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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 68 = Münchener Reihe, 11. Band, Nürnberg, Teilband 2) (1581-1608) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.57582#0010
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VORWORT

Dieser zweite Band der Inschriften der Stadt Nürnberg erscheint nach einer Pause von mehr als
35 Jahren. Dies hat mehrere Gründe. Zum einen war beim Zeitpunkt der Veröffentlichung des ersten
Bandes, vor und nach 1972, innerhalb des Inschriftenunternehmens ein Absenken der Berichtszeit von
damals 1650 auf das Jahr 1550, ja sogar bis 1500 ernsthaft diskutiert und erwogen worden. Dazu kam es
später doch nicht, aber die mit dem Gesamtunternehmen verbundene Unsicherheit, die jährlich zu er-
neuernden Werkverträge mit den Kommissionsvorsitzenden und der Wunsch nach einer sicheren ma-
teriellen Zukunft der damals schon bestehenden Familie bewogen den Verfasser, nach einer dreijähri-
gen Tätigkeit als Mitarbeiter der Münchener Inschriftenkommission, ab 1968 einen neuen Berufsweg
einzuschlagen. Nach der zweijährigen Ausbildung zum Bibliotheksreferendar und den ersten Berufs-
jahren in Nürnberg, in denen der erste Band druckfertig gemacht wurde, stand er dann für 28 Jahre
im Bibliotheksdienst. Die längste Zeit davon geschah dies an den verschiedensten Bibliothekstypen in
Bayern, mit sehr unterschiedlichen, immer verantwortungsvollen Aufgaben, zwischendurch auch und
dann über mehr als zwölf Jahre lang als Hochschullehrer in der Ausbildung von Bibliothekaren, zuerst
in München, zuletzt an den beiden Universitäten Berlins: vor der Vereinigung unseres Landes an der
Freien Universität, danach bis zuletzt an der Humboldt-Universität.
Erst nach der Mitte der 90er Jahre konnte der Verfasser neben der hauptberuflichen Tätigkeit in Ber-
lin in seiner Freizeit die Arbeit an der Edition der Nürnberger Inschriften wieder aufnehmen. Hilfreich
dabei war, daß die Vorsitzenden der Münchener Akademiekommission, Herr Professor Dr. D. litt. h. c.
Bernhard Bischoff (f) und nach ihm Prof. Dr.Walter Koch, zugestimmt hatten, daß die seinerzeit in
Nürnberg und München zwischen 1961 und 1970 angefertigten mehr als 2500 Fotos und Textkarten
für die ursprünglich bis 1650 geplante Fortsetzung der Edition nach Berlin umziehen durften, um dort
als Arbeitsgrundlagen zu dienen. Diese Karteien kehrten mit dem Verfasser und seiner Frau zu Anfang
des Jahres 1999 wieder nach München zurück.
Herzlich danke ich meiner Frau Evelin Zahn, geb. Felgner, die an den Arbeiten stets mit aller Kraft
und ganzem Herzen beteiligt war. Schon in den sechziger Jahren half sie mit, als auf den Friedhöfen
jährlich in mehreren Kampagnen während der schönsten Ferienzeiten Tausende von Fotografien auf-
genommen werden mußten. In Berlin wiederum übernahm sie dann ab 1994 die Mühe der Abschrif-
ten und Textaufnahmen nach den vorliegenden Foto-Abzügen. Ihre Arbeiten waren die Grundlage für
das anschließend digitalisierte Textkorpus.
Wie schon beim ersten Band, fand auch diese Arbeit stets wohlwollende und sachkundige Förderung
seitens der Beamten und Mitarbeiter des Staatsarchivs Nürnberg, des Stadtarchivs und der Stadtbiblio-
thek Nürnberg, (in den letzten Jahren wieder der Bayerischen Staatsbibliothek und der Bibliothek des
Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München), ferner des Landeskirchlichen Archivs, des Archivs,
der Bibliothek und der Sammlungen des Germanischen National-Museums, auch des Hochbauamtes
der Stadt Nürnberg, der Friedhofsverwaltung von St.Johannis und St. Rochus, der Evangelisch-Lu-
therischen Gesamtkirchenverwaltung und der Pfarrei St.Johannis, alle in Nürnberg. Herrn Prof. Dr.
Klaus Hallof, Berlin, sind zahlreiche Interpretationen und Übersetzungen der lateinischen Texte zu
verdanken, Herrn Richard Dietz, Buckenhof, ergänzende Fotos und Hinweise zu Wappen und Haus-
zeichen, Letzterem und Herrn Karl Kohn, Nürnberg, viele wertvolle Mitteilungen zu den „Biographi-
schen Nachträgen und Ergänzungen“ von Band I, in der diesem Band beigefügten DVD-ROM. Diese
ist der erste digitale Bild- und Textträger in der Reihe „Die Deutschen Inschriften“. Nicht zuletzt gilt
besonderer Dank der kundigen Redaktionshilfe durch die Leiterin der Münchener Arbeitsstelle, Frau
Dr. Christine Steininger und Frau Dr. des. Ramona Epp, sowie dem Dr. Ludwig Reichert Verlag und
der Druckerei Offizin Chr. Scheufele, Stuttgart, welche die schwierige Herstellung dieses Buches mit
großer Geduld betreut haben.
Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege stellte in zuvorkommender Weise wiederum die Vor-
lagen für die unentbehrlichen Gräberpläne zur Verfügung: sie waren schon in dem von G. P. Fehring
und A. Ress 1961 veröffentlichten Kunstdenkmale-Kurzinventar der Stadt Nürnberg enthalten und auch
dem ersten Nürnberger Inschriftenkatalog beigelegen.
München, im Oktober 2008 Peter Zahn

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