15 61
II. Fensterrahmen aus grauem Sandstein, außen an der Nordwand der Vorhalle. Das Werkstück ist unge-
wöhnlich reich und fein in den Formen der Renaissance ausgebildet, was bei dem schlichten gotischen Bau,
für den es geschahen wurde, auffällt. Zwei Pilaster auf Konsolensockeln flankieren das Gewände. Pilaster-
füllung Blumen, unten links die Jahreszahl. In der Mitte der Pilaster Medaillons: rechts Kopf im Profil,

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