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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Kramer, Theodor [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0158
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254 Domsepultur um 1461

Bauinschrift des Domkanonikers und Archidiakons Reinward von Kosbod. Im ersten Chor von Nor-
den auf der Südseite (Plan Nr. 8). Grüner Sandstein. Im eingetieften Mittelfeld Schild, Spangenhelm,
Helmdecke und Helmzier des Familienwappens. In den Ecken vier Ahnenwappen. Inschrift in zwei
Zeilen auf der oberen Rahmenleiste und jeweils neben dem Ahnenwappen auf der Schmalseite, oben
als zusätzliche Zeile oberhalb der Namensinschrift. Schrift eingehauen.
H. 110 cm; B. 80 cm; Bu. 6 cm. - Gotische Minuskel.
I. Wappen oben
Kosbod Schwencz
II. Bauinschrift
reif (n)]wart • vo(n) • kosbod ■ thu(m) = /her • vn(d) • ertzprist(er) • czu • w(ir)tz-
p(ur)k
III. Wappen unten
paseck Schonfels
Wappen (farbig): in der Mitte Kosbod, oben links Kosbod, rechts Schwentz, unten links Paseck, rechts
Schönfels.
Ahnen: bisher nicht bekannt. Pfründen: ab 1432 Domherr zu Würzburg, ab 1443 Archidiakon zu
Crailsheim, Künzelsau und Hall. Zuletzt 1460 Febr.7 urkundlich erwähnt (Reg. Lat. 560 fol.
109V-11 v). Todestag: April 29 nach Regula II.
Epigraphisch bemerkenswert das Trennungszeichen bei thu(m)her.
Salver 146 Taf. VIII Nr. 22 (Zeichnung), 238; Amrhein, Reihenfolge I 269h Nr. 811; KDStW 117.

255 Domkirche 1463 Aug. 19

Grabplatte der Felizitas Schraudenbach. Außen zwischen dem ersten und zweiten Strebepfeiler östlich
des Portals zum nördlichen Seitenschiff (Plan Nr. 24). Im Mittelfeld die Ganzfigur der Verstorbenen als
Konturenbild mit modischer Haube und Rosenkranz. Unten zwei Wappen. Inschrift umlaufend, oben
links beginnend. Schrift eingehauen.
Abb. 72 H. ca. 175 cm; B. 87,5 cm; Bu. 7 cm. - Gotische Minuskel.
Anno ■ d(omi)ni • m • cccc • Ixfiii] / am • frertag • nach • Vnser • liben • frawen • tag • /
assumpc(i)on(is) / verschid • dy • erber • fraw • felic(itas) • Schraute(n)bachin(n) •
d(er) • g(ot gnad) •
Wappen: links Schraudenbach, rechts ein Balken.
Nach Hoernes soll das zweite Wappen Schaumberg gewesen sein, was aber mit dem Befund nicht
übereinstimmt.
KDStW 86; Muth, Dom zu Würzburg Plan Nr. 88; J. Hoernes, Das Karlstadter Regelbuch (Karlstadt/Main 1895), Vif.

256t Stift Haug 1463 [Aug. 22]

Grabinschrift des Stiftskanonikers Johann von Mistelgau. Seit dem Abbruch der Stiftskirche 1656
verschollen.
Anno 1463 obijt Venerab(ilis) D(omi)n(us) Johannes Mystelgeyer huius Eccl(e-
s)iae Cano(nicus) C(uius) a(nima) Deo uiuat amen
Wiedergabe nach Fabricius fol. iyr.

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