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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Kramer, Theodor [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0209
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383 t

St. Burkhard

1500 Äug. 29

Grabinschrift des Stiftskanonikers Urban von Redwitz. Von Fabricius noch gesehen; seither verschol-
len.
Anno Domini 1500 ■ 29 Augusti obijt Venerabilis Vir Domin(us) Vrbanus de Red-
witz Ecclesiae S(ancti) Burkhardi Canonicus et Sacerdos cuius anima requiescat in
pace amen
Wiedergabe nach Fabricius fol. 259r; fol. ßoor: Dom(ini) MD ■ 29 ■
Urban ist ab 1488 als Stiftskanoniker belegt.
Fabricius, Colleg. et Equestr., M. ch. f. 266 fol. 259t, 262t, 3oor; Wieland, St. Burkard II 144.

384t Domkreuzgang 1501 Jan. 8

Grabplatte des Domkanonikers und -seniors Wilhelm von Finsterlohr. Das Original ging verloren, als in
dem Grab (Sepultur III/31) der Domkanoniker Johann Richard von Mauchenheim genannt Bechtols-
heim(gest. löpijuni 30) beigesetzt wurde. Gedenkinschrift auf dessen Grabplatte, heute im Nordflügel
des Domkreuzgangs an der Außenwand der 19. Stein von Osten (Plan Nr. 19). Die am Rand umlaufende
Inschrift beginnt oben links. Außerdem trägt der Stein unten in der Mitte das Familienwappen, das die
Inschrift teilt. Die Platte ist stark abgetreten. Die Inschrift des Originals, die bei Fabricius überliefert ist,
stimmt, von einer Abweichung abgesehen, wörtlich mit der Gedenkinschrift überein.
[A(NN)O 1501 Jan. 8 / MORITUR VENERABILIS3 AG NOBILIS] // DO-
MINUS WIL[HELMUS / DE VINST]ERLOCH // CANONICUS / HUIUS
AEDIS ET SENIOR] CUJ[U]S // AfNIMA FRUATUR DEO.]
Wiedergabe nach der Gedenkinschrift von 1691; Ergänzung nach Salver.
a Fabricius: Rev(erendus).
Wappen: Finsterlohr.
Wilhelm wurde 1448 Domizellar; 1491 war er Kantor und seit 1493 Senior des Domkapitels.
Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. i02r (nach der Platte von 1501); Salver 276f., 603 f. (mit Zeichnung der Platte von
1691); Amrhein, Reihenfolge II 37b Nr.911, 260E Nr. 1517; Brand, Grabdenkmäler 19 Nr. 117.

385f Kloster Himmelspforten 1501 Febr. 13

Grabplatte des Philipp von Grumbach. Früher im Ostflügel des Kreuzgangs am Boden die 13. Platte
von Norden. Grüner Sandstein. Im Mittelfeld als Flachrelief Wappenschild mit Helm, Helmdecke und
Helmzier. Inschrift auf einem Band umlaufend, oben rechts beginnend; Schrift eingehauen. Vier Ah-
nenwappen an den Ecken, das Schriftband unterbrechend. Der an den Schmalseiten beschädigte Stein
ging beim Bombenangriff auf Würzburg-Zellerau am 31. März 1945 vollends zugrunde.
H. 215 cm; B. 100 cm. - Gotische Minuskel.
[Anno domini M ccccc] vnd [i] Jar am Sampstag vor Sandt Valentinstag • starb ■ [der
erber Philipp] • vo(n) • Grumbach • zu ■ estenfelt • de(m) • got • gnedig • wolle • sei(n)
Wiedergabe nach KDStW.
Wappen: im Mittelfeld Grumbach; an den Ecken oben links Grumbach, die drei übrigen nicht überlie-
fert (vermutlich oben rechts Fuchs, unten links Gnodstadt).
Eltern: Johann, ein Sohn des Stephan von Grumbach und der Katharina von Gnodstadt, sowie Barbara
Fuchs.
Chronik AgricolaBd. 3 pag. 281 („in lapidesolumerecto“); KDStW 231 f.; Stamminger, Pfarrei St. Burkhardt 169; Beyer,
Grumbach Stammtafel II Nr. VII/7.
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