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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kramer, Theodor [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0175
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Angeblich war Elisabeth eine geborene von Fechenbach, doch haben andere Geschlechter ebenfalls das
Horn im Wappen, das Agricola in beschädigtem Zustand mit dem Lindenzweig der Seckendorf ver-
wechselt haben mag. Elisabeth war die Gemahlin des Friedrich von Grumbach (s. o. Nr. 274), der 1461
seinen Vetter Wilhelm von Grumbach ermordete (s. o. Nr. 252).
Fehlt Biedermann, Steigerwald Taf.211-19; Chronik Agricola Bd. 3 pag.281 („in ambitu“); Stamminger, Pfarrei
St. Burkhard 169; KDStW 230b; Beyer, Grumbach Lf.

296 t Stift Haug 1477 Juni [1 oder 2]
Grabinschrift des Stiftskanonikers Anton Zeller. Seit dem Abbruch der Stiftskirche 1656 verschollen.
A(nn)o D(omini) M • CCCC • LXXVII obiit die lunae qui fuit (secund)a mensis
iunii R(everendus) D (ominus) Anthoni(us) Zeller presbyter et Canonic(us) huius
Eccl(es)iae cuius anima deo uiuat amen
Wiedergabe nach Fabricius fol. 15 v.
Anton Zeller starb nach dem Liber regule Haugiensis am i.Juni, Nicomedis martiris. Wegen der
Neubesetzung seiner Pfründe erging am 19. Sept. 1478 eine Papsturkunde. Da der i.Juni ein Sonntag
war, muß offen bleiben, ob der Todestag der erste oder zweite Juni ist.
Fabricius, Cathedr. etEquestr., M. ch. f. 266 fol. 15V, 45t, 59V; Ullrich, Liber regulae 282f.; Engel, Vat. Qu. 241, 244.

297t Domkreuzgang 1477 Dez. 1

Grabplatte des Domkanonikers Konrad von der Kere. Ehemals Sepultur III/9. Das Original ging
verloren, als in diesem Grabe der Domkanoniker Grafjohann Franz Wolfgang von Ostheim (gest.
1778 Jan. 5) beigesetzt wurde. Gedenkinschrift auf dessen Grabplatte, heute im Südflügel des Dom-
kreuzgangs an der Fensterwand der erste Stein von Osten (Plan Nr. 135), am Rand umlaufend und
weitgehend zerstört.
I. Original (nach Salver): Gotische Minuskel.
Anno ■ d(omi)ni • m • cc[ccl]xx[vii] / [prima die mensi]s • decembris • Obiit • Vene-
rabilis • Vir [Dominus / C]vnradvs ■ de ■ Kere ■ hvi(vs) herfbi] /polens(is) • eccl(es)ie
• canoni(cvs) • et • i(n) • prebenda [Jubilae(vs) c(vivs) a(nima) r(eqviescat)] • i(n) •
p(ace) •
Ergänzungen nach Fabricius.
Vir fehlt bei Fabricius.
II. Gedenkinschrift von 1778
ANNO HER]BIP(OLENSIS) CAN(ONICVS) ET
IVB[IL...] +
Eltern: nicht (so Salver 254 nach Biedermann, Baunach Taf. 222) Stephan, ein Sohn des Konrad
von der Kere und der Anna von Herbstadt, sowie Kunigunde, eine Tochter des Engelhard Schott
und der Christina von Giech, sondern Martin, ein Sohn des Otto von der Kere und der Barbara
Fuchs (Stein von Ostheim?), und eine Tochter des NN Fuchs und der NN von Exdorf. Der Domka-
noniker Konrad von der Kere (gest. 1444 Okt. 8) war sein Vatersbruder. Konrad wurde noch zu
dessen Lebzeiten Domkanoniker, dann als Nachfolger des Philipp von der Tann (gest. 1450 Aug. 17)
Propst zu Stift Haug, war bischöflicher Rat und starb als Jubilar und Priester 1477 Dez. 1 (nach Liber
sepulture).
Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. ioov; Biedermann, Baunach Taf. 234; Salver 254 (mit Zeichnung des Originals),
679b; Amrhein, Reihenfolge I 243b Nr.729, 269 Nr. 808, 272 Nr. 820, II 251 Nr. 1485; Brand, Grabdenkmäler 24
Nr. 155; Kist, Bamberger Domkapitel 304 Nr. 248.

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