Anno d(omi)ni 1415 • 23a • Kalend(as) • Octobris Obijt d(omi)n(nus) lacobus Vi-
cari (us) Noui Monasterij ■
Wiedergabe nach Fabricius.
a Richtig wohl ij.
Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 foL 71 r; Ullrich, Engelgarten I 30.
172 Domkreuzgang 1416 Febr. 14
Grabplatte des Domkanonikers Friedrich Schenk von Limpurg. Im Nordflügel an der Außenwand der
fünfte Stein von Osten vor dem Eingang zum Domseitenschiff (Plan Nr. 22). Grüner Sandstein. Im
Mittelfeld als Flachrelief das hegende Familienwappen. Inschrift am Rand umlaufend, links oben be-
ginnend. Schrift eingehauen. Früher Sepultur III/25. In dem Grab wurde später der Domkanoniker
Philipp Schenk von Limpurg (gest. 1545 Okt. 8) beigesetzt, dessen Grabinschrift im Mittelfeld über
dem Wappenschild eingehauen ist.
H. 206 cm; B. 106 cm; Bu. 7 cm. - Gotische Minuskel.
anno • d(omi)ni • m° • cccc° • xvi° • / • in • d[i]e • s(an)c(t)i • valentini ■ o(biit) •
venerabilis • d(omi)n(us) • frideric(us) • / pincerna • de limpvfrg] / ■ can[oni]c(us) •
hvi(us) • ecc(lesi)e • cui(us) • a(n)i(m)a • req(ui)escat ■ i(n) • pace • ame(n) •
Ergänzung nach Salver 295.
Wappen: Schenk von Limpurg.
Friedrich IV., ein Sohn Friedrichs III. Schenk von Limpurg und der Elisabeth von Hohenlohe, gebo-
ren um 1397, wurde Domherr in Bamberg (1406), in Würzburg (um 1408) und in Passau (vor 1411)
sowie Pfarrer in Neumarkt bei Freistadt ob der Enns (1411); 1411 war er an der Universität Wien
immatrikuliert.
Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. ioiv; Salver 295 (mit Zeichnung), 387; Amrhein, Reihenfolge I 256 Nr. 761, II217
Nr. 1387; Brand, Grabdenkmäler 19 Nr. 114; Kist, Bamberger Domkapitel 268f. Nr. 192; Europ. Stammtaf. III Taf. 93.
173 Neumünster 1417 April 18
Inschriftfragment unter einer Figurengruppe der Anna Selbdritt. In der Ostkrypta der Stiftskirche an
der Ostwand die erste Skulptur von Norden. Grüner Sandstein. Die Inschrift befindet sich auf einem
am rechten Rand beschädigten Steinsockel unter den farbig gefaßten Figuren und bricht nach der
zweiten Zeile ab, so daß ihr Inhalt nicht mehr festgestellt werden kann. Vielleicht handelt es sich um
eine Stifterinschrift. Schrift eingehauen. Vor 1945 stand die Skulptur im südlichen Seitenschiff.
H. 17 cm; B. 80 cm; Bu. 5 cm. - Gotische Minuskel.
+ annod(omi)ni• m■ cccc• xvii• di[e/d](omi)nica-proxima-ante-georfium/ ...]
Beginn mit einer zwölfblättrigen Rosette; georium Nebenform von georgium.
Foto aus dem Jahre 1906 mit Aufstellung vor einem Vorhang in der Dokumentationsabteilung des DAW sub Neumün-
ster; A. Winterstein, Kurze Geschichte und Beschreibung der Neumünsterkirche (Würzburg 1906), 22; KDStW 312h mit
Fig. 254 (Foto).
I74t
Kartause Engelgarten
1417 Aug. 3
Grabplatte der Margarethe von Born. Ehemals in der Klosterkirche; seit deren Abbruch 1853 verschol-
len. Nach Ullrich befand sich das Grab in der Muttergottes- oder Jungfrauenkapelle.
88
cari (us) Noui Monasterij ■
Wiedergabe nach Fabricius.
a Richtig wohl ij.
Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 foL 71 r; Ullrich, Engelgarten I 30.
172 Domkreuzgang 1416 Febr. 14
Grabplatte des Domkanonikers Friedrich Schenk von Limpurg. Im Nordflügel an der Außenwand der
fünfte Stein von Osten vor dem Eingang zum Domseitenschiff (Plan Nr. 22). Grüner Sandstein. Im
Mittelfeld als Flachrelief das hegende Familienwappen. Inschrift am Rand umlaufend, links oben be-
ginnend. Schrift eingehauen. Früher Sepultur III/25. In dem Grab wurde später der Domkanoniker
Philipp Schenk von Limpurg (gest. 1545 Okt. 8) beigesetzt, dessen Grabinschrift im Mittelfeld über
dem Wappenschild eingehauen ist.
H. 206 cm; B. 106 cm; Bu. 7 cm. - Gotische Minuskel.
anno • d(omi)ni • m° • cccc° • xvi° • / • in • d[i]e • s(an)c(t)i • valentini ■ o(biit) •
venerabilis • d(omi)n(us) • frideric(us) • / pincerna • de limpvfrg] / ■ can[oni]c(us) •
hvi(us) • ecc(lesi)e • cui(us) • a(n)i(m)a • req(ui)escat ■ i(n) • pace • ame(n) •
Ergänzung nach Salver 295.
Wappen: Schenk von Limpurg.
Friedrich IV., ein Sohn Friedrichs III. Schenk von Limpurg und der Elisabeth von Hohenlohe, gebo-
ren um 1397, wurde Domherr in Bamberg (1406), in Würzburg (um 1408) und in Passau (vor 1411)
sowie Pfarrer in Neumarkt bei Freistadt ob der Enns (1411); 1411 war er an der Universität Wien
immatrikuliert.
Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. ioiv; Salver 295 (mit Zeichnung), 387; Amrhein, Reihenfolge I 256 Nr. 761, II217
Nr. 1387; Brand, Grabdenkmäler 19 Nr. 114; Kist, Bamberger Domkapitel 268f. Nr. 192; Europ. Stammtaf. III Taf. 93.
173 Neumünster 1417 April 18
Inschriftfragment unter einer Figurengruppe der Anna Selbdritt. In der Ostkrypta der Stiftskirche an
der Ostwand die erste Skulptur von Norden. Grüner Sandstein. Die Inschrift befindet sich auf einem
am rechten Rand beschädigten Steinsockel unter den farbig gefaßten Figuren und bricht nach der
zweiten Zeile ab, so daß ihr Inhalt nicht mehr festgestellt werden kann. Vielleicht handelt es sich um
eine Stifterinschrift. Schrift eingehauen. Vor 1945 stand die Skulptur im südlichen Seitenschiff.
H. 17 cm; B. 80 cm; Bu. 5 cm. - Gotische Minuskel.
+ annod(omi)ni• m■ cccc• xvii• di[e/d](omi)nica-proxima-ante-georfium/ ...]
Beginn mit einer zwölfblättrigen Rosette; georium Nebenform von georgium.
Foto aus dem Jahre 1906 mit Aufstellung vor einem Vorhang in der Dokumentationsabteilung des DAW sub Neumün-
ster; A. Winterstein, Kurze Geschichte und Beschreibung der Neumünsterkirche (Würzburg 1906), 22; KDStW 312h mit
Fig. 254 (Foto).
I74t
Kartause Engelgarten
1417 Aug. 3
Grabplatte der Margarethe von Born. Ehemals in der Klosterkirche; seit deren Abbruch 1853 verschol-
len. Nach Ullrich befand sich das Grab in der Muttergottes- oder Jungfrauenkapelle.
88