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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0143
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3) Eppinger I, 140, bildet die Wappen ab: Männliche Figur, die einen Mühlstein hält, auf dem ein Kreuz erscheint (Mül-
ner); Tau in Schildform gelegt, das in der Rundung und in den Ecken durch quadratische Blöcke läuft (Elisabeth).
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 160: „Insignia: dextrum scutum exhibet virum mit ein(em) Mühlstein - sinistrum ist
nicht mehr recht kenntbar.“.
4) Straus, Geschichte der Juden 267, Nr. 764; Eppinger II, 37.

Eppinger I, 140; Eppinger II, 68; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 160.

170t Langhaus 1544, 15.., 15..

Grabplatte des Ulrich Buchmann (vermutlich) des Älteren, des Ulrich Buchmann des Jüngeren und
des Hanns Buchmann; ehemals nahe dem Grab des Bruders Berthold1^ im KirchenbodenÄ Im Feld:
Wappenschild mit Helmzier und Flug.3)
Überlieferung Eppinger:
I. A(nno) D(omini) 1544. den 11 Aprilis starb der Erber und Achpar Ulrich Puckh-
mana’.
II. A(nno) D(omini) 15... starb der Erber und Achpar Ulrich Puckhman der Jünger.
III. A(nno) D(omini) 15... starb der Erbar und Achpar Hannss Puckhman.
а) Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. LXXVIIII, und Ried, Epitaphia 1805/06, Nr. 80: „Buchman“; bei beiden Abschrif-
ten fehlt jede Datierung.
Datum: 1544 April 11 (I).4'1
Wappen: Buchmann.
Ulrich Buchmann der Ältere war Blaufärber in Regensburg. Er wurde zusammen mit Wolfgang Ro-
ntzer, Michel Loy und Wolfgang Essenpeck am 5.Februar 1499 zum Bruderschaftsmeister der
St. Anna Bruderschaft bei den Minoriten bestellt.5) Hanns Buchmann war Erbbürger. Seine Bürger-
aufnahme erfolgte am 22. Februar I546.6)
1) Zirngibl, Verzeichnis 328.
2) Eppinger I, 140; Eppinger II, 68.
3) Eppinger I, 140, Eppinger II, 68, bilden das Wappen ab; der Wappenschild ist geteilt, oben gestürzter Halbmond, un-
ten Steinbock, in der Helmzier wiederholt sich das Wappen, geschlossener Flug; Hylmair 82; Zirngibl, Epitaphia
1785/86, Nr. LXXVIIII, beschreibt den Stein und das Wappen: „Lapis marmore(us) cum scuto, cui(us) superior ager
rubeus inversam dimidiam lunam, inferior argenteus vero lepore(m) currentem exhibet, memoriam loquitur trium
Buchmanoru(m) hic sepultorum...“.
4) Möglicherweise war zur Zeit der Abschrift Eppingers nur das Todesdatum des Ulrich Buchmann in den Grabstein ein-
gehauen und die anderen beiden Daten wurden nie nachgetragen.
5) Urkundenbuch St. Anna, fol. 7; weitere Nennungen: fol. 2, 8, 2ÖV, 28, 30 (er ist hier bis zum Jahr 1515 nachzu weisen);
vgl. auch Hilz, St. Salvator 394 (Register s.v. Puckhmann).
б) StadtAR Politica III 6, fol. 9.
Eppinger I, 140; Eppinger II, 68; Zirngibl Epitaphia 1785/86, Nr. LXXVIIII; Ried, Epitaphia 1805/06, Nr. 80.

s. Kat.-Nr. 161

Langhaus
U44
s. Kat.-Nr. 171
Langhaus
1545

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