Ortsherr 1541 eine eigene Pfarrei in Großkötz stiftete. Die Ehinger von Balzheim wurden 1714 in
den Freiherrnstand erhoben. Bis zu ihrem Aussterben im Mannesstamm im Jahre 1743 blieben sie im
Besitz der Ortsherrschaft Großkötz.
1) Siebmacher, Bd. 23, 42.
Dehio, Schwaben 388.
mf Unterknöringen, Pfk. St. Martin 1592
Epitaph des Melchior Schweier aus Burgau, nach der Beschreibung durch Kreisheimatpfleger Josef
Weizenegger an der Innenseite der südlichen Friedhofsmauer; heute verschollen. Roter, gefleckter
Kalkstein. Giebelstück heller Kalkstein. Der aufgesetzte Dreiecksgiebel möglicherweise nicht zuge-
hörig. In ihm Rundmedaillon mit Ihs-Zeichen (I), begleitet von gerollten C-Bögen. In der oberen
Hälfte der roten Platte eingetieftes Rundbogenfeld, dann zwei Wappen, die durch Kopfteil eines
Kreuzes mit Kleeblattenden getrennt sind; darin Steinmetzzeichen und Initiale (II). Der Querbalken
des Kreuzes trägt Titulus (III). Unter dem Querbalken Schriftfeld (IV).
- Fraktur, (I, II, IV), Kapitalis (III).
Aufnahme und Beschreibung durch Weizenegger (Dezember 1955)
I.
je(su)sa)
II.
[P(eter)] // S(chmid)b^
III.
I N R I
IV.
Anno Domini 1 [j]92 Den 2 Oktobris Starb / der Ernuest Melcher Schweyher zu
Burgaw / seines alters 62 Jar mit der Tugentsam(en) Frawen / Anna Hoffmaistern
21 Jar im elichen standt / gelept und zeigt mit ir 5 Kinder Der / Sei vnnd vns allen
Gott ein / Frehche urstendt verleyhen weiße]
a) ihs mit Kürzungszeichen. b) S anschließend an Steinmetzzeichen des Peter Schmid.
Über Melchior Schweier und seine Ehefrau Anna Hofmeister ist nichts bekannt.
112 Deffingen, Pfk. St. Ulrich T593
Epitaph des Pfarrers Heinrich Faber. In der Vorhalle an der Westwand. Sandstein. In flacher Rundbo-
gennische Relief des Gekreuzigten. Oben am Kreuzesbalken Titulus (II). Links vom Kreuz kniet der
Verstorbene im Meßgewand, in den gefalteten Händen einen Rosenkranz. Rechts neben dem Kreuz
Wappen. Im Hintergrund Stadtansicht. In der unteren Hälfte des Steins Inschriftenfeld (I), darüber
drei quadratische, eingetiefte Felder. Im mittleren Wappenschild, links und rechts Blütenornament.
Über dem Rundbogen flacher Dreiecksgiebel, darin geflügelter Engelskopf. Zwei liegende C-Bögen
als vermittelnde Schweifvoluten. Gesamtes Epitaph stark verwittert; Inschrift fast gänzlich zerstört.
H. 132 cm, B. 59 cm, Bu. 2,3 cm (I), 1,5 cm (II). - Kapitalis.
Ergänzung nach einer Abschrift und Fotografie von Weizenegger (September 1955)
68
den Freiherrnstand erhoben. Bis zu ihrem Aussterben im Mannesstamm im Jahre 1743 blieben sie im
Besitz der Ortsherrschaft Großkötz.
1) Siebmacher, Bd. 23, 42.
Dehio, Schwaben 388.
mf Unterknöringen, Pfk. St. Martin 1592
Epitaph des Melchior Schweier aus Burgau, nach der Beschreibung durch Kreisheimatpfleger Josef
Weizenegger an der Innenseite der südlichen Friedhofsmauer; heute verschollen. Roter, gefleckter
Kalkstein. Giebelstück heller Kalkstein. Der aufgesetzte Dreiecksgiebel möglicherweise nicht zuge-
hörig. In ihm Rundmedaillon mit Ihs-Zeichen (I), begleitet von gerollten C-Bögen. In der oberen
Hälfte der roten Platte eingetieftes Rundbogenfeld, dann zwei Wappen, die durch Kopfteil eines
Kreuzes mit Kleeblattenden getrennt sind; darin Steinmetzzeichen und Initiale (II). Der Querbalken
des Kreuzes trägt Titulus (III). Unter dem Querbalken Schriftfeld (IV).
- Fraktur, (I, II, IV), Kapitalis (III).
Aufnahme und Beschreibung durch Weizenegger (Dezember 1955)
I.
je(su)sa)
II.
[P(eter)] // S(chmid)b^
III.
I N R I
IV.
Anno Domini 1 [j]92 Den 2 Oktobris Starb / der Ernuest Melcher Schweyher zu
Burgaw / seines alters 62 Jar mit der Tugentsam(en) Frawen / Anna Hoffmaistern
21 Jar im elichen standt / gelept und zeigt mit ir 5 Kinder Der / Sei vnnd vns allen
Gott ein / Frehche urstendt verleyhen weiße]
a) ihs mit Kürzungszeichen. b) S anschließend an Steinmetzzeichen des Peter Schmid.
Über Melchior Schweier und seine Ehefrau Anna Hofmeister ist nichts bekannt.
112 Deffingen, Pfk. St. Ulrich T593
Epitaph des Pfarrers Heinrich Faber. In der Vorhalle an der Westwand. Sandstein. In flacher Rundbo-
gennische Relief des Gekreuzigten. Oben am Kreuzesbalken Titulus (II). Links vom Kreuz kniet der
Verstorbene im Meßgewand, in den gefalteten Händen einen Rosenkranz. Rechts neben dem Kreuz
Wappen. Im Hintergrund Stadtansicht. In der unteren Hälfte des Steins Inschriftenfeld (I), darüber
drei quadratische, eingetiefte Felder. Im mittleren Wappenschild, links und rechts Blütenornament.
Über dem Rundbogen flacher Dreiecksgiebel, darin geflügelter Engelskopf. Zwei liegende C-Bögen
als vermittelnde Schweifvoluten. Gesamtes Epitaph stark verwittert; Inschrift fast gänzlich zerstört.
H. 132 cm, B. 59 cm, Bu. 2,3 cm (I), 1,5 cm (II). - Kapitalis.
Ergänzung nach einer Abschrift und Fotografie von Weizenegger (September 1955)
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