Nr. 6; KDStW 125h mit Fig. 94 (Foto des Metallepitaphs); Möller, Stammtaf. I 24b. u. Taf. 15; Europ. Stammtaf. V
Taf. 20f.; W. Becher und W. F. Wolfert, „Die Ahnenwappen des Mainzer Erzbischofs Dietrich Schenk von Erbach
(f 1459) auf seinem Epitaph in der Aschaffenburger Stiftskirche“, Aschaffenburger Jahrbuch 5 (1972), 306-14; St. Mau-
rer, Die Inschriften der Stiftskirche in Aschaffenburg bis 1650 (masch. Zulassungsarbeit) (Würzburg 1982) 42 Nr. 14, 50
Nr. 21, 58 Nr. 28, 151 f. Nr. 94.
2I3t
Franziskanerkirche
1438 April 10
Grabplatte des Raban Hofwart von Kirchheim. Ehemals in der Klosterkirche. Seit unbekanntem Zeit-
punkt verschollen.
Anno [domini] M CCCC XXXVIII am Donnerstag nach Palmtag starb [...]
Raban Hofwart von Kirchheim
Fabricius: 1435 Raben hoffwart Von Kyrchheim.
Raban Hofwart war der Schwager des Würzburger Bischofs Johann von Brunn.
Fries /Ludewig 693; Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 fol. 568 v; Eubel, Bestattete 10.
2I4t
St. Stephan
I438juni 11
Grabplatte des Siegfried Fischlein. Ehemals in der Abteikirche; bei deren Erneuerung 1789 verschol-
len.
Anno D(omi)ni MCCCCXXXVIII an S(anc)t Barnabastag starb d(er) Erber
Mann Seycz Fyschlin deß Seele d(er) allmechtige gott genedig sey amen
Wiedergabe nach Fabricius.
Der Name Siegfried Fischlein wird im Urkundenbuch von St. Stephan von 13 87 bis 1437 genannt, aber
die Nennungen dürften nicht alle auf dieselbe Person zu beziehen sein.
Fabricius, Bened., M. ch. f. 260 fol. 2or; Bendel, St. Stephan 169, 174; UB St. Stephan II iö2f. Nr. 504, 356 Nr. 669.
215
Domkreuzgang
1438 Juli 20
Grabplatte des Domvikars Magister Gumprecht Fabri von Wildungen. Im Nordflügel an der Außen-
wand der erste Stein von Osten (Plan Nr. 1). Roter Sandstein. Im Mittelfeld als Konturenbild das
Notariatssignet (ein zum Quadrat geschlossenes Ankerkreuz mit Knoten im Schaft, der auf drei Stufen
steht). Inschrift umlaufend (A) und in der untersten Stufe des Signets (B). Schrift eingehauen.
H. 156 cm; B. 76 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 69
A) Umlaufende Inschrift: Bu. 7 cm.
anno d(omi)ni m° cccc[°] / xxx[°] viii°Jn die s(an)c(t)e margarete v(ir)ginis / obijt
m(a)g(iste)r gu(m)pertus / fabri de wildun[g]en Cvi(vs) a(n)i(m)a requiescat
Der Segenswunsch bricht unvermittelt ab, da der Platz verbraucht ist.
B) Inschrift in der Basis des Signets: Bu. 4 cm.
[gu(m)]pe[rt] fabri
Im Gegensatz zu der Inschrift stand nur G. fabri in dem Signet, das in sonst gleicher Form wie auf der
Grabplatte an Urkunden erscheint, z.B. am Testament des Dekans von Stift Haug Konrad Münner
vom 15. April 1423 (StAW WU 72/231).
Brand, Grabdenkmäler 22 Nr. 135; KDStW 116.
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Taf. 20f.; W. Becher und W. F. Wolfert, „Die Ahnenwappen des Mainzer Erzbischofs Dietrich Schenk von Erbach
(f 1459) auf seinem Epitaph in der Aschaffenburger Stiftskirche“, Aschaffenburger Jahrbuch 5 (1972), 306-14; St. Mau-
rer, Die Inschriften der Stiftskirche in Aschaffenburg bis 1650 (masch. Zulassungsarbeit) (Würzburg 1982) 42 Nr. 14, 50
Nr. 21, 58 Nr. 28, 151 f. Nr. 94.
2I3t
Franziskanerkirche
1438 April 10
Grabplatte des Raban Hofwart von Kirchheim. Ehemals in der Klosterkirche. Seit unbekanntem Zeit-
punkt verschollen.
Anno [domini] M CCCC XXXVIII am Donnerstag nach Palmtag starb [...]
Raban Hofwart von Kirchheim
Fabricius: 1435 Raben hoffwart Von Kyrchheim.
Raban Hofwart war der Schwager des Würzburger Bischofs Johann von Brunn.
Fries /Ludewig 693; Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 fol. 568 v; Eubel, Bestattete 10.
2I4t
St. Stephan
I438juni 11
Grabplatte des Siegfried Fischlein. Ehemals in der Abteikirche; bei deren Erneuerung 1789 verschol-
len.
Anno D(omi)ni MCCCCXXXVIII an S(anc)t Barnabastag starb d(er) Erber
Mann Seycz Fyschlin deß Seele d(er) allmechtige gott genedig sey amen
Wiedergabe nach Fabricius.
Der Name Siegfried Fischlein wird im Urkundenbuch von St. Stephan von 13 87 bis 1437 genannt, aber
die Nennungen dürften nicht alle auf dieselbe Person zu beziehen sein.
Fabricius, Bened., M. ch. f. 260 fol. 2or; Bendel, St. Stephan 169, 174; UB St. Stephan II iö2f. Nr. 504, 356 Nr. 669.
215
Domkreuzgang
1438 Juli 20
Grabplatte des Domvikars Magister Gumprecht Fabri von Wildungen. Im Nordflügel an der Außen-
wand der erste Stein von Osten (Plan Nr. 1). Roter Sandstein. Im Mittelfeld als Konturenbild das
Notariatssignet (ein zum Quadrat geschlossenes Ankerkreuz mit Knoten im Schaft, der auf drei Stufen
steht). Inschrift umlaufend (A) und in der untersten Stufe des Signets (B). Schrift eingehauen.
H. 156 cm; B. 76 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 69
A) Umlaufende Inschrift: Bu. 7 cm.
anno d(omi)ni m° cccc[°] / xxx[°] viii°Jn die s(an)c(t)e margarete v(ir)ginis / obijt
m(a)g(iste)r gu(m)pertus / fabri de wildun[g]en Cvi(vs) a(n)i(m)a requiescat
Der Segenswunsch bricht unvermittelt ab, da der Platz verbraucht ist.
B) Inschrift in der Basis des Signets: Bu. 4 cm.
[gu(m)]pe[rt] fabri
Im Gegensatz zu der Inschrift stand nur G. fabri in dem Signet, das in sonst gleicher Form wie auf der
Grabplatte an Urkunden erscheint, z.B. am Testament des Dekans von Stift Haug Konrad Münner
vom 15. April 1423 (StAW WU 72/231).
Brand, Grabdenkmäler 22 Nr. 135; KDStW 116.
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