Wappen: Stangenhaken und Schaufel gekreuzt.
Hans Siess (Süss) wird 1601 als Hausbesitzer in der Ledergasse (St. Lorenz) erwähnt. — Grieb, Buch-
wesen (2003) Nr. 321; Grieb, Personendatei (2006).
Foto Zahn 76.43; briefl. Mitteilung Friedhofsamt 1994.
1444 Leernummer
1445 f Johannis 718
Hoßel, Matthes
1581
Keine Beschreibung, 1682 noch, 1736 nicht mehr verzeichnet. Text nach GJ.
Matthes Hoßel, und seiner Erben Begräbnus. 1581 Jahr.
Gugel Johannis S. 103; Trechsel S. 380h
1446 GNM K 51 (f Johannis 24)
Irtenberger, Thoma
1581
Rechtecktafel in acht Zeilen mit glattem Rand, der Verstext unter der Überschrift in drei Kolum-
nen (1-3) zu 7 Zeilen. Reiche, kalligraphische Initialen. Spuren der ehern. Vergoldung der Schrift
(Boesch); diese war 1682 (Gugel) noch deutlich, 1736 (Trechsel) aber schon „vergoldet gewesen“.
Werkgruppe G Nr. 96. Ehemals in Portalaufsatz über Grab 24. Zur ehemals auf dem Grab angebrach-
ten Begräbnisinschrift vgl. Nr. 1859a (f Johannis 24 v. 20.9.1589).
H. 30, B. 97, Bu. 2,1-1,6. - Fraktur.
Epitaphium Thoma Jrtenbergers Von Wurtzpurg 1581. /
I. Jn Sunden Tieff war ich geborn, / Natur vnd wesen gar verlorn. /
Wer blieben vnter Gottes Zorn, / Wo ich nicht wer anders geborn. /
Durch wasser geist vnd gottes gnad, / So mir Christus erworben hat. /
Durch sein verdienst vnd bitern Tod. /
II. Vmb welchs willn der liebe Gott. / Mich aufgenomen zu seim Kind, /
Der ich sonst von natur war sund. / Vnd Grawel für Gotts Gricht, /
Der mich aber grecht nun Spricht. / Nachdem er gnedig worden Jst, /
Der stunden mein durch Jesum Christ. /
III. Der die Blutrote Sunde mein, / Durch sein Tod macht schneweis Rein. /
Vnd nun Ich dan entschlaffen ein. / Bin Jch gerecht von sunden fein./
Frew mich mit Gott in Heiligkeit / Dem sey Lob Ehr Jn Ewigkeit /
Amen, od
Thomas Irtenberger (f 20.9.1589), Kaufmann aus Würzburg, Ende 1559 noch nicht Nürnberger Bür-
ger: im Ratsverlaß v. 7.12.1559 lehnt der Rat ein Ansuchen von Sebastian Imhof, Hanß Keßler, Hanß
Heß und Hannibal Rosenthaler ab, den Verkauf der Rosenthalerischen Behausung „hinterm Rathaus“
an Irtenberger zu vollziehen. „ Wo aber der Irthenberger burger würd, wolt mann Jnen inn solchem verkauffkein
Verhinderung thun. “ (RV Nr. 1177, 1559, X, 16); seine Losung i.J. 1579 beträgt 328 fl. (offenbar ist er da
noch unverheiratet, daher kein Genannter); mehrfacher Gläubiger. Seine Erben hatten 1589 ein Anrecht
aufca. 96000 fl. - Aubin/Kunze (1940) S.145, 177, 294, 325; Schaper, Handelsprozesse ... In: Beiträge
zur Wirtschaftsgeschichte 8 (1981) S. 106, I2öf; Peters, Handel (1994) S. 176 f; Bauernfeind, Die reich-
sten ... (2000) S. 216; Zahn, Inschriften (2002) Nr. 18.
Rötenbeck 166 S. 45; Rötenbeck 488 S. 141 f.; KV 19 fol. 7r erwähnt; Gugel S. 8f.; Trechsel 690 (Nr. 24); Kat. GNM
Nr. 51 (alte Gd. 190); Liste GNM Grabdenkmäler (1927) Gd 110; Abb. Weimar Taf. 48,74; Zahn, Beiträge S. 126; Foto
Zahn L 7,7.
II
Hans Siess (Süss) wird 1601 als Hausbesitzer in der Ledergasse (St. Lorenz) erwähnt. — Grieb, Buch-
wesen (2003) Nr. 321; Grieb, Personendatei (2006).
Foto Zahn 76.43; briefl. Mitteilung Friedhofsamt 1994.
1444 Leernummer
1445 f Johannis 718
Hoßel, Matthes
1581
Keine Beschreibung, 1682 noch, 1736 nicht mehr verzeichnet. Text nach GJ.
Matthes Hoßel, und seiner Erben Begräbnus. 1581 Jahr.
Gugel Johannis S. 103; Trechsel S. 380h
1446 GNM K 51 (f Johannis 24)
Irtenberger, Thoma
1581
Rechtecktafel in acht Zeilen mit glattem Rand, der Verstext unter der Überschrift in drei Kolum-
nen (1-3) zu 7 Zeilen. Reiche, kalligraphische Initialen. Spuren der ehern. Vergoldung der Schrift
(Boesch); diese war 1682 (Gugel) noch deutlich, 1736 (Trechsel) aber schon „vergoldet gewesen“.
Werkgruppe G Nr. 96. Ehemals in Portalaufsatz über Grab 24. Zur ehemals auf dem Grab angebrach-
ten Begräbnisinschrift vgl. Nr. 1859a (f Johannis 24 v. 20.9.1589).
H. 30, B. 97, Bu. 2,1-1,6. - Fraktur.
Epitaphium Thoma Jrtenbergers Von Wurtzpurg 1581. /
I. Jn Sunden Tieff war ich geborn, / Natur vnd wesen gar verlorn. /
Wer blieben vnter Gottes Zorn, / Wo ich nicht wer anders geborn. /
Durch wasser geist vnd gottes gnad, / So mir Christus erworben hat. /
Durch sein verdienst vnd bitern Tod. /
II. Vmb welchs willn der liebe Gott. / Mich aufgenomen zu seim Kind, /
Der ich sonst von natur war sund. / Vnd Grawel für Gotts Gricht, /
Der mich aber grecht nun Spricht. / Nachdem er gnedig worden Jst, /
Der stunden mein durch Jesum Christ. /
III. Der die Blutrote Sunde mein, / Durch sein Tod macht schneweis Rein. /
Vnd nun Ich dan entschlaffen ein. / Bin Jch gerecht von sunden fein./
Frew mich mit Gott in Heiligkeit / Dem sey Lob Ehr Jn Ewigkeit /
Amen, od
Thomas Irtenberger (f 20.9.1589), Kaufmann aus Würzburg, Ende 1559 noch nicht Nürnberger Bür-
ger: im Ratsverlaß v. 7.12.1559 lehnt der Rat ein Ansuchen von Sebastian Imhof, Hanß Keßler, Hanß
Heß und Hannibal Rosenthaler ab, den Verkauf der Rosenthalerischen Behausung „hinterm Rathaus“
an Irtenberger zu vollziehen. „ Wo aber der Irthenberger burger würd, wolt mann Jnen inn solchem verkauffkein
Verhinderung thun. “ (RV Nr. 1177, 1559, X, 16); seine Losung i.J. 1579 beträgt 328 fl. (offenbar ist er da
noch unverheiratet, daher kein Genannter); mehrfacher Gläubiger. Seine Erben hatten 1589 ein Anrecht
aufca. 96000 fl. - Aubin/Kunze (1940) S.145, 177, 294, 325; Schaper, Handelsprozesse ... In: Beiträge
zur Wirtschaftsgeschichte 8 (1981) S. 106, I2öf; Peters, Handel (1994) S. 176 f; Bauernfeind, Die reich-
sten ... (2000) S. 216; Zahn, Inschriften (2002) Nr. 18.
Rötenbeck 166 S. 45; Rötenbeck 488 S. 141 f.; KV 19 fol. 7r erwähnt; Gugel S. 8f.; Trechsel 690 (Nr. 24); Kat. GNM
Nr. 51 (alte Gd. 190); Liste GNM Grabdenkmäler (1927) Gd 110; Abb. Weimar Taf. 48,74; Zahn, Beiträge S. 126; Foto
Zahn L 7,7.
II