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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0143
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Hof heim, kath. Kreuzkapelle 1601

Stifterinschrift innen an der nördlichen Chorwand, hoch oben. Der Platz läßt auf eine Versetzung während
des Umbaues 1719-1723 schließen. Zweiteilige, rollwerkgerahmte Tafel aus grünem Sandstein, der Rah-
men mit rot gefaßten Blumenomamenten. Inschrift humanistische Minuskel, eingehauen und schwarz
nachgezogen.
H. ca. 70, B. ca. 70, Bu. ca. 4 cm.
Oberer Teil:
Stiffter Diser Capellen / alle Auf Gschriben mit nam / ANNO DN. I-6-0-1-
Unterer Teil:
Georg Rösch, Schulttes: Georg Rippel / Caspar Michel • Georg JacofF / Georg luntz •
Hanß Köller / Hanß MümpfF • Heinrich Rösch / Hanns Rösch • Jacob Schmid / Georg
Herolt • FRIDERICH SATOR LVTIRECTOR / Hans Müller Junior • Hanß Eck Junior /
Caspar Graß • HansWolner Gerber / Georg Schneider • Niclaus Bütner / Jörg Scheie-
berger • Niclas schlegelmilg / Georg Virling • gott verleihe inen / Nach disem das Ewig
Leben amen.
FRIDRICH SATOR LUDITIRECTOR Wiehnd.
Worttrennung Zierpunkte. Zu den Stiftern siehe auch Nr. 301.
Kdm. HOH 65 f. Erwähnung; J.B.Seikel, Urkundliche Chronik oder Beiträge zur Geschichte der Stadt und Pfarrei Hof heim,
Ms. von 1864 im Pfarrarch. Hofheim, 22f.; Wieland, Hofheim, AUfr. 29 (1886) 160.

296 Königsberg, ev.-luth. Marienkirche 1601

Sonnenuhr, außen an der Südseite des 3. Sakristeiobergeschosses in den gelben Sandstein eingehauen.
Reste der zwölf römischen Stundenziffern:
II- ... IIII • IIIII
Darunter:
1601 .W . M . B . H .
Wie eine Schriftprobe an der ebenfalls um die Jahrhundertwende renovierten St.Burkardskirche nahelegt,
dürfte es sich bei der Jahreszahl und den Initialen um einen Zusatz aus der Zeit um 1900 handeln. Dafür
spricht auch der gute Erhaltungszustand, der im Gegensatz zu dem der Stundenziffem steht. Zur Bau-
geschichte der Marienkirche siehe Einleitung Kap. 2.

297 Rentweinsdorf, ev.-luth. Pfarrkirche 1601

3. Glocke. Umschrift zwischen zwei Doppelwülsten, Kapitalis, erhaben. An der Flanke Rotenhan-Wappen.
D. 97, Bu. 5 cm; Gewicht 11 Zentner.
ANNO • 1601 • DA • GOS MICH HIERONIMVS MOERINCK ZV ERFFVRDT
Über dem Wappen:
CONCORDIA
Zum völlig erhaltenen Geläute aus der Erbauungszeit der Rentweinsdorfer Kirche siehe Nr. 257.

298 Mariaburghausen, ehemalige Zisterzienserinnenklosterkirche 22.4.1602

Grabplatte der Margaretha Maler, innen in den Ziegelboden der sog. Gruft, hier südlich bei der ersten Säule
eingelassen. Graugelber Sandstein, stark abgetreten. Frontalrelief der Verstorbenen in weltlicher Tracht
in den Händen ein Gebetbuch. Auf dem erhabenen Rahmen Inschrift, Kapitalis, eingehauen.
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