3oi t St. Afra 1478 Dez. i
Grabinschrift der Äbtissin Cäcilie von Grumbach. Wohl beim Abbruch des Klosters 1656 verschollen.
An(no) M CCCC LXXVIII obijt Cecilia de Grumbach Abbatissa feria tertia post
Andreae3 c(uius) an(ima) req(uiescat) in p(ace) Amen
Wiedergabe nach Fabricius.
a V. Kal(endas) Oct(obris) (= Sept. 27) nach Ussermann.
Vier Ahnenwappen sind M. ch. q. 85 fol. nqr getilgt und ebd. uör gar nicht aufgefuhrt.
An der Zuverlässigkeit der Abschrift muß man zweifeln, da für gewöhnlich der Name nicht zwischen
der Jahreszahl und dem Tagesdatum steht. Vermutlich handelt es sich wie bei Nr. 309 t um eine Über-
setzung.
Fabricius, Bened., M. ch. f. 260 fol. 538t; M. ch. q. 85 fol. 114t, uör; Ussermann, Episcopatus 333.
302t
Franziskanerkirche
1478 Dez. 25
Grabdenkmal für den Weihbischofjohann. Fabricius überliefert die Inschrift für die Domkirche, wäh-
rend Eubel die Bestattung in der Franziskanerkirche behauptet. Letzteres dürfte zutreffen, denn Johann
Hutter, der von 1451 bis zu seinem Tode als Weihbischof in Würzburg fungierte, war Franziskaner wie
sein Vorgänger und sein Nachfolger, die beide ebenfalls in der Franziskanerkirche begraben sind
(Nr. 234, 362).
Anno Domini M. CCCC. LXXVIII die XXV. Decemb(ris). obijt Reverendus in
Christo Pater et D(omi)n(u)s Johannes Episcopus [.]
Fabricius, Vat. lat. 11136 fol. 335V Nr.7; Reininger, Weihbischöfe 82-87; Eubel, Kirche 31.
303 t
Domstraße
1478
Bauinschrift. Ehemals an der Rückseite des Hauses Domstraße Nr. 68/2, Ecke Arztlade. Roter Sand-
stein. Die Bauinschrift befand sich an einem Eckpfeiler, der nach Norden und nach Osten je einmal eine
Tasche als Handwerkszeichen aufwies. Später war nur noch eine Tasche mit ihrem Riemen vorhanden.
Beim Bombenangriff auf Würzburg 1945 zerstört.
Gotische Minuskel.
An(n)o d(omi)ni m cccc Ixxviii
Das Haus befand sich urkundlich 1511 im Besitz des Beutlers Johann von Hall. Bei einem Umbau 1907
setzte man neben die Tür eine Tafel aus rotem Sandstein mit folgenden Versen: „Um 1478 befand sich
hier / eines Taschners Stand, / Darum dies Haus / „Zur Tasche“ ward genannt.“
Memminger, Straßen und Bauten 132h
304t
Marienkapelle
1479 März 31
Totenschild des Martin von Seinsheim. Ehemals in der Marienkapelle. Seit unbekanntem Zeitpunkt
verschollen.
Anno D(omi)ni M. CCCC. LXXIX. Mittwochs nachjudica inn der Fasten Starb
der Erbare Martin von Seinßheimb, d(em) g(ott) g(nad) amen
Martins Grab befand sich in der Franziskanerkirche zu Würzburg (Fabricius, Carthus. et Mendic., M.
ch. f. 264 fol. 568r; Eubel, Bestattete 6 nach Thrasybulus Lepta 30).
Fabricius, Vat. lat. 11136 fol. 585 Ar; Fugger, Seinsheim 158.
145
Grabinschrift der Äbtissin Cäcilie von Grumbach. Wohl beim Abbruch des Klosters 1656 verschollen.
An(no) M CCCC LXXVIII obijt Cecilia de Grumbach Abbatissa feria tertia post
Andreae3 c(uius) an(ima) req(uiescat) in p(ace) Amen
Wiedergabe nach Fabricius.
a V. Kal(endas) Oct(obris) (= Sept. 27) nach Ussermann.
Vier Ahnenwappen sind M. ch. q. 85 fol. nqr getilgt und ebd. uör gar nicht aufgefuhrt.
An der Zuverlässigkeit der Abschrift muß man zweifeln, da für gewöhnlich der Name nicht zwischen
der Jahreszahl und dem Tagesdatum steht. Vermutlich handelt es sich wie bei Nr. 309 t um eine Über-
setzung.
Fabricius, Bened., M. ch. f. 260 fol. 538t; M. ch. q. 85 fol. 114t, uör; Ussermann, Episcopatus 333.
302t
Franziskanerkirche
1478 Dez. 25
Grabdenkmal für den Weihbischofjohann. Fabricius überliefert die Inschrift für die Domkirche, wäh-
rend Eubel die Bestattung in der Franziskanerkirche behauptet. Letzteres dürfte zutreffen, denn Johann
Hutter, der von 1451 bis zu seinem Tode als Weihbischof in Würzburg fungierte, war Franziskaner wie
sein Vorgänger und sein Nachfolger, die beide ebenfalls in der Franziskanerkirche begraben sind
(Nr. 234, 362).
Anno Domini M. CCCC. LXXVIII die XXV. Decemb(ris). obijt Reverendus in
Christo Pater et D(omi)n(u)s Johannes Episcopus [.]
Fabricius, Vat. lat. 11136 fol. 335V Nr.7; Reininger, Weihbischöfe 82-87; Eubel, Kirche 31.
303 t
Domstraße
1478
Bauinschrift. Ehemals an der Rückseite des Hauses Domstraße Nr. 68/2, Ecke Arztlade. Roter Sand-
stein. Die Bauinschrift befand sich an einem Eckpfeiler, der nach Norden und nach Osten je einmal eine
Tasche als Handwerkszeichen aufwies. Später war nur noch eine Tasche mit ihrem Riemen vorhanden.
Beim Bombenangriff auf Würzburg 1945 zerstört.
Gotische Minuskel.
An(n)o d(omi)ni m cccc Ixxviii
Das Haus befand sich urkundlich 1511 im Besitz des Beutlers Johann von Hall. Bei einem Umbau 1907
setzte man neben die Tür eine Tafel aus rotem Sandstein mit folgenden Versen: „Um 1478 befand sich
hier / eines Taschners Stand, / Darum dies Haus / „Zur Tasche“ ward genannt.“
Memminger, Straßen und Bauten 132h
304t
Marienkapelle
1479 März 31
Totenschild des Martin von Seinsheim. Ehemals in der Marienkapelle. Seit unbekanntem Zeitpunkt
verschollen.
Anno D(omi)ni M. CCCC. LXXIX. Mittwochs nachjudica inn der Fasten Starb
der Erbare Martin von Seinßheimb, d(em) g(ott) g(nad) amen
Martins Grab befand sich in der Franziskanerkirche zu Würzburg (Fabricius, Carthus. et Mendic., M.
ch. f. 264 fol. 568r; Eubel, Bestattete 6 nach Thrasybulus Lepta 30).
Fabricius, Vat. lat. 11136 fol. 585 Ar; Fugger, Seinsheim 158.
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