Gedenkinschrift von 1604
[ANNO •] D(OMI)NI M • CCC • LXX / FERIA • (SECVN)DA • POST ■ GER-
TRVDIS1 • OBIJT • VENERA(BILIS) / ET • GENEROSVS • D(OMI)N(V)S /
CONRADVS GOMES DE • HOHENBERG • C(VIVS) • A(NIMA) • D(EO) •
V(IVAT) • A(MEN)a
Ergänzung nach Salver.
a Fabricius: Cano(nicus) ■ h(uius) ■ Ecel(esiae) ■ c(uius) ■ a(nima) ■ r(equiescat) ■ i(n) ■ p(ace) •
1 So richtig nach Amrhein aufgrund des Liber sepulture; Regula II dagegen März 19.
Konrad war anscheinend ein Bruder des Grafen Burkhard von Hohenberg.
Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. 101 v (nach der Platte von 1604); Salver 241, 490 f. (mit Zeichnung der Platte von
1604); Amrhein, Reihenfolge I 222 Nr. 672, II 253 Nr. 1497; Brand, Grabdenkmäler 18 Nr. 109.
88t Pfarrkirche St. Peter 1371 April 17
Grabplatte des Rüdiger Weiß, Pfarrers von St. Peter im Sand. Ehemals in der Pfarrkirche. Seit unbe-
kanntem Zeitpunkt verschollen.
Anno MCCCLXXI ■ Feria III post Quasimodogeniti obiit Rudgerus Wizze Pastor
huius Ecclesiae.
Wiedergabe nach Ruland.
Die Angaben lassen sich bisher nicht urkundlich erhärten.
Ruland, Redemptoristen 21 Anm. 2.
89t Kartause Engelgarten 1371 Juni 19
Grabplatte des Eberhard von Hirschhorn. Ehemals im Chor der Klosterkirche vor den Stufen des
Hochaltars. Seit dem Abbruch der Kirche 1853 verschollen.
anno domini M CCC LXXI XIII kalendas Julii obiit dominus Eberhard Diakonus
de Hirschorn fundator huius domus [....]
Wiedergabe nach Fabricius (Diaconus, Hirshorn und arabische Zahlen) und Gropp.
Imjahre des Herrn 1371, am 13. (Tage) vor Kalenden des Juli, starb Herr Eberhard von Hirschhorn, (Archi-) Diakon und
Gründer dieses Hauses (...)
Eberhard, ein Sohn des Albrecht von Hirschhorn und der Kunigunde von Lisberg, studierte 1319 in
Bologna, war Domkanoniker seit mindestens 1333 und Archidiakon zu Würzburg, auch Domkanoni-
ker zu Worms (seit 1340 belegt), zu Mainz (seit 1345 belegt) und zu Bamberg, fungierte als Testamen-
tarier des am 27. Okt. 1369 gestorbenen Würzburger Domdekans Engelhard von Riedern, starb selbst
in Mainz und vermachte der Kartause Engelgarten großen Grundbesitz, zahlreiche Gülten, dazu Bü-
cher und Kleinode. Daher wird er als Stifter der Kartause bezeichnet, obwohl deren Grundausstattung
1348 von den Brüdern Rüdiger und Wolfram Teufel herrührt.
Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 fol. 7or; Gropp, Coll. nov. I 759; Ullrich, Engelgarten I 15-17; Amrhein,
Reihenfolge I 198 f. Nr. 617; Kisky, Domkapitel 134 Nr. 192.
90t Kartause Engelgarten 1372 Juni n
Grabplatte des Heinrich Müller. Ehemals in der Klosterkirche beim Eingang in den Konversenchor.
Seit dem Abbruch der Kirche 1853 verschollen.
A(nn)o : 1372 • 3 • Id(us) lunij Obijt Heinric(us) dict(us) Müller.
Wiedergabe nach Fabricius.
Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 fol. 71 r; Ullrich, Engelgarten I 30.
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[ANNO •] D(OMI)NI M • CCC • LXX / FERIA • (SECVN)DA • POST ■ GER-
TRVDIS1 • OBIJT • VENERA(BILIS) / ET • GENEROSVS • D(OMI)N(V)S /
CONRADVS GOMES DE • HOHENBERG • C(VIVS) • A(NIMA) • D(EO) •
V(IVAT) • A(MEN)a
Ergänzung nach Salver.
a Fabricius: Cano(nicus) ■ h(uius) ■ Ecel(esiae) ■ c(uius) ■ a(nima) ■ r(equiescat) ■ i(n) ■ p(ace) •
1 So richtig nach Amrhein aufgrund des Liber sepulture; Regula II dagegen März 19.
Konrad war anscheinend ein Bruder des Grafen Burkhard von Hohenberg.
Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. 101 v (nach der Platte von 1604); Salver 241, 490 f. (mit Zeichnung der Platte von
1604); Amrhein, Reihenfolge I 222 Nr. 672, II 253 Nr. 1497; Brand, Grabdenkmäler 18 Nr. 109.
88t Pfarrkirche St. Peter 1371 April 17
Grabplatte des Rüdiger Weiß, Pfarrers von St. Peter im Sand. Ehemals in der Pfarrkirche. Seit unbe-
kanntem Zeitpunkt verschollen.
Anno MCCCLXXI ■ Feria III post Quasimodogeniti obiit Rudgerus Wizze Pastor
huius Ecclesiae.
Wiedergabe nach Ruland.
Die Angaben lassen sich bisher nicht urkundlich erhärten.
Ruland, Redemptoristen 21 Anm. 2.
89t Kartause Engelgarten 1371 Juni 19
Grabplatte des Eberhard von Hirschhorn. Ehemals im Chor der Klosterkirche vor den Stufen des
Hochaltars. Seit dem Abbruch der Kirche 1853 verschollen.
anno domini M CCC LXXI XIII kalendas Julii obiit dominus Eberhard Diakonus
de Hirschorn fundator huius domus [....]
Wiedergabe nach Fabricius (Diaconus, Hirshorn und arabische Zahlen) und Gropp.
Imjahre des Herrn 1371, am 13. (Tage) vor Kalenden des Juli, starb Herr Eberhard von Hirschhorn, (Archi-) Diakon und
Gründer dieses Hauses (...)
Eberhard, ein Sohn des Albrecht von Hirschhorn und der Kunigunde von Lisberg, studierte 1319 in
Bologna, war Domkanoniker seit mindestens 1333 und Archidiakon zu Würzburg, auch Domkanoni-
ker zu Worms (seit 1340 belegt), zu Mainz (seit 1345 belegt) und zu Bamberg, fungierte als Testamen-
tarier des am 27. Okt. 1369 gestorbenen Würzburger Domdekans Engelhard von Riedern, starb selbst
in Mainz und vermachte der Kartause Engelgarten großen Grundbesitz, zahlreiche Gülten, dazu Bü-
cher und Kleinode. Daher wird er als Stifter der Kartause bezeichnet, obwohl deren Grundausstattung
1348 von den Brüdern Rüdiger und Wolfram Teufel herrührt.
Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 fol. 7or; Gropp, Coll. nov. I 759; Ullrich, Engelgarten I 15-17; Amrhein,
Reihenfolge I 198 f. Nr. 617; Kisky, Domkapitel 134 Nr. 192.
90t Kartause Engelgarten 1372 Juni n
Grabplatte des Heinrich Müller. Ehemals in der Klosterkirche beim Eingang in den Konversenchor.
Seit dem Abbruch der Kirche 1853 verschollen.
A(nn)o : 1372 • 3 • Id(us) lunij Obijt Heinric(us) dict(us) Müller.
Wiedergabe nach Fabricius.
Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 fol. 71 r; Ullrich, Engelgarten I 30.
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