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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0164
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Die Schloßkapelle befand sich im Ostteil des dreistöckigen Steinbaues, den Dorothea Maria errichtet hatte;
siehe Einleitung Kap. 2.
Krauß 7; F.N.Wolf, Beschreibung der Burgruinen und Schlösser im Bezirke des kgl. Landgerichts Eltmann und dessen Um-
gegend, AUfr. 2 (1834) 113-133, hier 115.

349 Maroldsweisach, ev.-luth. Pfarrkirche 19.10.1616

Grabplatte des Wolf Dietrich von Stein zum Altenstein, innen an der Südwand des Langhauses. Graugrüner
Sandstein. In der Mitte Vollwappen Stein zum Altenstein, oben links dgl., rechts Hutten, unten links
Wallenrodt, rechts Liebenstein, alle neu gefaßt. Im unteren Bilddrittel Putto mit Totenkopf und Stunden-
glas. Inschrift umlaufend, Fraktur, eingehauen und nachgezogen, vielfach stark erneuert.
H. 185, B. 96, Bu. 6 cm. Abb. 99
ANNO DNI 1616 dormerstag den 19/ OctoB zwischen 9. vnd 10 vhr vormittag ist in
gott selig verschiden der woledle Gestrenge Wollf / Ditterich von Stein zvm Allten-/
stein vnd Marolßweisag seines Alters im 79. Jahr dessen seel • Gott gnade •
Am Schluß Ornament. - Der 19. Oktober war im Jahre 1616 nach altem Stil ein Samstag, nach neuem Stil ein Mittwoch.
Möglicherweise befand sich der Stein ursprünglich auf dem Altenstein, da Wolf Dietrich (siehe auch
Nr. 311t) nach Biedermann dort begraben wurde. Den Wappen zufolge war der Verstorbene ein Sohn des
Andreas und der Sabine von Stein zum Altenstein geb. von Hutten. Großmutter väterlich war Agnes von
Wallenrodt, Großmutter mütterlich Agathe von Liebenstein; siehe Biedermann, Baunach Taf. 8-10; Be-
schreibung Kdm. EBN 146.

350t Obertheres, ehemalige Benediktinerklosterkirche 29.12.1616

Grabplatte (?) des Abtes Valentin Alberti (1599-1616) mit Wappen (?). Inschrift nach Monasterii Theres
Fundatio:
Adtnodutn Reverendus in Christo Pater ac Dominus, D(omi)nus Valentinus Alberti de Obern-
elsbach abbas Monasterij Theres, anno 1599.11. Aug(usti) electus. Anno 1616. 29. Decemb(ris)
de funct9 est. Hic pro religiosa disciplina, et recuperandis Monasterij huius Bonis strenue
decertavit.
Sors offensa negat nostros pensare Lahores;
MVnere perpetVo nos aLIt ergo DeVs.
Der ehrwürdige Vater in Christus und Herr, Herr Valentin Alberti aus Oberelsbach, Abt des Klosters Theres, gewählt am
11. August 1599, starb am 29. Dezember 1616. Tapfer hat er gekämpft für die Ordensdisziplin und für die Wiedergewinnung
der Klostergüter. Ein widriges Los läßt unsere Mühen unbelohnt. Gott aber wird sie uns mit ewigem Lohn vergelten. -
Am Schluß Distichen.
Das Chronodistichon gibt das Sterbejahr des Abtes an.
StA Würzburg, Stdb. 649, Monasterii Theres Fundatio, Bl. 61 und 69; UB Würzburg, m. ch. f. 260, Fabricii Collectio, Bl. 48'.

351 Zeil, kath. Pfarrkirche 1616

Grabmal, innen in die Ostmauer des ehern. Friedhofes eingelassen. Grüner Sandstein, stark verwittert.
In einer Rundbogennische Vollwappen, Zier ein rechtsgerichteter Mohrenrumpf. Auf dem erhabenen
Rahmen Umschrift, Kapitalis, eingehauen.
H. 150, B. 88, Bu. 9 cm.
Im Zusammenhang lesbar ist nur noch der Beginn der Inschrift in der oberen Zeile:
ANNO • 1616 • DEN [....]
Von den übrigen drei Zeilen sind nur einzelne Buchstaben vorhanden.
Unter dem Wappen, erneuert:
DER TODT VER jWINDT ALL DING ?]
Ergänzung des häufig verwendeten Grabspruches nach dem Truchseß-Grabmal in Friesenhausen (Nr. 160). - Chronik Zeil
II 320 und Kdm. HAS 189 Erwähnung zusammen mit anderen.

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