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Maierhöfer, Isolde [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0141
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Westheim, Sparkassenneubau

(Ende 16. Jh.)


In die Vorhalle ist einWappenstein eingemauert, der sich über dem Eingang des abgebrochenen Rathauses,
des früheren Badhauses, befand. Sandstein, grau übertüncht. Quadratische, von einer Muschel bekrönte
Platte mit dem Ortswappen. Auf dem erhabenen Rahmen Umschrift, Kapitalis, eingehauen, größtenteils
verwittert.
H. 60, B. 60, Bu. 5,5 cm.
[ ] / MV WLJ..JIEISTER / [..] SIEIE [ ]/[..] III HF L x EITI
Wortreste der dritten Zeile spiegelverkehrt.
Bei der Inschrift handelt es sich wahrscheinlich um die Initialen der am Bau Beteiligten.


288

Zeil, kath. Pfarrkirche

Ende 16. Jh.


Kindergrabmal, innen in die Ostmauer des ehemaligen Friedhofs eingelassen. Grüner Sandstein, stark ver-
wittert. In der von einem Pilasterpaar begrenzten Bogennische kniet das Kind im Totenhemd vor dem
Kruzifix. Daran INRI-Tafel. Die übrige Inschrift ist zerstört. Schrift Kapitalis, eingehauen.
H. 93, B. 54, Bu. 3,5 cm.
Chronik Zeil II 320 und Kdm. HAS 189 Erwähnung zusammen mit anderen.


289 Königsberg, ev.-luth. Marienkirche (Ende iö.-Anfang 17. Jh.)


Grabplatte eines Königsberger Bürgers, innen an der Nordwand des nördlichen Seitenschiffes. Grauer
Sandstein, größtenteils zerstört. Auf einem geflügelten Totenkopf steht ein großes Kreuz mit verstärkten
Enden. Auf dem erhabenen Rahmen Reste der Umschrift, Kapitalis, eingehauen.
H. 147, B. 77, Bu. 3 cm.
[ ] DNI [M] D [...] XI [....]/ [ / ] MANN BVRGjER] /
AL HIER SEINES ALTERS IM [...]
Die -mann-Endung könnte den Schluß zulassen, daß der Bestattete ein Mitglied der Familie Gademann
war. In Frage käme Andreas sen. (f 1581), für den es nach Krauß 81 (1755) eine zinnerne Gedächtnistafel
im Chor (?) der Marienkirche gab, oder Andreas iun. (f 1602), der zwischen 1585 und 1601 Bürgermeister,
1600 Kastenmeister war; zur Familie Gademann siehe Krauß 68.
Hoppe, Marienkirche, Schweinfurter Heimatbll. 32 (1963) 1.


290 Pfarrweisach, Gasthaus zum Adler, Haus Nr. 61 um 1600


Bauinschrift. Grüne Sandsteintafel, außen, rechts oberhalb der Haustüre. Inschrift Kapitalis, eingehauen.
Abb. 86
WER WIL BAVEN / AN DIE STRASN
DE/R • M • D • L • R • L
DER • M • D ■ L • R • L: Der muß die Leute reden lassen. - Deutscher Reim.
Die Tafel erinnert in ihrer Ausführung u.a. an die des Ebemer Rathauses (Nr. 303), so daß sie in die Zeit
um 1600 datiert werden kann; siehe auch Einleitung Kap. 2.


291

Schweinshaupten, ev.-luth. Pfarrkirche

um 1600


Grabmal eines Herrn von Fuchs und seiner Frau, innen, an der Nordwand der Sakristei. Sicher Sandstein,
jetzt weiß gekalkt. Das Ehepaar kniet vor einem Kruzifix. Oben linksWappen Fuchs, im Giebelfeld Auf-
erstehung; stark beschädigt. Die übrigenWappen und die Inschriften sind nicht mehr zu erkennen.
H. 220, B. 95 cm.

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8 DI 17, MR 5
 
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