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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0144
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H. 190, B. 100, Bu. 4,5 cm.
Umschrift nach P. Joseph Agricola (1660):
[ANNO 1602 DEN 22. APRILIS IST IN GOTT ENTSCHLAFFEN DIE TVGEND-
SAME MARGARETHA DES EHRBAREN PETER MALERS VÖGTEN ALLHIER
EHELICHE HAUSFRAU DEREN SELEN GÖTTLICHE HLL] MACHT • G[NÄDIG
SEIN WOLLE. AMEN]
Einzig erkennbare Buchstaben: MACHT • G. - Die Zugehörigkeit der Inschrift zu der beschriebenen Grabplatte kann nur
aufgrund der weltlichen Tracht der Verstorbenen und der genannten geringen Wortfragmente vermutet werden. - Kdm.
HAS 118 Erwähnung.
StA Bamberg, Kl. Ebrach D 7 Nr. 16111, Notitia Abbatiarum, Bl. 494; Wieland, Mariaburghausen 168 (Abdruck Agricola).

299t Königsberg, ev.-luth. Marienkirche 9.5.1602

Grabmal (?) des Pfarrers Magister Andreas Graser, innen über der Sakristeitüre. Die Inschrift ist nicht
überliefert, kann aber, da vergleichbare Denkmäler fast immer die Vita des Verstorbenen brachten, aus
den Angaben bei Krauß (1755) inhaltlich wiedergegeben werden:
Af. Andreas Graser, geborn 1545 in Königsberg, am 7. Sept. 1573 vom Rath (daselbst) ad
pastorandum vocirt, am 4. Okt. 1575 mit Catharina Dillherr(iri) vermählt, starb plötzlich und
unversehens am Schlag am 9. Mai 1602.
Der Verstorbene, dessen Todesjahr Krauß an anderer Stelle versehentlich mit 1611 angibt, war der 4.
evangelische Pfarrer in Königsberg. An seinen Vater, den Bürgermeister Michael Graser, erinnerte nach
Krauß 81 eine zinnerne Gedächtnistafel, an seine Frau, Katharina geb. Dillherr (Nr. 327t), ein Grabmal.
Krauß 142.

300 Ebern, Marktplatz Haus Nr. 60 1603

Bauinschrift. Am Erdgeschoß der Vorderfront des großen, steinernen Hauses Medaillon mit laufender
Ente. Grauer Sandstein, farbig gefaßt. Darunter Schriftplatte. Inschrift Kapitalis, eingehauen. Abb. 87
ANO 1603 IAR / HAT GEORG EN-/TERWERT ZV / EBERN GEBV
.. Georg Enter, Wirt zu Ebern, gebaut. - Die Herkunft der Eherner Familie Enter (Endter) aus Nürnberg ist zwar in Erwägung
zu ziehen, aber vorerst nicht zu beweisen. Freundliche Mitteilung von Frau Dr. Lore Sporhan-Krempel, Stuttgart; siehe auch
L.Sporhan-Krempel, Zur Genealogie der Familie Endter in Nürnberg, Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 22 (3.5.
1966 = Nr. 35) 1037-1050; dazu die Ankündigung einer Endter-Biographie der Verfasserin und F.Oldenburg, Die Endter,
München und Berlin 1911.
Kdm. EBN 82; Mayer 16i; “50.

301 Hofheim, Stadtbefestigung 1531 (1537) bis 1603

If. Östliche Stadtmauer, am „dicken Turm“, Bauinschrift, sicher eingehauen.
1531 W- M - V- H • S -J •
1531 oder 1537.
Ilf. An der Außenmauer, zwischen den alten Hausnummern 14 und 15.
1'5’8’9’ G’W-B'M'J-R-S-F-B'
Nach Wieland: Georg Walk Bürgermeister Johann Rösch Schultheiß Führenschild Bürgermeister.
Ulf. Zwischen unterem und Kapellentor auf einem Mauerstein verwitterte Inschrift von 1795, wahrschein-
lich verlesen; richtig 1595. Auf dem gleichen Stein Jahreszahl, eingehauen.
1601

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